Pflanzlicher Sichtschutz?

5 Antworten

Hallo, ich würde eine Eibenhecke empfehlen. Die ist einheimisch, nicht so starkwüchsig und lässt sich auch mal stärker zurückschneiden ohne Schaden zu nehmen. Von den auch gerne verwendeten immergrünen Gehölzen Lorbeerkirsche und Thuja würde ich abraten. Lorbeerkirsche wächst sehr stark und ist frostgefährdet, die Thuja verträgt die extrem trockenen heißen Sommer schlecht und lässt keinen stärkeren Rückschnitt zu.

Was auch super ist als Sichtschutz ist die Rutenhirse. Zum Beispiel wird der Northwind etwas unter 2 Meter groß und ist total pflegeleicht. Die Pflanze kann gut in der Sonne und im Halbschatten stehen und muss auch nicht zurückgeschnitten werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hainbuche ist im Sommer grün und behält die braunen Blätter den ganzen Winter, so dass sie blickdicht ist. Mir persönlich gefällt das braune Laub nicht. Es gibt immergrüne Liguster, die sich gut schneiden lassen. Ohne Korrekturschnitt wirst du keine Pflanze finden. Ich habe an einem Rosenbogen eine Akebia, die schnell rankt , aber geleitet werden muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja gibt genug Einheimische Sträucher: Berberitze, Heckenkirsche, Hartriegel, Liguster, Kornelkirsche, dazwischen eine langsam wachsende Eibe. Davor zb Pfingstblumen und Rosen, Lavendel, Salbei...

Schneiden wirst Du müssen, keine Pflanze hört von selber auf zu wachsen. Hainbuche finde ich gut oder andere heimische (!) Gehölze. Vermeide die ewige scheußliche Thuja, die ist absolut lebensfeindlich für Tiere und überträgt überdies Birnenrostpilz an Birnenbäume in mehreren 100 m Umgebung.

chelseahotel  11.09.2022, 20:57

Zwischenwirt für den Birnengitterrost ist aber ausschließlich Wacholder. Das macht die Thujen-Hecke aber auch nicht besser.

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