Rauchmelder reagiert auf Wasserdampf?
Also wir wollten in der schule etwas Wasser kochen, problem ist dass an der Decke (etwa 8 Meter) reichmelder schräg angebracht sind. Könnten diese ausgelöst werden selbst wenn wir den Kocher ans offene Fenster halten? Oder was könnte noch tun um den Dampf zu isolieren oder nach draußen zu leiten?
7 Antworten
Grundsätzlich ist es so das Rauchmelder auf Grund ihres Aufbaus und der Funktionsweise auch auf Wasserdampf reagieren. Wassertropfen in einem Rauchmelder streuen den Lichtstrahl ähnlich wie Rauchpartikel.
Allerdings halte ich es bei einer Raumhöhe von 8m für höchst unwahrscheinlich das genug Wassertröpfchen in den Rauchmelder gelangen um ihn auszulösen. Dazu müssten schon Bedingungen wie in einer Dampfsauna herrschen.
Ihr solltet die Sache mit dem Brandschutzbeauftragten eurer Schule besprechen. Eventuell ist es möglich für den Zeitraum einzelne Gruppen bzw. Melder abzuschalten.
Prinzipiell ist es einem Rauchmelder egal welche Partikel in der Rauchkammer das Licht reflektieren. So können Staubpartikel, Rauchpartikel und eben auch Wasserpartikel(Wasserdampf) einen Rauchmelder auslösen. #
Bei einer Höhe von 8m kann man aber davon ausgehen, dass der Dampf den Rauchmelder nicht erreicht und somit auch nicht auslöst.
In eine Küche gehört kein Rauchmelder, sondern ein Feuermelder - der bei Dampf nicht reagiert.
Hatte ich bei mir auch und dann hat mich mein Elektriker aufgeklärt.
Ich würde das nicht so unterschreiben! Das Problem an einem Hitzemelder ist, dass er meist bei Temperaturen von um die 57 Grad Celsius auslöst. Bei solchen Temperaturen unterhalb der Decke kann mann davon ausgehen, dass die Küche bereits lichterloh brennt. Klar könnte ein Rauchmelder auch einen Fehlalarm produzieren, aber lieber einmal im Jahr einen Fehlalarm, als einen Hitzemelder der mich zu spät alarmiert.
Im Normalfall sollten Sie nicht ausschlagen solange es sich nur um Wasserdampf handelt.
Rauchmelder die ständig Fehlalarm auslösen, sind ziemlich nervig. Dennoch sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit den Rauchmelder nicht einfach abstellen. Begeben Sie sich stattdessen auf die Suche nach der Fehlerquelle.
Als Auslöser für einen Fehlalarm des Rauchmelders kommen im Haushalt einige Faktoren in Betracht.
- Küche und Bad sind zwei Räume, in denen es aufgrund der hohen Dampfentwicklung sehr häufig zu einem Fehlalarm kommt. Einfache Rauchmelder sind daher für beide Räume in der Regel nicht optimal.
- Im Bad führt nicht nur der Wasserdampf zu einem Fehlalarm. Auch durch den Gebrauch von Haarspray oder Deo kann der Alarm ausgelöst werden.
- Befindet sich der Rauchmelder zu nahe am Fenster, kann es durch die Sonneneinwirkung im Sommer ebenfalls zu einem falschen Alarm kommen.
- Moderates Rauchen ist in der Regel kein Problem. Anders sieht es jedoch aus, wenn in der Wohnung stark geraucht wird.
- Mögen Sie es gemütlich mit vielen Kerzen, sollten Sie diese nicht unmittelbar unter dem Rauchmelder aufstellen.
- Hohes Staubaufkommen, wie beispielsweise bei Renovierungsarbeiten, kann auch schnell zu einem Fehlalarm des Rauchmelders führen.
- Insekten, die sich in den Rauchmelder verirren, lösen ebenfalls gelegentlich einen ungewollten Alarm aus.
- Bei Funkrauchmeldern, die miteinander vernetzt sind, erzeugen gelegentlich andere Funkquellen einen Fehlalarm.
Viele Ursachen für den Fehlalarm des Rauchmelders können Sie selber leicht im Vorfeld ausschließen.
- Damit Rauchmelder optimal funktionieren, gibt es eine entsprechende DIN-Norm, wie die Geräte anzubringen sind. Dazu gehört, nach DIN 14676, dass der Rauchmelder mindestens 50 Zentimeter Abstand von den Wänden haben muss.
- Platzieren Sie den Rauchmelder nicht zu nahe am Fenster, sodass das Gerät möglichst keiner starken Sonneneinwirkung ausgesetzt ist.
- Achten Sie bei vernetzten Rauchmeldern darauf, dass der Funkkontakt nicht gestört wird.
- Einige Fehlalarme verhindern Sie auch, indem Sie einen Hitzemelder anstelle eines Rauchmelders in den Räumen, wie beispielsweise Küche oder Bad anbringen.
Leider falsch