Schwarzer Wissenschaftler

7 Antworten

Hallo salomonrum,

sehr bekannt ist zum Beispiel Neil deGrasse Tyson

http://www.haydenplanetarium.org/tyson/

Und was ist das überhaupt für eine Sache, die Dein Freund da anbringt. Sag' ihm, wenn es weniger farbige Wissenschaftler gibt, dann liegt das sehr wohl auch an der nicht wegzudiskutierenden Benachteiligung Farbiger in den USA, zum Teil aber weltweit. Zahllose Statistiken belegen in den USA, dass Farbige auch heute noch signifikant öfter arm sind und deshalb schlechter Zugang zu höherer Bildung haben. Man muss bedenken, dass Martin Luther King noch nicht mal 2 Generationen her ist. Es dauert, bis sich ein Umdenken in der Bevölkerung durchsetzt. Wir haben aber jetzt einen Farbigen als Präsidenten, es gab nach Jahrzehnten wieder Oskars für farbige Darsteller - und, ja, es gibt farbige Wissenschaftler. Dass es weniger sind als weiße, liegt an der sozialen Benachteiligung. Nicht umgekehrt.

Grüße

NorbertAust  31.07.2014, 13:48

Es mag auch ein Effekt sein, dass Länder, in denen Schwarz-Afrikaner die Bevölkerungsmehrheit stellen, oft bettelarm sind und über keinen großen Forschungsetat verfügen. Daher findet man zwar Europäer, Amerikaner (alle, nicht nur USA), Asiaten und Australier - aber eben nur sehr wenige Schwarz-Afrikaner in den Reihen der Forscher.

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Wenn ic mir mal so die Liste der Nobelpreisträge für Physik herausgreife, finde ich in der Tat keine schwarzen Wisselschaftler. Aber es sind eine Reihe Nicht-Weiße dabei, z.B. aus Indien, Pakistan, China, Japan.

George Washington Carver, ein Botaniker, der sich vornehmlich mit Erdnüssen und deren Nutzbarmachung befasst hat.

Hi,

Ich selber habe im Netz so etwas nicht gut gefunden.

Aber der Film Hidden Figures Repräsentiert jene,verstekte Figuren.

Das ist leicht erklärt: Nobelpreisträger sind in der Regel 60Jahre+ : Vor 60 oder 50 Jahren hatte kaum ein Schwarzafrikaner, oder schwarzer Südamerikaner oder Schwarzer in den USA Zugang zu höherer Bildung. Wie sollte das also gehen?

Schwarze werden auch u.a. aus den Gründen unter den Preisträgern unterrepräsentiert bleiben. Aber es werden logischerweise in den nächsten Jahren und Jahrezehnten mehr werden.