Sind die Abi-Jahre sehr stressig?
Hey.
Ich komm jetzt in die Q-Phase, also in die 11. Klasse, und jetzt fängt ja quasi das Abi an. Also jede Prüfung zählt dafür.
Hat irgendjemand Erfahrungen damit, ob das sehr stressig ist und man die ganze Zeit nur büffeln muss? Oder hat man auch Zeit für andere Sachen wie Hobbys?
Also ich probiere mich schon sehr anzustrengen und so 1,2 - 1,6 anzustreben.
Das würde mich einfach mal so interessieren :-)
Danke schon mal im Voraus
LG
6 Antworten
Als ich in die Abi Phase gekommen bin war es nicht so toll, aber die Lehrer hatten sehr viel damit zu tun und die Schule hat auch deswegen einen nicht so guten Ruf. Ich hab mich angestrengt bis ich mitten im 3 Semester selbst herausgefunden hab dass ich nicht zu den Prüfungen zu gelassen werde bzw es war sehr knapp und ich hätte es niemals geschafft mit den Noten. Die Lehrer wussten es und haben NICHTS gesagt. Dann hab ich beschlossen die Schule zu wechseln obwohl mir die Lehrer davon abgeraten haben, aber ich hab’s trotzdem gemacht. Dann war es deutlich einfacher für mich. Ich hatte super Zeugnisse und die Lehrer mochte ich auch sehr, weil die noch gewisse Menschlichkeit hatten und einfach korrekt waren und das zu jedem! Am Ende hab ich mein Abitur geschafft.
Es gibt natürlich Phasen wo es echt schwer und stressig wird und wo du mal auf deine hobbies verzichten musst, wie z.B eine Klausurenphase und vieles hängt tatsächlich von den Lehrern ab. In meinem Fall hatte ich auch Glück weil die Lehrer einen herzlich unterstützt haben!
Die richtige Abi Phase war bei mir ganz in Ordnung, ich hab es mir schwerer vorgestellt. Obwohl ich sehr viel gelernt hab und z.B in Geschichte alles auswendig gelernt hab war ich mit meiner Note nicht zufrieden, was nicht nur bei mir der Fall war... aber Hauptsache Abi!
Also ich habe so gut wie gar nicht gelernt, hab eine Vorprüfung verpasst und musste eine Prüfung wiederholen (also in die Mündliche) und hab trotzdem mit 2,6 bestanden, was mir reicht.
Wenn du nen Einser-Durchschnitt haben möchtest, musst du auf jeden Fall lernen, aber i.d.R. nicht so viel, dass du keine Zeit für anderes hast. Was ich jetzt im Studium lerne, ist, dass es auch gar nicht so sehr auf die investierte Zeit ankommt, als vielmehr auf richtige Lernmethoden. Ich empfehle dir, dich damit mal auseinander zu setzen, vorallem mit dem Prinzip der Spaced Repetition. Immer gut mitkommen und überall auf dem aktuellen Stand sein, ist das A und O. Wenn du wo Probleme hast, verbesser dich dort sofort, anstatt es aufzuschieben. Das klingt jetzt vllt ein bisschen viel, aber du musst im Normalfall wirklich nicht die ganze Zeit nur büffeln. Gerade sowas wie Englisch, Deutsch und Geschichte. Bei Deu und Ges muss man nur wissen, wie man die Aufsätze oder was man halt schreibt, schreibt und dann noch ein paar Fachbegriffe auswendig lernen und grob zu Epochen und Personen was wissen und das wars. In der Prüfung zählt Vorallem viel rumlabern und zitieren, schön die Texte auseinandernehmen und interpretieren wo's geht. Dafür muss man wirklich nicht 2 Jahre lang jeden Tag ne Stunde lernen. Englisch ist meiner Meinung nach auch eher man kann's oder man kann's nicht. Da hilft einfach, sich die Sprache anzueignen, anstatt sie zu lernen (schau mal nach natural language aquisition). Und den Rest halt regelmäßig in verlängerten Abständen wiederholen und üben.
Die ganze Zeit zu lernen und sich keine Freizeit zu nehmen ist in den meisten Fällen auch kontraproduktiv. Wenn man immer dasselbe macht, was i.d.F. ja auch noch aus rumsitzen besteht, dreht man irgendwann durch. Mach beim Lernen Pausen, geh an die frische Luft, beweg dich und Triff dich mit Freunden, reize alle deine Sinne und bring auch Abwechslung ins Lernen (wie gesagt, Google einfach mal nach Lernmethoden, da gibts ganz viele, für verschiedene Leute, die verschiedene Sinne auch ansprechen und auch Zeit sparen).
Ne gute Methode ist auch noch, den Stoff immer kleiner zu verpacken, bis man nur noch bei nem Stichwort ist. Also wenn du zb irgendnen chemischen Vorgang hast, den immer mehr verkleinern. Am Anfang lässt du ein paar Lücken in dem Vorgang, die du selber ausfüllst und am Schluss siehst du nur noch den Name und kannst eigenständig den ganzen Vorgang wiedergeben.
Aaaallllssssoooo,
Ich hatte schon Zeit und hab aber auch nicht sooo viel gelernt eigentlich, nicht mal für meine Abi-Prüfungen😂 aber habs auch gepackt. Die Leute mit einem 1, Durchschnitt bei mir in der Klasse hatten denke ich auch genug Zeit und Freizeit. Mach dir wirklich kein Kopf, dass ist bei weeiiiteeeemm nicht so schlimm, wie du dir das denkst.
Viel Glück 🙏
Ich frage mich echt warum immer jeder Angst hat dabei Abi zu machen, weil er ja lieber Freizeit will ...
Natürlich muss man sehr viel lernen und für so einen Wunsch schnitt erst recht, denn das abi bekommt man nicht geschenkt ..
Wenn man Freizeit haben will soll man halt die Schule abbrechen, aber beides zusammen geht halt nicht.
Bei uns sagen immer alle, dass selbst Schüler die seit der 1 Klasse bis zur 11 klasse permanent eine 1 über all hatten, die ein oder andere Abi Klausur verhauen werden ...
Ich meinte das jetzt übrigens nicht böse gegen dich oder so, sondern generell, weil auf GF in letzter Zeit so viele dragen kommen, wie :" stimmt das echt dass man während dem Abi nicht mit freudnen chillen kann?"
Sorry aber sowas macht mich aggressiv, entweder man macht das Abi und nimmt es ernst um nh geil Zukunft zu haben ( im besten Falle) oder wenn man lieber mit den Kumpels abhängen will, geht man halt nicht mehr zu Schule und dann ists gut
Mach dir keinen Stress. Natürlich kann man noch mit Freunden chillen.
Wenn man nicht grade versetzungsgefährdet war, ist das Abi locker zu schaffen.
Natürlich kann man nicht nichts machen, das ist klar. Aber ich habe nicht mehr gelernt, als die Jahre davor und war trotzdem gut.