SAE 50 Öl in Drehbank Getriebe?

4 Antworten

Hi,

Bitte die antwort von quanTim beachten, ansonsten solltest Du nach einem Getriebeöl schauen.

Die Anforderungen an ein Motorenöl sind ganz anders als an ein Getriebeöl, in einem Getriebe treten auf sehr kleinen Flächen (an den Zahnflanken) sehr große Kräfte auf, diese müssen ausreichend geschmiert werden, damit der Verschleiß gering bleibt. Ein Motorenöl ist hier i.d.R. ungeeignet.

Wenn Deine Anwendung eher unkritisch ist, bzw. Du nur sehr geringe Kräfte überträgst, sollte aber auch ein Motorenöl eine gewisse schmierung gewährleisten.

Mach nix kaputt!

cvo

Für Getriebeöle gibt es keine SAE 50, nur für Motorenöle. Die Viskositätsangabe stammt also aus dem Motorenölbereich. Dann kannst Du auch ein Motorenöl einfüllen, das Problem ist nur, kein üblicher Motor benötigt so ein hochviskoses Öl, selbst Schiffsdiesel laufen meist mit SAE 30. Die Schmierungseigenschaften eines Motorenöls reichen für ein Drehbankgetriebe durchaus aus. Die Viskosität muß bei 100° C > 15,3 cSt und < 21,9 cSt sein. Auf Industriegetriebeöle (CLP nach DIN 51517 Teil 3) umgerechnet entspricht das einer ISO VG-Klasse  220. Alternativ käme ein Kfz-Getriebeöl SAE 90 oder SAE 80W-90 der Leistungsklasse API-GL 4 oder GL-5 in Frage. 

 

Was genau ist deine Frage. Möchtest du das da reinkippen oder hast du es schon drin? Vielleicht eine kleine Information um was für eine Drehbank es sich handelt. 

toberg12345 
Fragesteller
 23.05.2016, 22:13

Ich möchte es rein machen, und es handelt sich um eine Weipert aber ich konnte kein genaueres Modell finden...:(

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friedjop9  23.05.2016, 22:24
@friedjop9

Da es sich wahrscheinlich um ein älteres Modell handelt kannst du Sae 50 nehmen. Damals war der Öl Standard immerhin auch was ganz anderes. Damit solltest du aufjedenfall nichts falsch machen.

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toberg12345 
Fragesteller
 24.05.2016, 06:19

ja etwa 50-60 Jahre alt

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SAE 50 sagt nix aus aaußer, was ers für eine viskositätsklasse hat. und die angabe nach SAE klassen ist eher für motorenöle als für getriebeöle gebräuchlich.

um zu überprüfen, was man für ein öl verwendet, sollte man wissen welches schon drinnen ist. z.B. lassen sich synthetische öle oftmals nicht mit mineralölen mischen. auch sollte man wissen wie die öle additiviert sind. wenn man weis, was für ein öl schon drinnen ist sollte man das gleiche nehmen, wenn es eine erstbefüllung nach reinigung ist, dann sollte das hauptaugenmerk tatsälich auf der viskoität liegen