Please enter setup to recover BIOS setting. The WA card is not supported by UEFI driver CSM (Compatibility Support Module) settings have been changed for bette?


31.03.2024, 22:19

Kompletter Satz:

computertom  31.03.2024, 22:08

Bist du dir sicher, das da WA card sreht und nicht VGA card?

LittleMac891 
Fragesteller
 31.03.2024, 22:12

Ja da steht vga

tut mir leid

1 Antwort

Hallo

Dann gibt es ein Problem mit dem UEFI VGA Treiber im VGA BIOS der Grafikkarte. Im BIOS Legacy Modus, also mit aktiviertem CSM, ist dieser nicht für die Grafikausgabe notwendig. Dafür reich allein das VGA BIOS aus.

Wird nun der BIOS Modus von Legacy auf UEFI umgestellt oder ist der BIOS Modus bereits auf UEFI eingestellt, durch deaktivieren des CSM, dann wird nicht nur das VGA BIOS der Grafikkarte benötigt, sondern es wird auch ein UEFI VGA Treiber benötigt, der zum VGA BIOS der Grafikkarte gehört.

Kann dieser nicht geladen werden, dann ist entweder die Grafikkarte zu alt und sie bringt keinen UEFI VGA Treiber mit oder das BIOS/UEFI des Mainboards kann mit dem vorhandenen UEFI VGA Treiber, vom VGA BIOS der Grafikkarte, nichts anfangen.

Entweder ist das VGA BIOS der Grafikkarte inkompatibel mit dem BIOS/UEFI des Mainboards oder das BIOS/UEFI des Mainboards ist inkompatibel mit dem VGA BIOS der Grafikkarte.

Deswegen switcht das BIOS/UEFI des Mainboards automatisch in den Legacy (CSM) Modus. Allerdings kann im Legacy (CSM) Modus weder Secure Boot, noch das TPM2.0, was für Win11 notwendig ist, aktiviert werden. Dafür ist der UEFI Modus notwendig.

Wenn du Glück hast, dann hilft ein BIOS/UEFI Update für das Mainboard aus, damit die Grafikkarte im UEFI Modus korrekt erkannt wird. Das kannst du auch so per USB Stick machen, denn ins BIOS/UEFI kommst du ja und außerdem hat dein Mainboard auch noch einen BIOS FlashBack Button, womit das BIOS/UEFI des Mainboards per Knopfdruck von einem USB Stick aktualisiert werden kann. Die Anleitung steht im Handbuch zum Mainboard. Das BIOS/UEFI Update müsstest du allerdings auf einem funktionierenden PC runter laden und auf einen max. 32GB großen und FAT32GB formatierten USB Stock kopieren.

Wenn du weniger Glück hast, dann muss auch noch das VGA BIOS der Grafikkarte aktualisiert werden, was meistens schwieriger ist und wofür bereits Windows installiert sein muss. Das VGA BIOS Update und die Anleitung zum flashen, gibt es vom Hersteller der Grafikkarte.

Wenn du ganz großes Pech hast, dann hilft nichts von beidem.

Dann ist auf dem Bildschirm zu erkennen, das die Speichergeschwind9gkeit auf 2666MT/s (DDR4-2666) eingestellt ist. Ich gehe mal davon aus, das du RAM Module für höhere Speichergeschwindigkeiten eingesetzt hast, wahrscheinlich DDR4-3600 oder DDR4-4000 RAM Module und das du bloß noch nicht das XMP von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert hast, um die Speichergeschwindigkeit hoch zu setzen.

Wenn dem so ist und wenn es nach dem aktiveren des XMP im BIOS/UEFI Probleme geben sollte, wie einen Blackscreen oder Bluescreens, dann liegt das an einem zu hohen XMP MEM overclocking.

Erklärung: (falls es dich interessiert, warum das so ist)

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt heute nicht mehr allein vom Mainboard und den RAM Modulen ab, so wie früher mal, sondern in besonderem Maß auch vom Prozessor.

Aber der Reihe nach. Fangen wir mit dem Mainboard an und arbeiten wir uns dann langsam zum Prozessor vor.

Laut den Mainboard Spezifikationen des angegebenen B550 AM4 Mainboards, können vom BIOS/UEFI des Mainboards folgende Speicherkapazitäten verwaltet und folgende Speichergeschwindigkeiten am Speichercontroller eingestellt werden:

https://rog.asus.com/de/motherboards/rog-strix/rog-strix-b550-f-gaming-model/spec/

4 x DIMM, Max. 128GB, 4400(O.C)/4266(O.C)/4133(O.C)/4000(O.C)/3866(O.C)/3600(O.C)/3466(O.C.)/3200/3000/2800/2666/2400/2133 MHz, Un-buffered Memory*
Dual channel memory architecture
  • (O.C.) = overclocking

Die Angaben in den Mainboard Spezifikationen sind aber, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, keine garantiert erreichbaren Speichergeschwindigkeiten, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten, vom BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller eingestellt werden können, inklusive den Speichergeschwindigkeiten, die nur mit übertakten des Speichercontrollers erreicht werden können, mehr steht da erst mal nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur via overclocking erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) oder (EXPO)

Deshalb bedeuten die Angaben in den Mainboard Spezifikationen auch nicht, das der Speichercontroller wie selbstverständlich mit allen einstellbaren Speichergeschwindigkeiten laufen muss, vor allem nicht mit den Speichergeschwindigkeiten, die nur mit übertakten des Speichercontrollers erreichbar sind.

Der Speichercontroller befindet sich nun aber im Prozessor und nicht irgendwo auf dem Mainboard und auch nicht in den RAM Modulen. Und dort im Prozessor wird nun die Speichergeschwindigkeit vom BIOS/UEFI eingestellt und nicht irgendwo auf dem Mainboard und auch nicht an den RAM Modulen selbst. Der Speichertakt ergibt sich dann erst aus der Anzahl der Zugriffe pro Sekunde auf den RAM. Ansonsten ist der RAM selbst auch nicht getaktet und läuft auch nicht selbständig mit irgendeiner Geschwindigkeit. Deshalb ist es aber auch der Prozessor, der maßgeblich für die tatsächlich erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich ist und nicht allein das Mainboard und die RAM Module.

Die RAM Module müssen dann aber selbst auch noch mit der am Speichercontroller eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können. Sie müssen also auch für die am Speichercontroller eingestellte Speichergeschwindigkeit ausgelegt sein. Das wird durch die Speicherprofile vorgegeben, welche die RAM Module mitbringen und nach deren Vorgaben der Speichercontroller, in dem eingesetzten Prozessor, vom BIOS/UEFI, konfiguriert wird.

Zu diesen Speicherprofilen gehört auch das XMP bzw. neuerdings auf DDR5 Plattformen auch EXPO. Das XMP bzw. EXPO wird von XMP bzw. EXPO overclocking RAM Module mitgebracht und kann dann im BIOS/UEFI ausgewählt und aktiviert werden. Diese RAM Module werden dann selbst auch erst via XMP, bzw. EXPO, auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit übertaktet. Die Speichergeschwindigkeit wird aber auch dafür am Speichercontroller im Prozessor eingestellt und nicht an den RAM Modulen selbst.

Der Speichercontroller in dem Ryzen 5 3600X AM4 Prozessor ist, genau wie bei allen anderen Ryzen Serie 3000 ohne G, 4000, 4000G, 5000 und 5000G AM4 Prozessoren auch, erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR4-3200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.

https://www.amd.com/en/product/8451

System Memory Specification: - Up to 3200MT/s

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann auch mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise auch der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss und was die Lebenserwartung der übertakteten Komponenten etwas verringert. Das würde dann Speichercontroller, also den Prozessor, und die XMP overclocking RAM Module betreffen. Auf AMD EXPO RAM Module, die mit der AM5 Plattform eingeführt wurden, trifft das Gleiche zu.

Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.

Eine Speicherbank ist aber nicht immer gleich ein RAM Modul. Es gibt Single Rank RAM Module, da entspricht eine Speicherbank einem kompletten RAM Modul und es gibt RAM Module auf denen sind bereits zwei Speicherbänke untergebracht. Das sind dann Dual Rank RAM Module. Dabei verhält sich ein Dual Rank RAM Modul in etwa so, wie zwei eingesetzte Single Rank RAM Module in Single Channel Konfiguration.

Dabei spielt es auch keine Rolle, welche noch so hohe Speichergeschwindigkeit vom BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, eingestellt werden können und für welche noch so hohe Speichergeschwindigkeit die RAM Module ausgelegt sind, denn wenn der Prozessor bei dem MEM overclocking nicht mitspielt, dann is trotzdem Essig.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, kann auch nicht vorhergesagt werden, denn das ist abhängig von den individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Prozessors, auch aus der gleichen Serie. Der eine kann mehr und der andere halt nicht. Das heißt, das selbst wenn das MEM overclocking bei anderen Funktioniert, das nicht daraus geschlossen werden kann, das es in jedem weiteren Fall genauso sein muss.

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen. Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Wenn nun, für entsprechend schnelle RAM Module, eine höhere Speichergeschwindigkeit via XMP bzw. EXPO eingestellt wird, als der Prozessor nativ unterstützt, also ohne übertakten des Speichercontrollers und der Rechner sollte dann instabil laufen oder gar nicht mehr starten, nachdem das XMP bzw. EXPO von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert wurde, dann funktionierte das einfache MEM overclocking via XMP bzw. EXPO nicht, weil die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO zu viel des Guten für den Prozessor sind.

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

Da overclocking, durch den höheren Takt und der damit verbundenen Erhöhung der Spannung der übertakteten Komponenten, den Effekt der Elektromigration verstärkt, altern übertaktete Komponenten schneller, was in dem Fall den XMP bzw. EXPO MEM overclocking RAM betreffen würde und den Speichercontroller in dem Prozessor. Genaue Vorhersagen kann aber auch nicht dazu machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration

Durch overclocking kann der Rechner außerdem auch instabil werden oder gar nicht mehr funktionieren. Siehe auch da:

https://www.heise.de/meinung/Bit-Rauschen-der-Prozessor-Podcast-Uebertakten-nuetzlich-oder-gefaehrlich-7464285.html?wt_mc=nl.red.ho.ho-nl-newsticker.2023-06-21.link.link

Auch deshalb rate ich von overclocking ab.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne machen, mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

mfG computertom