Rollstuhl mit einer Powerbank laden?
Hi mein Mann hat seit gestern einen Elektro Rollstuhl,der steht in der Tiefgarage. Jetzt zu dem Problem,dort ist keine Steckdose zum Laden.
Kann man einen E Rollstuhl mit einer Art Powerbank laden und wenn ja worauf muss ich achten?
Danke für eure Hilfe 😊
Gruß Susanne
4 Antworten
Hallo
1.) das klärt man mit Lieferanten/Verkäufer/Hersteller ab und zwar am besten bevor man sowas kauft/anliefern lässt, weil es gibt entnehmbare/tragbare Akkupacks.
2.) der Rollstuhl ist vermutlich für 220Volt ausgelegt, es gibt 220Volt Kabeltrommmeln bis 50 Meter. Aber man sollte aufgerollte Kabel nicht mit zuviel Leistung belasten also kauft man nur die benötigte Kabellänge
3.) wenn der Rollstuhl "medizinische" Gründe hat oder gar als "Versorgung" notwendig ist kann man in Deutschland "einfach" temporär einen Stromanschluss mit Stromzähler installieren lassen bis die Hausverwaltung oder der Eigentümer reagiert. Das ist aber ein Verwaltungsrechtlich komplexer Vorgang denn man dem Lieferanten oder der Krankenkasse überlässt
4.) Typischerweise sind aber Rollstühle so gebaut das man damit in Wohungen rein und raus kommt vermutlich geht es um eine 1sitzige Elektro Mobilitätshilfe auch bekannt als Elektromobil/Rentermobil. Da gibt es die 6km/h Version ohne Zulassung und die 15km/h Version und die 25 km/h Version mit Zulassungspflicht (Mofa Kennzeichen)
Hallo
Akkus in Rollstühlen sind gross/schwer und nicht wirklich "tragbar". Es gibt Systeme wo untendrunter oder hinten das Akkupack hängt, man zieht denn Tragegriff aus dem Pack und dann fahren unten die Transportrollen aus und geben das Akkupack frei. In der Praxis sind solche Akkupacks riskant wenn die zb "umfallen", selbst Pflegepersonal hat damit Probleme/Unfälle.
Akkupacks sind teuer viele E Rollstühle sind mit "Autobatterien" bestückt simple Technik kann jeder Mechaniker/Schlosser/Elektrotechniker/Hausmeister warten/instandsetzen. Wegen der Schwerpunktlage sind Akkus meist mittig verbaut.
Es gibt
- Treppenlifte für Rollstühle
- Treppensteiger für Rollstühle
- Treppensteigende Rollstühle
Wenn eine 5 Meter Rampe funkioniert, wo ist das Problem ? Die Rampe ist "billig" und schnell montiert.
Also Ihr braucht einen Experten der sich mit der Technik und der Rechtslage auskennt bzw das eben korrekt delegiert. Oft bewegen sich Versicherungen und Behörden erst nachdem ein Anwalt einfach den Rechtsanspruch durchsetzt und bis dahin wird er die Versorger finanziel "bluten" lassen damit die sich schneller bewegen. Ich weiss auch schon das der Fall bei einem Verwaltunggericht bestimmt schon nach Aktenlage zu einer Verurteilung der Versorger (Berufsgenossenschaft, Knappschaft, Versicherung) führt.
Ein Versorgung muss funktionieren und bis das der Fall ist kommt halt der Pflegedienst für die Mobilitätsabdeckung. Da gibt es halt überall Personalmangel.
https://sozialhelden.de/beratung
In denn meisten Bundesländern ist für die Versorgung das Reha Team zuständig die müssen ja ermitteln wie und mit was es nach der Reha weitergeht bzw was der Patient noch kann und/oder wo man den gezielt ertüchtigen muss.
Eine 5,5 m Rampe würde benötigt kann aber nicht aufgebaut werden da die Rampe dann über den Gehweg auf die Fahrbahn führen würde.
Es wurde ein Kostenvorschlag erstellt der bei knapp 60.000€ liegen würde .
Andere Möglichkeiten wurden ebenfalls geprüft und als nicht durchführbar bewertet.
Wir bekommen Unterstützung durch das Amt aber Barrierefreien Wohnraum ist ebenfalls nicht so einfach zu bekommen. Wir haben bisher auch keine Wohnraum Anpassung erhalten da in unserem Wohnhaus Asbest Rohre verbaut sind.
So wie es aussieht wird es schwierig in unserem Budget eine Barriere freie Wohnung in unserem Veedel zu bekommen,kann aber hier nicht weg da ich meine Tochter ebenfalls Pflege .
Natürlich braucht das alles seine Zeit.Ich erwarte auch nicht das alles von jetzt auf gleich funktioniert, allerdings funktioniert bei uns scheinbar gar nichts wie es sollte.
Hallo
- Es gibt Sperpentinenrampen, Bogenrampen, Klapprampen, Querrampen oder kleine Scherenarm Hebeplatten mit/ab 1qm Grundfläche. Die "billigen" kommen aus dem Industrie/Frachtbereich und sind leider nicht für Personentransport zertifiziert. Euer zuständiger REHA Aus/Einrüster ist wohl ohne Marktorientierung/Unfähig oder wurde von der Versicherung gestellt/bezahlt, der bekommt evtl. am Jahresende eine Bonuszahlung von durch Falsch-Beratung eingesparte Massnahmen. Das nennt sich Kostenoptimierung beim Kostenträger. Eigentlich sollte man einen Sachverständigen holen der dann die Mangel/Falschberatung feststellt und den "Berater" dann auf Schadenenersatz verklagt bzw evtl. ist der komplett unfähig und muss wegen Betrug einige Wochen ins Gefängnis
- Elektrorollstühle sind für 20% Steigung ausgelegt dadurch werden die Rampen um 70% kürzer als bei 6%. Statt 5,5 Meter reichen dann 1,7 Meter aber man braucht ab 10% einen Roll/Umkippschutz und wenn der Akku in der Kälte fast saftlos ist evtl. eine Not-Winde
3.) Lieferanten/Speditionen müssen mW in DE Medizinprodukte und Hilfsmittel an der Wohnungstür abliefern bzw bei komplexen Produkten auch in der Wohnung Betriebsbereit aufstellen/aufbauen, dann gibt es die Gefahreneinweissung, Funktionsprüfen/Abnahme wegen Garantie danach die "Übergabe" mit rechtlichem Gefahrenübergang. Dir wurde ein ca 120kg Rollstuhl in die Tiefgarage gestellt und vermutlich gab es keine korrekte Funktionsprüfung, Abnahme, Sicherheitsanweissung. Wenn der Rollstuhl jetzt geklaut oder zerstört wird kann das vor Gericht interesannt werden. Also wenn die Krankenkasse darauf nicht reagiert brauchst du einen Gesetzlichen Betreuer oder Anwalt der deine/eure Interessen vertritt und und durchboxt. Dazu gehört auch das der Lieferant den Rollstuhl in die Wohnung stellt und korrekt abliefert.
Es gibt aber Firmen die versenden Hilfsmittel per Billig Spediteur. Einer meiner Nachbarn hat einen Lieferdienst verklagt weil die Versorgung nicht von der Hauspostfachanlage 2 Stockwerke hoch (Aufzug, 30 Meter hin und zurück und nach REFA 2 Minuten extra, dafür hat der Spediteur um 3€ Extra kassiert) an seiner Tür abgestellt wurde. Er hat dass dann jedesmal per Smartpohne dokumentiert und denn Versorger mehrmals informiert. Der meinte er zahlt Extrakosten für die Anlieferung an die Haustüre und der Rest "ist nicht sein Problem". Der Nachbar ist Vollkaufmann/Kontroller/Prokurist und hat dann Versender und Lieferant nach Handelsrecht verklagt und 4000€ Schadenersatz (mit Vertragsstrafe) beim Spediteur und 1000€ bei seinem Lieferanten/Versorger bekommen. Das Handelsgericht hat einfach die fehlende Liefertreue gleich in Unterschlagung/Leistungsverkürzung einsortiert und der Lieferant hat trotz mehrfachen Rügen per Einschreiben nicht reagiert und musste auch Schadenersatz und Strafe zahlen. Seitdem kommen die Lieferungen mit Trans O Flex der Fahrer fotografiert jedesmal das Paket vor seiner Türe.
Also erst mal ist der Rollstuhl in der Garage sinnlos/nutzlos der muss in die Wohnung oder wenn es genug Platz gibt in denn Flur vor der Wohnung. Wenn dein Mann mit einem handbetrieb Rollstuhl auskommt hätte die Krankenkasse das nicht finanziert. Die Frage ist wie oft wird/muss dein Mann Ausserhaus kommen (Termine). Wenn ein ausserhaus Termin der Fall ist organisiert man einen Rollstuhltransport mit 2 starken Männern die dann auch Rollstuhl durchs Treppenhaus tragen. Das zahlt dann die Versicherung und die rechnet sich dann aus wann ein Treppenlift sich rechnet. BZW die Rollstuhltransporteuere haben meist einen Treppentransporter (Treppenraupe) dabei um die Bandscheiben zu schonen.
Auf jeden Fall kann man denn Rollstuhl dann in der Wohnung aufladen und es gibt weniger Verschmutzung, Sabotage oder Diebstahlrisiken. Dann bringt man das Thema Rollstuhlanpassungen bei den kommenden Umbauten/Renovierung ein damit das mitgeplant wird bzw eigentlich müssten Umbauten in Mietwohnanlagen seit 30 Jahren Barrierarm nach DIN geplant ausgeführt werden. Die CDU/CSU/FDP Regierung hat damals und vor 15 Jahren denn UN/WHO Inklusion Vorschlag entschärft/modifiziert um nicht Wohungseigentümer zusätzlich zu belasten. Damals ging es auch drum die ex DDR neu aufzubauen, es gab die Bankenkriese und zu wenig Wohnraum und damals wollte man auch solche Fälle kostengünstiger in ein Pflegeheim oder betreutes Wohnen verlagern.
www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/un-behindertenrechtskonvention-2261648
4.) Millionen Wohnungen aus der Zeit vor 1985 haben asbesthaltge Komponenten verbaut bekommen. "Asbestrohre" sind jetzt kein Hinderniss für eine Wohnraumanpassung, das Ausbauen und Entsorgen kostet halt mehr. Asbestbelastung in der Wohnung kann dazu führen das Ihr in eine Pension ziehen müsst auf Kosten des Vermieters/Eigentümers bis das beseitigt ist. Dann geht unmögliches in wenigen Tagen bzw wegen Fachkräftemangel ist evtl dein Vermieter auch vorher Insolvent.
https://immobilien.sparkasse.de/service/renovieren-sanieren/asbestsanierung.html
Das hört sich alles sehr interessant an. Und ja wahrscheinlich ist da viel schief gelaufen.Für uns ist das ganze neu und ich bin nur froh gewesen das er den Rollstuhl bekommen hat.
Ich werde Mal bei der Krankenkasse nachfragen,aber die wissen ja das er in der Tiefgarage geparkt wird und werden kaum die Kosten für eine Rampe übernehmen.
Wegen der Stromversorgung werde ich heute mit der Verwaltung reden und ihnen die Idee mit der Steckdose mit Zähler , sowie eine Rollstuhlbox mit Stromanschluss vorschlagen. Letztere könnte vorm Haus unter unserem Fenster aufgestellt werden. Wie das finanziert wird weiß ich jedoch noch nicht.
Danke für deine wertvollen Infos !
Bei der Energiemenge die du fürs Vollladen brauchst benötigst du eine Batterie die mindestens die selbe Kapazität hat. Und möglicherweise musst du fürs Ladegerät auch 230 Volt Wechselspannung haben.
Da gibt es schon Möglichkeiten, es gibt Kombinationen aus Batterie und Wechselrichter, aber die sind entweder schwer zum tragen oder haben wenig Kapazität so dass du die mehrfach laden und hin und her tragen musst.
Ein getrenntes System, Wechselrichter fest in der Garage und eine getrennte Batterie, z.B. eine LiFePo3, wäre leichter, du müsstest aber immer die Kabel auftrennen und wieder verbinden.
Wenn dein Mann berufstätig ist, kann er die Batterie dort aufladen? Manche Arbeitgeber sind in solchen Fällen auch mal entgegenkommend.
Langfristig wäre es aber die einzige sinnvolle Lösung daß ein Elektriker eine Steckdose in der Garage einbaut. Ggf. an einem zusätzlichen Zähler dass die Kosten für die Ladung euch berechnet werden können. Das solltet ihr mit dem Vermieter besprechen, unter solchen Umständen kann er sich eigentlich nicht dagegen wehren, vor allem wenn ihr die Kosten vom Elektriker bezahlt.
Vielleicht findet ihr ja noch mehr Mieter die in der Garage gerne ihre eigene Steckdose haben wollen.
Werde Mal nachfragen bei der Hausverwaltung. Muss für die Zeit der Bauarbeiten allerdings eine Lösung finden.
Danke für den Tipp mit dem Zähler.
Mein Mann arbeitet nicht mehr und leider wird in der Garage demnächst gebaut und wir haben dann keinen festen Stellplatz. Daher geht es mit der Steckdose leider , erstmal nicht. Daher die Idee mit der Powerbank. Aber nach dem Umbau ist die Idee mit dem Zähler richtig gut .
Zähler wirst du brauchen, sonst würde es vom allgemeinen abgehen, da würden die anderen Mieter protestieren. Vielleicht kann man von deinem jetzigen abzweigen. In meiner früheren Wohnung ging von jedem Zähler jeweils eine Abzweigung in den Keller, zur Waschmaschine und in die Garage.
Was bei euch sinnvoll ist müsste der Elektriker vor Ort entscheiden, wenn in der Garage derzeit umgebaut wird lässt das vielleicht verbinden.
Klar könntest du das. Sie muss nur entsprechend groß sein.Dann spricht man aber auch eher von einer Power-Station. Und diese sind sehr schwer.
Ich würde mal mit dem Besitzer oder Vermieter der Tiefgarage sprechen, ob es nicht möglich ist eine Steckdose dort hinzulegen.
Wäre auch meine Idee allerdings würden die anderen Mieter Theater machen wegen dem Strombedarf.
Außerdem wird demnächst dort gebaut und solange haben wir keinen festen Stellplatz .
Ja kann man, eine normale Powerbank reicht da aber nicht..
Da brauchst du schon einiges an Strom und Kapazität...
Man müsste auch wissen, was für ein Rollstuhl das ist - also die Marke und den Typ...
Dann kann man dir ein passendes Gerät empfehlen.
Kannst du nicht den Akku entnehmen und diesen in der Wohnung laden ?
Leider kann der Accu nur im Rollstuhl geladen werden. Es ist ein Q 200 R von Sunrise Medical mit einem fest verbauten Gel Accu
24V (2x12V) / 55Ah(C20)
Hmm das Gerät, das ich grade loswerden möchte, hat die Kapazität, die für dich sinnvoll wäre...
24V x 55 AH = 1320 Wh...
Nimm das doppelte, dann bist du auf der sicheren Seite...
Also ca 2 kWh...
Das wiegt ca 40 KG... Und muss jeden Tag geladen werden...
Suche nach Power Station mit 2000 Wh oder 2 kwh...
Gescheiter wäre, ihr fahrt den Rollstuhl in die Wohnung und ladet da... Er ist ja scheinbar schlank und rank - laut Beschreibung im Netz..
Wenn da nicht die Treppe wäre ,würde ich das sicher machen.
Ohje 40kg das wird eine Herausforderung , anderseits Spar ich mir das Fitness Studio 🤔
Aber danke für den Tipp !
Wir hatten dem Lieferanten gesagt das wir den Rollstuhl in der Tiefgarage parken müssen da er nicht ins Haus kann wegen der Treppe.
Haben ebenfalls darauf hingewiesen das wir den Accu in der Wohnung laden wollen.
Geht aber nicht da er fest verbaut ist.
Die Krankenkasse zahlt nur diesen damit ist kein Spielraum für uns und auch nicht für den Lieferanten.
Es ist ein Krankenrollstuhl und ich suche halt jetzt nach einer praktischen Lösung für das Problem.
Rampe geht nicht da die über 5m lang sein müsste 🤷