Schädlich, wenn man zu viel vom Kehlkopf her singt?

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Davor wird manchmal in Verbindung mit Oberton-/Kehlkopfgesang gewarnt. Bei Überstrapazierung können sich Knoten auf den Stimmbändern bilden. Meist bekommt man es bei "normalen" Sängern mit, da das weiter verbreitet ist, dass sie dann eine Pause machen oder sogar operiert werden müssen.

Ich habe beim Obertongesang manchmal Phasen, in denen ich bis zu 5 Stunden täglich trainiert habe. Ich habe aber immer darauf geachtet, wie sich die Stimme verändert - aufgehört, wenn sich Heiserkeit zeigte oder es schmerzte.

Gewarnt wird oft von Seiten klassischer Gesangslehrer. Das kann interessant sein, wenn man seine Stimme auch professionell klassisch ausbilden möchte. Die Kehlkopfentwicklung geht bestimmt nicht 100%ig in die gleiche Richtung, auch wenn klassische Sänger berichten, dass sie von der Obertontechnik profitiert haben - es kommt auf das Maß an.

Du solltest darauf achten, dass du deine Stimmbänder nicht überstrapazierst, sonst kann es sein, dass sie erschöpfen und nicht mehr richtig schließen. Versuch Lockerungsübungen wie z.B. Gähnen oder Kauen und achte darauf, dass du nicht zu viel Druck im Hals spürst. Versuche den Hals beim Singen immer weit zu halten und alles locker zu machen. Spreche aus Erfahrung, hab nämlich selbst ne Stimmbandschwäche und muss zur Logopädie deswegen >.<