Realschule? Wie ist es da?

14 Antworten

Sooo krass ist der Unterschied jetzt auch nicht.

Es werden wohl verschiedene Lehrmethoden angewandt. Ein Gymnasiast bekommt keine "Anleitung" mehr, er muss sich selbst etwas erarbeiten. Das Lernsprektrum ist komplexer.

Menschliche Unterschiede sollte es gar keine geben....

Bin von gym auf real gewechselt und man merkt sofort Unterschiede von der Allgemeinbildung bis hin zur Aussprache , Rechtschreibung und sie sind meist asozialer klar gibt es auch viele Ausnahmen aber trotzdem , z.b der eine aus meiner Klasse wusste nicht wovon London die Hauptstadt ist oder wo Oslo liegt

Wenn man aufs Gymnasium geht und sowas über eine Realschule sagt ist man meiner Meinung nach eingebildet man ist kein besser Mensch oder so also von den unterschieden her kommt drauf an ob privat schule oder öffentliche da gibt es schon unterschiede bei einer privat ist es leerer und teuer bei einer öffentlichen ist es meistens voll und man muss teilweise kein Schulgeld zahlen (kommt aufs Bundesland an) auf einer Realschule sind die Lehrer halt lockerer und der Unterricht ist ein wenig einfacher weil auf ein Gymnasium zu kommen muss man in der Grundschule gut sein aber ist heißt nicht das sie dümmer sind! Es gibt viele die schlau sind auf einer real! So krass sind die unterschiede nicht!

Ich hoffe ich könnte dir helfen LG Ronja

SelinaV 
Fragesteller
 01.12.2014, 16:44

Ja, klar auf jeden Fall sehe ich das auch so, hab mich wie gesagt nur gewundert, weil dieses Jahr sind ein paar Seiteneinsteiger auf unsere Schule gekommen und die haben echt krasse Dinge erzählt, aber ich denke mal das hat nix mit der Schulform zu tun, sondern an den Menschen an sich, wie bereits jemand hier erwähnte, nette Menschen gibt es überall, genau wie unnette Meschen :D

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WiesoWarumDarum  01.12.2014, 17:04

Ronja ich gebe dir vollkommen recht! ;)

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Also es gibt schon einen großen Unterschied zwischen Realschule und Gymnasium - das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Vom Stoff her gibt es jetzt nicht so große Unterschiede. Es wird im Großen und Ganzen relativ der gleiche Stoff durchgenommen - jedoch in unterschiedlichen Jahrgangsstufen.

Ein wesentlicher Unterschied ist der Detailgrad und die Arbeitsweise.

Am Gymnasium nützt auswendig lernen so gut wie nichts - man bekommt damit maximal eine 4(-). Ankreuzaufgaben und Lückentexte gibt's dort nicht (außer man hat einen SEHR lockeren Lehrer, der den Lehrplan nicht ganz ernst nimmt) in Prüfungen.

Geht man auf eine Realschule, wird man mehr vom Lehrer 'an die Hand genommen'. Das heißt, man bekommt den Stoff in kleinen Portionen vorgekaut und muss diesen in der Prüfung meist nur wiedergeben können. Die obengenannten Lückentexte und Ankreuzaufgaben finden sich meist in Prüfungen. Man kann so gut wie alles auswendig lernen.

Auch wird nicht verlangt, dass man sich selbstständig was im Buch durchliest. Wenn dann wird es vorher als Hausaufgabe angekündigt.

An meiner Realschule war es auch so, dass wir recht viel Hausaufgaben bekommen haben und nicht so viel lernen mussten. Als ich dann am Gymnasium war, war es umgekehrt: wenig Hausaufgaben (zumindest verpflichtende; freiwillige Übungen waren aber sinnvoll), aber viel lernen.

Auch hat man an der Realschule weniger Unterrichtsstunden - bei mir war jeden Tag nach der 6. Stunde Schluss. Das ist am Gymnasium allein wegen G8 undenkbar; da haben sogar schon die 5. Klassen mindestens einmal die Woche am Nachmittag.

In Baden Württemberg ist es so, dass Gymnasiasten am Ende der Mittelstufe (bei G9, Klasse 10, bei G8 Klasse 9) weiter vom Schulstoff sind. Vor allem Mathe und Englisch.

Meine Freundin hat damals parallel zu mir G9 gemacht, und gerade in Mathe hatten wir solche Themen wie Exponentialfunktionen, Potenzfunktionen oder Logarithmen noch nicht. Das kam bei uns erst am beruflichen Gymnasium. Genauso musste meine Freundin in Englisch schon viel mehr freier schreiben und auch der Wortschatz war viel größer. In Deutsch hingegen war der Unterschied nicht sooo groß. Da wurde auf dem Gymnasium nur etwas strenger bewertet.

Nicht umsonst ist der Übergang an berufliche Gymnasien für Gymnasiasten in den Hauptfächer hauptsächlich Wiederholung. Weil sie vieles in der Mittelstufe schon hatten. Und das ganz unabhängig von G8 oder G9.

Die zweite Fremdsprache darf auch nicht vernachlässigt werden. Auch die Lehr und Lernmethoden an der Realschule sind andere. Man wird am Gymnasium auf ein Studium vorbereitet, an einer Realschule auf eine Ausbildung.