Seid ihr entsetzt das die Bundespräsidentin der Schweiz JD Vance Rede in München lobt?
Bundespräsidentin Karin Keller Sutter ist die Regierungschefin der Schweiz und lobt die ehrliche und direkte Ansprache von US-Vizepräsident JD Vance letzte Woche in München. Sie teile die angesprochenen Werte der plebiszitären Demokratie.
Die Schweiz strebt mit Trump ein Freihandelsabkommen, an der EU vorbei, mit den USA an.
7 Antworten
Auch in der Schweiz gibt es Meinungsfreiheit. Das ist gut so. Wenn sich jemand gegen rot und grün äußert, ist das legitim. Die hiesigen Regierungen sind irgendwie am Ende. Man spürt einen Hang zum rechten Lager. Ich finde, Vance hat viel gutes und richtiges gesagt. Was man damit macht, ist etwas anderes.
Daß die Schweiz der EU ein kleines Dorn im Auge ist, ist kein Geheimnis. Trotz Schwierigkeiten sich zu behaupten verdient meine Anerkennung, ich liebe die Schweiz. Nebenbei zum Thema EU: den Brexit finde ich prima.
Die Schweiz ist ja nur im EWR nicht in der EU, kann demzufolge ein Freihandelsabkommen mit den USA abschließen wie sie will. Das kann natürlich Probleme mit dem Handel mit der EU geben, Stichwort Gentechnik. Dass sie die Rede von Vance lobt, ist natürlich auch ihre Sache, wir haben ja zum Glück Meinungsfreiheit.
Viele Deutsche, die ich kenne, wollen lieber in der Schweiz leben als in Deutschland bzw. tun dies auch. Das hat einen Grund. Das Leben hat dort weitaus höhere Qualität.
Und weniger Demokraten sind die Schweizer nicht. Die USA auch nicht. Vielleicht erst einmal zu Wort kommen lassen, als gleich zu verurteilen.
Vielleicht haben ja nicht alle anderen Unrecht, vielleicht sind wir tatsächlich falsch abgebogen.
Ich bin nicht entsetzt.
Bei manchen Dingen wundere ich mich lediglich.
Aber in diesem Falle nicht mal sooo sehr.
Ich meine die Schweiz hat doch eine eher sagen wir "Komplizierte" Beziehung zur EU deshalb überrascht mich das jetzt nicht unbedingt.