Sandkasten als Pflanzort?

4 Antworten

Für das Keimen braucht keine Frucht oder Samen Nährstoffe. Man kann fast alle Samen auf Küchenkrep reifen lassen, solange diese feucht gehalten wird.

Auch eine Jungpflanze verträgt anfangs nicht soviel Dünger. Danach haben sich die Wurzeln längst in tiefere Schichten vorgearbeitet wo ein anderer Boden herrscht.

Aber auch in Sand wachsen viele PFlanzen, sonst gäbe es in mancher norddeutschen Region keine Pflanzen. Das Problem an Sand ist jedoch, dass Düngung meist schneller ausgewachsen wird. Einige besonders hungrige Pflanzen - die Kastanie gehört dazu - könnten schnell Nährstoffmangel im Sand bekommen, aber dafür gibt es ja unterschiedliche Bodenschichten. Auch in Norddeutschland ist nicht immer nur alles Sandboden.

Zum bewurzeln eines Kopfsteckling z.b. wird empfohlen einen Eimer mit 2/3 Kompost Erde und darüber einem Drittel Sand zu befüllen, da der Kopfsteckling im Sand besser austreibt und dann die Wurzeln in die Nährstoffreiche Erde hineinwachsen können.

Nein, Sandboden ist eigentlich kein nährstoffreicher Boden. Kastanien bringen aber in ihrer Frucht aber schon relativ viel gespeicherte Energie mit, dass sie von sich aus relativ gut keimen, wenn sie unter die Erde kommen. Und wenn der junge Schössling nicht gefressen oder ausgerupft wird, hat er gute Chancen.

jupp, Sand ist meist feucht, enthält viel mineralische Nährstoffe....viel mehr braucht ein so großer Samen wie Kastanien nicht...nö, das klappt auch wieder!

Unter dem Sand befand sich wahrscheinlich Erde, so konnten die Wurzeln Halt finden.