Sind die Städte im Ruhrgebiet wirklich so schlimm wie ihr Ruf ( Duisburg Marxloh, Dortmund Nordstadt )?
6 Antworten
Gebürtig komme ich aus Aachen und habe mit meiner Frau die gebürtig aus Herne kommt zuerst 2 Jahre in Herne und 6 Jahre in Recklinghausen gewohnt.
Ich denke man muß im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen sein um es schön zu finden.
Sei es um die Industriekultur, die Städte und die Menschen die im Ruhrgebiet nach Ellbogen Mentalität leben.
Der eine interessiert sich nicht für den anderen, im Straßenverkehr sind sie Rüpel und die Hupe wird gerne benutzt.
Im Ruhrgebiet haben sie ein loses Mundwerk, die typische Ruhrpottschnautze.
Es ist trist und grau die Menschen schlecht gelaunt.
Gott sei Dank konnte ich meine Frau davon überzeugen das wir unsere Kinder auf dem Land groß ziehen und sind 50 Kilometer weiter auf ein 5000 Einwohner Dorf gezogen am Rand von Münsterland. Wir gucken aus unserem Haus auf Felder und sehen den traktoren beim erneuten zu,idyllisch ländlich halt.
Wenn wir jetzt die Schwiegereltern in Herne besuchen, sagt meine Frau jedesmal:"Ist das hier hässlich".
Wenn uns die Schwiegereltern aus Herne besuchen kommen sagen sie:"Ist das hier schön, und so schön ruhig."
Wie gesagt, man muss im Ruhrgebiet geboren sein um es schön zu finden, für mich ist es nichts, und die Ellbogen Mentalität sowieso nicht.
Nein, es sind nicht die gesamten Städte,sondern Stadtteile, wie z.B. der Norden der Dortmunder Innenstadt auch Nordstadt genannt.Heute erst wieder in den Schlagzeilen wegen einer Massenschlägerei mit 80 Beteiligten.
Fremd im eigenen Land: Die Dortmunder NordstadtWenig überraschend, ist die deutsche Bevölkerung in der Nordstadt längst zur Minderheit geworden: In den drei statistischen Bezirken des Hafenviertels liegt der Deutschen-Anteil zwischen 41 und 43 % der Gesamtbevölkerung, mehr als jeder zweite ist demnach Einwanderer. Noch deutlicher fallen die Werte in den übrigen Bereichen des Nordens aus: Rund um den Borsigplatz macht die deutsche Stammbevölkerung gerade einmal 29,9 % aus, nicht einmal jeder Dritte ist noch Deutscher. Trauriger Negativrekord bleibt das Viertel um den Nordmarkt, zu dem insbesondere auch der sogenannte „Bulgarenstrich“ im Bereich Mallinckrodtstraße / Schleswiger Straße zählt: Mit 23,4 % ist weniger als jeder vierte Einwohner noch Deutscher, Tendenz – wenig überraschend – weiterhin sinkend.
Ich lebe im Ruhrgebiet und sage... nicht die Städte insgesamt, sondern bestimmte Stadtteile oder -Viertel, die sich sehr stark zum Negativen hin verändert haben. Bei den von Dir genannten Stadtteilen... eindeutig JA.
Das Ruhrgebiet ist nicht schön. Es ist überfüllt, dreckig und den Städten fehlt das Geld. Aber richtig schlimm ist es in den Problemviertel wie die Dortmunder Nordstadt oder Duisburg Marxloh.
Kommt drauf an zum Beispiel marxloh und Hochfeld sind Mega das Ghetto aber Neudorf und Stadtmitte nicht (also in Duisburg) es sind halt echt nur Stadtteile