Polizist: Kollege erschossen! Was tun?
Guten Abend Community! Bevor ich den wahrscheinlich langen Text lesen werdet, bitte ich euch keine Antworten zu schreiben die 1-3 Sätze beinhalten da mir dies nicht viel nützt! Zudem kostet mich diese Erzählung viel Überwindung ! Info: Ich bin 25 und ausgebildeter Streifenpolizist. Hatte bis diese Woche eine sehr ruhige Streifen Schicht. BIS DIESE WOCHE: Ich hatte diesen Mittwoch/Donnerstag Nachtschicht, kurz vor Mitternacht bekamen wir den Auftrag zu einem bestimmten Supermarkt zu fahren, denn dort soll eingebrochen worden sein. Meine Kollege (Kenne ihn seit 7 Jahren, verstehen uns sehr gut und treffen uns sehr oft zum feiern etc.) und ich haben uns schon auf etwas heftiges eingestellt. Dort angekommen sahen wir einen Täter, hatte außer Beute nichts erkennbares bei sich. Leider sah er uns und flüchtete . Mein Kollege holte ihn in einem Parkhaus ein wo ich wenige Sekunden später auch eintraf. Beide verschwanden um eine Ecke. Als ich um die Ecke bog sah ich gerade noch wie der Verbrecher ,eine nicht bekannte, Pistole auf den meinen Kollegen richtete. Bis heute habe ich nicht das Bild vergessen als die Kugel in den Kopf meines Kollegen eintraf. Der Täter entkam da ich meinen Kollegen Hilfe leisten wollte. -------Seitdem war ich weder im Dienst noch in der Öffentlichkeit. Egal wo ich bin bzw wie ich mich fühle ich sehe immer dieses Bild als mein Kollege niedergeschossen wurde. Mir wurde für 1 Woche freigegeben und empfohlen zu einem Psychologen zu gehen. Dort war ich (bislang war ich 3 mal dort). Ich kann Oberhaupt nicht mehr schlafen , immer spielt sich diese Szene in meine Kopf.
Ich bin nicht sehr emotional NORMALERWEISE bei diesem Fall....... Ich habe große Angst wieder in Dienst zu gehen , ich stelle mir vor wie das gleiche mit mir oder meinem neuen Kollegen passiert. Ich denke immer darüber nach was ich besser hätte machen können. Selbst meine Freundin bringt mich nicht auf andere Gedanken. Ich bin den ganzen Tag müde und habe jedes mal ein komisches Gefühl wenn ich eine. Dunklen Raum bestreite. Somit habe ich folgende Fragen an euch : Wie seht ihr das ? Was soll ich machen? Was sollte ich das nächste mal besser machen? Ist es meine Schuld dass er erschossen wurde? Wie kann ich das alles vergessen bzw in den Hintergrund schieben? Sollte ich weiter im Dienst der Polizei arbeiten? PS: Entschuldigt wenn meine Schilderung Grammik Fehler bzw. unverständliche Sätze beinhaltet, mich hat das Schildern des Vorfalles viel Überwindung gekostet :/ Danke schon mal ! -20JE15
10 Antworten
"keine Antworten zu schreiben die 1-3 Sätze beinhalten da mir dies nicht viel nützt!"
1. Wenn du glaubst, alle hier sein doof, dann irrst du dich.
2. Erzähle deine Märchen wo anders.
3. Noch nie wurde in Deutschland ein Polizist in einem Parkhaus erschossen, auch in Österreich und der Schweiz nicht.
4. Würde so etwas passieren, wäre es groß durch die Medien gegangen, denn so etwas in der Art gibt es nur 2-3 mal innerhalb von 5 Jahren und jedes mal ist es eine Titelseite.
5. Gucke dir deine anderen Fragen an, du weißt nicht mal, was zu den Aufgaben eines Streifenpolizisten gehört.
Es sind mehr als 1-3 Sätze und helfen wirklich ;)
Warum hast du nicht gleich deine Pistole gezogen als der Täter die Waffe gezogen hatte? Du bist überhaupt kein Polizist, du bist ein Angsthase sonst nichts. Das hast du doch in der ausbildung gelernt - oder?
Gehe nicht mehr in den Dienst und such dir einen anderen Job.
Also wenn Du bei der Polizei bist, bin ich der Weihnachtsmann ;-)
Selbst wenn dies alles nicht ausgedacht wäre, wäre es sehr unrealistisch. Jeder traumatisierte Polizist wird sofort zu einer Akutintervention geschickt, die kann er nicht ablehnen und wird daraus erst entlassen, wenn Besserung besteht oder er/sie in eine Therapie überwiesen wird.
Also erzähl hier keine Märchen und bring Polizisten nicht in Verruf. Jemand mit so einer schwachen Psyche wie Du und einer so mangelhaften Rechtschreibung wäre nie in den Polizeidienst gekommen und würde hier nicht solchen Schmarrn schreiben.
Sag mir wann und wo das geschehen ist, ich möchte mir die Akten ansehen.
Mal abgesehen davon, dass ich dir kein Wort glaube...
Polizisten sollten so professionell sein, dass sie solche Vorgänge nicht in der Öffentlichkeit rumtratschen, sondern sich an die vom Arbeitgeber gestellten psychologischen Hilfen wenden.
Das ist nartürlich sehr furchtbar für dich!
Aber du darfst dir keine Schuld geben.
Wenn du ein erfahrener Polizist bist, hast du sicherlich alles richtig gemacht!
Allerdings ist der Job als Polizist ein gefährlicher Beruf.
Und ich weiß, es ist ganz schlimm, aber du musst in der Lage sein, solche Vorfälle zu verkraften.
Das soll jetzt keine Beleidigung sein und ich weiß, es ist leichter gesagt als getan,aber das ist nunmal das Los:(!
Und ich weiß, es ist ganz schlimm, aber du musst in der Lage sein, solche Vorfälle zu verkraften
Kein Mensch muß in der Lage sein, so etwas zu verkraften.
Als ich vor etwa 10 Jahren in einer psychosomatischen Klinik war, war auf meiner Station auch eine Polizistin. Wegen eines psychischen Traumas. Man kennt das auch unter dem Namen PTBS (psychotaumatische Belastungsstörung). Dieses Krankheitsbild kann jeden erwischen, der zu einem Minimum an Empathie fähig ist. Zwei Bundeswehrsoldaten waren auch in der Klinik. Einer aus dem Kosovo, einer aus Afghanistan,
Ich stimme dir zu, ich glaube kein einziges Wort vom Fragesteller.