Schwere, extrem schmerzhafte Osteoporose seit 2016 Jahren, was tun?

4 Antworten

Das ist eine schlimme Situation. Das einzige was du da selber tun kannst ist deine Ernährung ab sofort auf "optimal" umstellen und dich so viel zu bewegen wie nur möglich. Auch eine schonende Dehnroutine sollte minimum 30min täglich stattfinden. Aber gerade das mit der Bewegung ist leichter gesagt als getan, weil es je nach Schmerzen gar nicht optimal umgesetzt werden kann. Beim Dehnen mit dem Zug immer in einem Bereich bleiben, welcher sich für dich noch vertretbar anfühlt. Dinge wie Süssgetränke, Süssspeisen, Koffein, Nikotin, Alkohol oder Medikamente sollten spätestens ab heute bis du wieder Schmerzfrei bist nie in deinem Körper landen.

Das alles Erfordert viel Disziplin aber könnte dir deine Situation innert weniger als 2 Wochen massivst verbessern.

mfg


Tiefdenkerin 
Fragesteller
 01.05.2021, 20:47

Danke WhiteBuddha, für Dein Mitgefühl und Deine klugen Vorschläge, wenn ich diese mir auch schon selber gemacht habe. Meinst Du aber wirklich das meine Situation innerhalb nur 2 Wochen erheblich besser werden könnte, wenn ich auf all die für die Knochen schädlichen Dinge verzichte? Was mir allerdings wirklich nicht leicht fallen würde, denn der mit meiner Situation verbundene Frust und Stress lässt mich natürlich gerne zu so "Seelentröstern" wie Süßem besonders, aber auch Kaffee, Zigaretten leider auch greifen und naja die Schmerzmedikamente, obwohl ich weiß, das es keine Lösung ist auf Dauer, doch wenn ich "die Wände hochgehe vor Schmerzen"....Ich bin nach 5 Jahren bei einem der stärksten Morphine angekommen und selbst das hilft immer weniger, weil der Körper sich ja daran gewöhnt. Na jedenfalls ist Dein Kommentar wirklich hilfreich und Deine Vorschläge sollten ausprobiert werden, leider hab ich, so wie ich mich kenne nicht so viel Selbstdisziplin, doch da ja der Leidensdruck immens hoch ist, müsste da was zu machen sein. Liebe Grüße

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Deine Erfahrungen sind schon krass und weiter vertraust Du dem System - jeder muss senen Weg finden 🤔 ich würde Dir eine rein pflanzliche Ernährung 10.000 IE Vitamin D3 /Tag (nach 4 Wochen Status messen lassen) - und nicht mit den min. Werten zufrieden sein) 200µg Vitamin K2/Tag , 400mg Magnesium/Tag empfehlen und schauen was nach 3 Monaten passiert ist. Aber es gibt bestimmt noch Ärzte die Dir eine weitere OP empfehlen....😮


Tiefdenkerin 
Fragesteller
 01.05.2021, 20:16

Nein, dem System vertrau ich leider nicht mehr, nur wenn man Schmerzen hat und nicht weiß wohin damit..Ich nehme jede Menge Vitamin D3 und K2 zu mir, ausserdem auch reichlich Magnesium ( das hat nur die unangenehme Nebenwirkung bei mir Durchfall auszulösen, also muss ich das wieder einschränken. Und sicher gibt es noch Ärzte, die mir eine weitere OP empfehlen, die wissen eben nichts anderes und wenn ich es selbst nicht weiß, lass ich mich vielleicht operieren in der Hoffnung die OP nicht zu überstehn, denn vor einem Suizid schrecke ich noch aus verschiedenen Gründen zurück.Danke ralfvegan aber hatte eigentlich auf etwas hilfreichere Resonanz gehofft. Kommt vielleicht noch

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Tiefdenkerin 
Fragesteller
 01.05.2021, 20:33
@Tiefdenkerin

Zudem brauche ich dringend eine Stabilisierung meiner Wirbelsäule, das ist das nächste was mich neben den Dauerschmerzen extrem belastet. Durch die Wirbeleinbrüche und die zusätzlich weggeschnittenen Wirbelstücke ist meine WS so instabil, das ich nicht mal mehr laufen kann, ich muss mich seit 5 Jahren am Rollator mühsam durch die Gegend fortbewegen, das ist total frustrierend, doch in einen Rollstuhl möchte ich mich doch noch nicht setzen und wirklich lieber tot sein als zum Pflegefall zu werden. Natürlich will ich keine Stabilisierung mit Platten und Nägeln, die mir bereits vor ein paar Jahren vorgeschlagen wurde, davon wurde mir auch woanders abgeraten, eine blöde Idee bei Knochenschwund, da käm ich ja aus den Krankenhäusern, die mich bisher nur zusätzlich traumatisiert haben gar nicht mehr raus. Es soll ja wie ich im Internet las auch noch bessere, intelligentere Lösungen zur Stabilisierung geben. Und diese "Totalversteifung" habe ich von anderen, die es haben machen lassen gehört soll die Schmerzen auch nicht weg nehmen, es seien nur "andere" Schmerzen, was auch immer ich mir darunter vorstellen soll. Nichts gutes jedenfalls.

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Ooohjeee...das tut mir leid für dich ...das liest sich ja wie ein never~Ending~Horror~Märchen.

Ich hatte 2014 nach einem Sturz eine Rücken~OP (Spondylodese BWK 9-12) und seitdem immer noch täglich Schmerzen, obwohl man mir vor 7 Jahren sagte, dass sie bald wegseien!

Bei dir das scheint aber ein

Du solltest diesen Arzt definitiv anzeigen!!


Tiefdenkerin 
Fragesteller
 02.05.2021, 23:23

Liebes Frageritikum , Danke für Deine Antwort auf meine "Leidensgeschichte" Deine hört sich aber auch sehr tragisch an. Einmal gestürzt, eine Rücken - OP und danach 7 Jahre Schmerzen und das jeden Tag, das kann doch wohl auch nicht wahr sein, das meine ich nicht etwa so, das ich es nicht glaube, nur ich finde es unvorstellbar das so etwas geschehen kann. Was waren denn da für Ärzte am Werk? Hast Du die denn verklagt deswegen, Ich bin früher als ich jünger war natürlich auch mal öfter gestürzt auch auf den Rücken, aber das war nie so schlimm das ich hätte operiert werden müssen. War denn Dein Bruch ein sehr komplizierter? Aber dennoch sowas habe ich noch nicht gehört. Eine andere Sache Ärzte anzeigen? Bringt das denn was? Ich denke die wissen sich heraus zu reden, wie erwähnt hat mein Operateur jedes Gespräch mit mir einfach verweigert und ich werde dann dargestellt als als psychisch kranke Patientin, die sich alles einbildet. Das geht so leicht für die Ärzte. Die haben ja das ganze Krankenhaus im Rücken, die auf keinen Fall einen "Skandal" wollen. Zudem habe ich das ja anfangs auch nicht so gesehen, eigentlich viel zu lange nicht, hatte ja immer noch Hoffnung das es besser wird. Aber nach 5 Jahren. ?Morgen geh ich noch mal in dieses Krankenhaus, zu einer Spezial-Sprechstunde bei einem Professor. Muss ich privat bezahlen. Bin sehr gespannt wie er die Sache sieht und habe auch Angst vor einer weiteren Enttäuschung. Aber ich will Klarheit einerseits, andererseits wirkliche Hilfe und vor allem den Glauben an die Menschheit nicht ganz verlieren. Es macht ja jeder Mensch Fehler, bei Ärzten ist das natürlich oft sehr schlimm für die davon Betroffenen. Dennoch ich muss eine für meinen Seelenfrieden geeignete Lösung finden, vielleicht bzw. hoffentlich ist dieser Arzt einer der wirklich helfen will, so wie eben ein Arzt sein sollte. Aber wie ist es bei Dir? Hast Du die Ärzte verklagt und hat es was gebracht? Die Schmerzen sind so oder so geblieben oder?

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Kein leichtes Los! In diesem Stadium sind vermutlich auch nicht alle Symptome heilbar - aber den wichtigsten Punkt "rein pflanzliche Ernährung" hast Du einfach übergangen. Aber das is natürlich auch nicht hilfreich, allerdings wird Dir hier hier niemand den Ärzte-Pfusch abnehmen können, sondern nur versuchen Dich ins eigene Handeln zu kommen.


Tiefdenkerin 
Fragesteller
 01.05.2021, 21:04

Sorry, den wichtigsten Punkt? ich finde die "rein pflanzliche Ernährung" nicht den wichtigsten Punkt, bin aber Vegetarier schon sehr lange, Und von Ärzte Pfusch habe ich doch nicht direkt geschrieben oder kam das so an. Ich denke das der Arzt dachte eine "minimalinvasiven Eingriff" machen zu können, war aber wohlmöglich beim Anblick des Zustandes meiner Wirbelsäule nicht mehr sicher ob das gehen könnte, hab ich nämlich auch gelesen, das die Ärzte oft erst während einer OP sehen das sie minimal invasiv nicht an die Stellen dran kommen, wo sie den Spinalkanal freilegen wollten und sich so "gezwungen" sehen weiter zu schneiden. Allerdings sollte bei so einer Aktion immer gleichzeitig an einer Wieder Stabilisierung der WS gedacht und gemacht werden, denn die Folgen sind ja, wie ich eben einem anderen Mitglied hier geschrieben habe, das ich seitdem nicht mehr richtig laufen kann und ich bin immer so gerne gelaufen, gewandert....Das bedrückt und belastet mich immens. Im übrigen bin ich im "eigenen Handeln" denke ich schon lange, nur ich kann mich nicht selber operieren z.B. ...aber was ich selber tun kann, das tue ich, es gelingt mir leider auch nicht selber mir die Schmerzen zu nehmen. Manche behaupten sie könnten das z.B. durch Hypnose

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