Schwedisch lernen?

1 Antwort

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das waren mehr Singlebörsen

😂

Ich empfehle immer den Besuch einer Volkshochschule oder das Lernen mit Duolingo. Die App halte ich für geeignet für viele Sprachen. Und die VHS hat eben diesen Austauscheffekt, der für dich ja wichtig ist. Man lernt mit anderen und es macht direkt Spaß.

Woher ich das weiß:Hobby – Spreche über 10 Sprachen

Euklidis145 
Fragesteller
 28.10.2022, 11:17

Überlegenswert...ist das nicht ein bisschen steif - hat für mich sowas von Klassenraum, Lehrer und Schulbüchern. Eine App hat den Vorteil, dass man jederzeit und solange man möchte, etwas machen kann. Nur sind die Kurse halt limitert und irgendwann stagniert das Niveau.

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cleversunshine  28.10.2022, 11:27
@Euklidis145

also, ich hatte bisher nur gute Erfahrungen in der VHS und habe mich jetzt zufällig wieder für einen neuen Sprachkurs dort angemeldet (Für Schwedisch plane ich auch nochmal einen Besuch). Klar, man sitzt in einem Raum mit "Lehrer", "Mitschülern" und dem Material, aber ich finde es alles andere als steif. Die Atmosphäre ist sehr locker und man hat nur mit Leuten zu tun, die interessiert und motiviert sind, so wie man selber. Also ganz anders als in der Schule :-) und entspannt finde ich es auch, dass man sich einmal in der Woche trifft. In der Regel lässt sich das gut mit dem persönlichen Zeitplan vereinbaren. Man kann nebenbei natürlich immer wieder mit Apps lernen, da hast du recht. Mache ich ja auch oft (ich nutze Duolingo und Drops. Letztere App wurde mir vor Jahren mal in der VHS vorgeschlagen von der Lehrerin).

Aber wenn du eben Apps suchst für Spachtandems, wird das eher schwierig, da man nie die wirkliche Motivation anderer Leute aus dem Internet einschätzen kann. Wie du sagst, haben ja einige Menschen sogar andere Hintergedanken. Man weiß nicht, wie ernst sie es meinen und professionell ist das ja ohnehin nicht, da dein Gegenüber keine Ausbildung abgeschlossen hat, sondern die Sprache lediglich einfach beherrscht oder reingeboren wurde. Natürlich ist es nicht verkehrt, sich einfach so mal mit Muttersprachlern auszutauschen. Sollte man sogar machen, aber wenn man sprachdidaktisch gefördert werden möchte, geht das natürlich nur mit darauf ausgerichteten Apps oder eben Lehrern :-)

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Euklidis145 
Fragesteller
 28.10.2022, 11:32
@cleversunshine

Babbel hat den großen Vorteil, dass prinzipell Muttersprachler sprechen.

Tandems...vielleicht war das mal etwas, aber was ich da gesehen habe, hat mich nicht überzeugt. Wirkte sehr "leicht"...wenn ein 17-Jähriger fünf Sprachen lernt...usw. Und der Flirtfaktor ist mir zu hoch. UND - Schwedisch/ Deutsch sehr, sehr rar.

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Euklidis145 
Fragesteller
 28.10.2022, 11:34
@cleversunshine

Nein - ich glaube, ich suche eine App, die ein bisschen weitergeht als Babbel.

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Euklidis145 
Fragesteller
 03.11.2022, 09:23
@cleversunshine

Darf ich nochmals fragen - ist das ein "vestecktes" Angebot von dir? Du sprichst 10 Sprachen? Das ist natürlich allerhand.

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cleversunshine  03.11.2022, 09:47
@Euklidis145

Hi, ich denke, ich kann dir da leider nicht komplett weiterhelfen, was Schwedisch betrifft. Ist nicht meine Muttersprache und ich bin selber noch am Lernen, daher wäre ich als Sprachtandem eher ungeeignet. Ich nutze, wie gesagt, zurzeit Duolingo und Drops als Apps und die Lehrwerke Tala Svenska von Guttke.

Falls du bisher noch niemanden gefunden hast, kannst du hier auf Gutefrage mal nach AstridDerPu Ausschau halten. Da weiß ich zumindest, dass sie Schwedisch kann (Sprachniveau ist mir allerdings unbekannt) und sie kennt sich auch recht viel mit Linguistik aus bzw. hilft hier schon seit vielen Jahren in den Gebieten. Vielleicht kann sie dir ja irgendwie weiterhelfen oder coole Tipps geben.

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Euklidis145 
Fragesteller
 03.11.2022, 11:53
@cleversunshine

Tack så mycket! Ich finde, es geht nichts über Mutterspache - so in der angeborenen Tiefe kann es ein Erlenter wahrscheinlich nicht vermitteln...aber ich kann mich auch täuschen.

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cleversunshine  03.11.2022, 12:57
@Euklidis145

Es geht auch nicht darum, dass dir jemand die Sprache beibringen soll, sondern eher darum, sich auf der Sprache auszutauschen und somit zu lernen. Bei einem Sprachtandem ist das dann so, dass einer z.B. Deutsch als Muttersprache hat und der andere Schwedisch. Das Ziel ist es, die jeweils andere Sprache zu erlernen und sich gegenseitig zu fördern und zu motivieren

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cleversunshine  03.11.2022, 13:01
@cleversunshine

Wenn es allerdings um das richtige Vermitteln und Lernen (wie bei einem Lehrer) geht, ist es sogar förderlicher, wenn der Lehrer kein Muttersprachler ist. Muttersprachler beherrschen zwar ihre Sprache, aber in der Regel befassen sie sich nicht mit Sprachreflexion oder den grammatischen Regeln. Da ist jemand, der selber auch die Sprache lernen musste, besser aufgestellt, da er weiß, welche Schwierigkeiten er selber durchgemacht hat und auch viel reflektierter mit der Sprache umgeht, da zum Beispiel ein direkter Vergleich zur Muttersprache gelingen kann.

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Euklidis145 
Fragesteller
 03.11.2022, 15:35
@cleversunshine

Hat wohl jeder seinen eigenen Weg, an eine Sprache ranzugehen, wenn er das freiwillig macht. Ich setzte auf das langsame Einverleiben und "Verdauen" der Sprache - jeden Tag ein bisschen App, seit Jahren...leider ist dieser Horizont etwas limitiert, aber immerhin. Ein Buch aufschlagen und mir die Grammatik trocken reinziehen, ist nicht so mein Ding... Schwedische Grammatik ist nichts Ausuferndes - die exotischen Wörter sind am Anfang der Hammer - da ist kein Buchstabe ähnlich wie deutsch (wie das immer wieder mal behauptet wird..., was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Ich finde Schwedisch ist dem Deutschen weiter entfernt als das Englische und diesem ebensowenig ähnlich. Zum Lernen - was Sprachwissenschaftler sagen, mag wieder anders lauten.

Mündlich ist nochmal ein anderer Schnack - der Klang ist uns noch fremder als das Schriftlich - wir verstehen nichts! Aber genau das hat mich gereizt...A propos Klang - da sind Muttersprachler halt im Vorteil.

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