Schule abbrechen (fos)?
Hey, Ich bin 16 und habe einen realschulabschluss, eigentlich wollte ich immer nach der 10. Eine Ausbildung anfangen, hab aber keine Bewerbungen geschrieben ... naja da mein Zeugnis nicht so gut war bin ich jetzt in die 11. Klasse der fachoberschule und ich habe überhaupt keine Lust darauf. Abgesehen davon wäre mir das denke ich eh zu schwer. Ich wollte die schule jetzt abbrechen, wahrscheinlich kann man sich erst wieder nächstes jahr bewerben ? In dem Jahr könnte ich mir z.B einen minijob vorstellen falls es Angebote gibt. Ich weiß nicht wie mein Vater darauf reagieren würde ich denke er wäre erstmal skeptisch,dagegen und würde sagen ich soll das Jahr durchziehen, aber ich kann nicht es ist so ätzend, die klasse, das Praktikum, fahrkartenkosten... Wie ist das mit der schulpflicht würde das überhaupt gehen wenn ich 1 jahr "pause" mache ? Kindergeld wird dann auch gestrichen oder ? Und bitte kommt jetzt nicht mit zieh das Jahr durch bin echt am ende meiner kraft :) habt ihr dann evtl. Auch überzeugungsratschläge Sry falls es evtl. Etwas länger geworden ist, danke für euren Rat ;)
4 Antworten
Wie kannst du am Ende deiner Kraft sein, wenn das Schuljahr gerade erst angefangen hat?
Jetzt fährt dir eh nichts davon. Wie du schon festgestellt hast, ist es für eine Ausbildung zu spät, und alles andere drängelt auch nicht.
Zieh das mal vier bis acht Wochen durch und schau mal, ob du dich an den neuen Anspruch gewöhnst.
Ich war in einer vergleichbaren Situation. Realschule 10. Klasse, Bewerbungen verpennt, bzw. keine Zusagen bekommen, keine 2. Fremdsprache vier Jahre lang durchgezogen.
Mehr aus Verzweiflung zuerst für FOS beworben und auf dem letzten Drücker noch bemerkt, dass ich sogar berufliches Gymnasium machen dürfte. Also noch schnell umgeswitcht.
Im ersten Jahr hatte ich einen gigantischen Durchhänger und zu nichts Bock. Das mit den Fahrkarten war auch ein hartes Brot. Musste die 11 sogar wiederholen. Im zweiten Anlauf den Ernst der Lage begriffen und voll durchgestartet. Das BG gab mir die Wissensgrundlage für meine spätere Weiterentwicklung im kaufmännischen Bereich. Hab mir ein klappriges Fahrrad vom Mund abgespart und so zumindest im Sommer das Fahrgeld gespart - während einige Klassenkameraden sogar schon ein Auto hatten.
Heute bin ich Bilanzbuchhalter und leite ein kleines Team in der Finanzabteilung. Verdiene gut und kann eine Familie ernähren und das Haus abbezahlen.
Sei nicht blöd, beiß dich da durch. Niemand bezweifelt, dass das schwer ist. Du darfst auch straucheln und stolpern, wenn du nur wieder aufstehst. Zwischendurch war ich auch mal arbeitslos und musste eine Firmenpleite miterleben. Der Weg nach vorne ist keine gerade und nicht glatt asphaltiert.
Über das Raue zu den Sternen.
Woran liegt es, dass du nicht so gut in der Schule bist oder dass du denkst, dass es zu schwer sein wird ?
Meiner Meinung nach solltest du dich regelmäßig hinsetzen und einfach mal lernen und einpaar Sachen wiederholen.
Dass etwas zu schwer ist liegt zumindest in der Schule meisten daran, dass man keine Lust hat. Das sind ja meistens keine komplizierten Sachverhalte, sondern viel eher Fleißarbeiten.
Versuch dich doch einfach mal ranzuhängen, damit machst du wahrscheinlich deinen Vater stolz und dir bieten sich danach viel mehr Chancen im Berufsleben.
Ich würde dir raten weiter zu machen.
Du bist noch schulpflichtig!
Wenn du diese Schule abbrichst, musst du in eine andere gehen
hat das Schuljahr etwa schon begonnen ? Und selbst wenn waren es doch nur wenige Wochen :,D
Geht das denn noch ? Könnte ich wechseln ?