Seit ihr für oder gegen das Lieferkettengesetz?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Ich bin dafür,weil 64%
Ich bin dagegen,weil 36%

6 Antworten

Ich bin dagegen,weil

es eh nichts bringen wird. mit subsubsub und subsubsubsubsubsubsubunternehmern wird es so wie so ausgehebelt.

Es wird nur mehr Bürokratie geben, die Steuergelder verschlingt und oder sich auf den Produktpreis auswirkt.

Besser wäre es wir führen Siegel ein, die auch gescheit überwacht werden.

Wer eindeutig belegen kann, dass seine handys z.B. nicht von chilenischen Kindern ausgebuddelt wurden, der darf es tragen.

lg, Anna

Ich bin dafür,weil

Man darf es sich nicht zu leicht nachen, waren irgendwo in Afrika bestellen weil die dort billiger sind aber zb durch kinderarbeit gefertigt werden.

Das Problem ist, das dies nicht zu bürokratisch gemacht werden darf. Wenn da am Ende außer Dokumentation die ein heiden Arbeit macht und Geld kostet nichts bei rum kommt nützt das niemanden

Ich bin dafür,weil

Wir, also wir als Endverbraucher, aber auch wir als Produzentenland, haben schon eine Verantwortung wie Rohstoffe gewonnen und Ausgangs-, Zwischen- und Endprodukte hergestellt werden.

Ich möchte keinen Artikel kaufen, der gesichert von ausgebeuteten Kindern oder auch Erwachsenen hergestellt wurde. Ich möchte, dass die Menschen vor Ort fair bezahlt und behandelt werden und nicht aufgrund meines Konsums vergiftet werden und im Alter von 30 sterben müssen, weil z.B. die Lunge verklebt, nur weil ich Produkt XY kaufe.

Ein Beispielvideo ab 2:30 (ca. 3 Min. Dauer)

Natürlich werden wir deswegen Kinderarbeit und Ausbeutung nicht verhindern, aber zumindest Eindämmen. Oft ist Kinderarbeit für die Familie auch wichtig zum überleben.

Wir können mit solchen Gesetzen nur indirekt beeinflussen. Wenn sowas transparent ist, kaufe ich ein Produkt ohne Kinderarbeit. Die Hersteller, die bislang Ausbeutung ausnutzen bleiben auf ihre Produkte sitzen und müssen mit ihren Herstellern reden. Wenn das die ganze EU macht sprechen wir von vielen, vielen Milliarden Euro Waren. Da müssen dann die Hersteller reagieren. Und die Länder, die sowas zulassen brauchen neue Lösungen für die Kinder und die Ausgebeuteten und ihre Familien.

Aber auch da können wir vielleicht helfen. Es gibt ja schon seit 1946 den "Fairen Handel" (fair trade) und viele Unternehmen mit viel Erfahrung, z.B. GEPA. Man muss halt wollen.

Ich bin dagegen,weil

ich nicht einsehen kann, dass deutsche Unternehmen die Verhältnisse in fernen Ländern ändern müssen. Das ist wieder "am deutschen/eurpäischen Wesen soll die Welt genesen".

Das wird nur dazu führen, dass man Aktenorder mit Erklärungen sammelt, alles sei in Ordnung.

Stefan1248  17.02.2024, 17:20

Es ist also ok, waren zu kaufen die zb durch kinderarbeit hergestellt wurden, weil es ja keine deutschen Kinder sind die versklavt wurden?

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SapphoD  17.02.2024, 17:33
@Stefan1248

Das ist keine Frage des deutschen Rechtes. Da muss sich das Land drüben drum kümmern. Ansonsten is es wieder Kolonialismus

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Ich bin dagegen,weil

man hier deutsche Firmen für irgend was verantwortlich machen will was sie gar nicht überwachen oder beeinflussen können.

Es heißt ja nicht um sonst LieferKETTE. Da sind zig Unternehmen in mehreren Ländern beteiligt und der letzte soll dann dafür gerade stehen was am anderen Ende der Welt schief gelaufen ist?