Schweigepflicht? Psychologen?.?
Also Fällt es unter die Schweigepflicht wenn man Selbstmordgedanken oder Depressionen hat?( also beim Psychologen) Btw bin 13 Jahre alt.
6 Antworten
Wie jede Schweigepflicht ist auch die Schweigepflicht des Psychologen eingegrenzt.
Es ist einfach zu dämlich das es Schweigepflicht gibt, denn sie kann mit ein paar Dingen umgangen werden. Was glaubst du denn ich habe schon Polizisten/Ärzte/Psychiater/Krankenschwester "wie ein Vogel singen gehört". Trotz Schweigepflicht.
Nix desto trotz ein Psychologe muss jegliche Dinge bezüglich Mord/Totschlag/Verletzung melden. Wie bereits erwähnt, wie viele Dinge eingegrenzt.
Die Schweigepflicht lässt sich Hauptsächlich mit Mord sehr gut brechen.
Sprich wenn du deinem Psychologen sagst das du dich umbringen willst, dass du jemanden umbringen willst könntest du daran gehindert werden. Aber gut dann kommt es darauf an wie glaubwürdig du bist, wie überzeugend.
Ich verstehe dich hier nicht so recht. Du hast das Verlangen zu einem Psychologen zu gehen, weil du dir sehr wohl bewusst bist, dass du Hilfe gebrauchen könntest und würdest diese auch gerne annehmen (um ein besseres Leben zu haben? Um glücklicher zu sein? Um aufdringliche Gedanken loszuwerden? Um am Leben zu bleiben?). Aber wenn es dann wirklich ans Eingemachte gehen würde, würdest du lieber STERBEN - wobei deine Familie/Freunde/Bekannte etc. zwangsläufig und auf unfassbar harte Weise von deinen Problemen erfahren würden - statt sich dem zu stellen?!
Solltest du konkrete Pläne für einen Suizid haben, dann lass dir helfen. Und wenn dabei andere davon erfahren, dann ist das eben so. Wie gesagt, in diesem Falle ließe sich das sowieso nicht ändern. Dann gib dir doch lieber einen Ruck und lass dir doch das Leben retten.
Ich kriege das mit der Schule nicht gebacken.
Okay, da lässt sich bestimmt was ändern. :)
Ein Psychologe wäre zumindest nicht die schlechteste Anlaufstelle. Eltern können unter Umständen bei schulischen Problemen auch gut helfen.
Psychologen stehen natürlich unter Schweigepflicht, aber die hat natürlich ihre Grenzen. Die Grenze ist dann erreicht, wenn es um eine Fremd- oder Selbstgefährdung geht.
ABER... nur wenn du sagst: ich hatte mal Selbstmordgedanken, wird kein Psychologe die Schweigepflicht brechen und es deinen Eltern erzählen! Es muss eine aktuelle Gefahr für Leib und Leben bestehen, sodass er diese brechen darf.
Also grundsätzlich stehen Psychotherapeuten unter einer gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht. Solltest du konkrete Pläne äußern, kann eine Zwangseinweisung die Folge sein und eine Mitteilung an deine Eltern. Grundsätzlich wird aber erst gefragt, ob du Pläne oder der gleichen hast und du musst das Versprechen geben, dass du wiederkommst.
Das kommt auf seine Einschätzung drauf an. Erstmal fällt das noch unter die Schweigepflicht. Aber sobald er den Eindruck bekommt, dass du diese Gedanken in die Tat umsetzen könntest, ist er sogar verpflichtet, seine Schweigepflicht zu brechen.
Selbstmordgedanken müssen gemeldet werden. Das ist auch gut so. Dann werden weitere Hilfsmaßnahmen gestartet, damit es wieder besser läuft.
Du kannst noch immer normal mit deinem Psychologen darüber sprechen. Wenn er/sie aber die Befürchtung hat, dass du dir früher oder später was antun könntest, wird er/sie das melden.
Danke für die Antwort. Jetzt weiß ich zu 100% dass ich nicht zum Psychologen gehe.(Nicht böse gemeint oder so )