Reinigung von Wellensittichnistkasten?

4 Antworten

Die Reinigung des Nistkastens ist dann, wenn die Zuchtbedingungen stimmen, gar nicht notwendig.

Die Henne regelt das selbst.

Deshalb heißt es ja auch, der Züchter führt lediglich eine kurze Sichtkontrolle des Nistkastens durch.

Bei richtig eingestellten Zuchtbedingungen werden die Exkremente der Küken ummantelt mit Darmschleim ausgeschieden und trocknen sofort.

So sollte es sein und dann ist kein Eingriff des Züchters notwendig.

Anders wenn die Ausscheidungen feucht und schmierig sind.

Dann bedarf es einer Säuberung des Nistkastens durch den Züchter, damit sich an den Füßen der Küken keine Verklebungen bilden.

Grundsätzlich gilt, dass in das Brutgeschäft so wenig wie möglich eingegriffen wird.

Auch die Sichtkontrolle des Nistkastens sollte deshalb nur einmal täglich und möglichst kurz erfolgen.

Von entscheidender Wichtigkeit sind das Klima im Nistkasten und vor allem auch die Fütterungshygiene während der Brut.

Von einer erfolgreichen Brut spricht man erst dann, wenn mindestens 4 Küken gesund und voll befiedert den Nistkasten verlassen haben und 10 Tage später selbstständig fressen und geübt fliegen können.

Wobei 5 bis 7 Jungvögel pro Brut die normale Erwartung sind.

In den Händen guter Züchter stellen 6 bis 8 Küken das normale Maß dar.

Mit besten Grüßen

gregor443

Du solltest dir einen zweiten Nistkasten kaufen, dort setzt du dann die Küken rein, dann nimmst du den alten Nistkasten weg und hängst den neuen an die gleiche Stelle. Dann kannst du den alten putzen.

Mach das immer wenn er dreckig ist.

Mache ihnen doch erstmal keinen Stress. Da gibt es bestimmt Literatur in der man das genau lesen und wo man sich Tipps holen kann.

Ob hier viele Vogelzüchter zu finden bezweifel ich. So einer hätte bestimmt einen Rat.

Aber aus Elternsicht würde ich sagen: Lieber erstmal Ruhe

Noch einen Nachtrag:

Du solltest unbedingt bald ein altes Buch zum Thema: Wellensittichzucht lesen und dessen Inhalt verinnerlichen.

Das Buch sollte mindestens 40 Jahre alt sein und der Autor sollte möglichst selbst ein erfolgreicher und anerkannter Züchter gewesen sein.

Mit besten Grüßen

gregor443