Pferd legt sich bei aufsatteln hin, Satteldruck?
Habe ein Mietpferd, Stute, 18 Jahre alt. Wenn man sie aufsattelt legt sie immer die Ohren zurück und versucht nach mir zu beißen! Habe ihr den Sattel immer langsam raufgelegt, gestreichelt, Leckerlis gegeben und ein bisschen geübt. Hat jedoch nichts gebracht. Jz ist es sogar schon so schlimm das sie sich immer hinlegt, wenn man sie aufsattelt. Das heißt also für mich ohne Sattel reiten. Kann es sein das es ein Satteldruck ist? Wobei meine Schwester meinte (reitet auch,kennt sich gut aus gg) das er nicht so schlecht passt?! Was sollen wir jz machen? Tierarzt,Sattler?? Dankeeeee im voraus!!!! Lg :)
7 Antworten
Wenn sich deine Stute hinwirft dann reden wir hier über Sattelzwang. Sie wurde wohl früher einfach zu schnell gegurtet. Lösung dazu : Sattel drauf, gut ins äußerste Loch so das er nur knapp anliegt. Dann zum Reitplatz oder Reithalle und eine Runde führen, Leckerli, ein Loch weiterguten , wieder eine Runde laufen, leckerli, ein loch weitergurten und so weiter und dann nach Möglichkeit über einen Stuhl oder eine andere Aufsteighilfe aufsteigen. Ihr braucht eine Menge Geduld und ihr werdet sie nie direkt festgurten können. Ihrgendwann hat jemand das versaut und du darfst es jetzt wieder ausbaden. Aber nicht den Mut verlieren !
"Schnell gurten" führt nicht zu solchen Problemen. Das ist eine Ausrede der Menschen, die keinen Sattler bemühen wollen. Wenn ein Pferd von klein auf nur unter passenden Sätteln lief, ist es keine Frage dessen, wie schnell es geht. Und nur wenig gegurtet gehen lassen, heißt bei nicht ganz gut ausgebildeter Sattellage, dass ich den dann ordentlich angurte, wenn er bereits blöd liegt - auch nicht grade die beste Idee.
also auch eine gute reiterrin mit erfahrung kann es nicht einschätzen ob der sattel richig passt... ich würde dir wirklich empfehlen zum sattler zu gehen... der hat nähmlich ahnung davon und nur der kann dir sagen was es wirklich mit dem sattel auf sich hat... ich bin auch eine erfahrene reiterin und überlasse solche fragen lieber dem fachman...
es kann aber auch genauso gut schlechte erfahrungen sein das das pferd mit einem sattel gemacht hat... und deshalb nie wieder einen sattel tragen möchte...
aber abgesehen davon gehört ein pferd mit 18 jahren eigendlich im ruhestadt. es hat ausgedieht... wenn ich du währe... dann würde ich ihr, auf ihren alten tage ihr wohlverdiehnte ruhe gönnen... und außerdem ist sie vielleicht auch zu alt als das sie sich an eine so große umstellung gewöhnen könnte... und zwar den sattel jetzt lieben? lass ihr einfach die ruhe... wenn denn höchstens nur ab und zu ohne sattel reiten... aber das dann auch nicht mehr all zu lange... weil sie ist halt alt ne... vergesse das nicht auch wenn sie so fitt erscheinen mag...
Moin, Dein Pferd hat Satteldruck. Eindeutig.Hm.... Was kann man machen? Schlecht ist daran, dass Sie nach Dir beisst. Gut ist.............mit ganz viel Geduld und Spucke kriegt man das wieder hin. Nur nicht in kurzer Zeit. Ich bin Trainer und habe derart sehr viel erlebt. Der Sattel kommt und das Pferd wird zu einem ungemütlich. Ich habe zu Anfang ein Seil um den Bauch gelegt. Dann das Seil über Tage fester gezogen. Darunter natürlich eine Decke. Dann einen Longiergurt usw. Bitte keine Leckerlis geben. So wird das gar nichts. Reden, beruhigen und geduldig üben. Vom Kleinen zum Großen. Vom Seil zum irgendwann einmal Sattel.
Du Heldin der Pferdewelt. Ich lasse mich hier nicht beleidigen.
Das war keineswegs als Beleidigung gemeint. Ich frag mich nur, warum diese Idee einem Trainer so absolut abwegig vorkommt, dass er sie nicht mal erwähnt. Aber nachdems deiner Meinung nach ja Satteldruck sein muss (der medizinische Behandlung bedarf und nicht Horsemanship), bin ich sicher nur ein wenig engstirnig heute...
Das Pferd ist 18. Die Probleme treten jetzt auf, früher war es wohl nicht. Was sagt uns das???? Evt. hat sich der Rücken, die Muskulatur verändert. Das was du vorschlägst trifft auf unsachgemäßer Sattlung zu, aber nicht auf schmerzen dank Sattel. Da sie ohne Sattel durchaus reiten kann, denke ich, es ist tatsächlich ein körperliches, technisches(Sattel) Problem.
Kommt vielleicht ein bisschen spät, aber das Pferd von einer Freundin hat auch ziemlich starken Sattelzwang und die hat erst alles vom Sattler durch checken lassen,dann würde aufgepolstert und was weiß ich,nun macht sie es immer so,das sie jemanden fragt,ob derjenige das Pferd führen kann,dann zieht sie den Gurt beim Gehen an,wenn niemand da ist,nimmt sie den Strick auch zwischen die Zähne,probiere das doch mal aus;-)
Die Arme. Die sagt euch so deutlich, dass es deutlicher nur mehr mit einem Ende im Krankenhaus ginge, dass sie das absolut nicht will, und du glaubst ihr immer noch nicht?
"Nicht so schlecht passen" ist für einen Sattel zu wenig. Der muss perfekt passen. Wenn die sich immer mehr wehrt, dann kann der nicht passen. Da ists dann auch völlig irrelevant, wie liebevoll und vorsichtig du sie sattelst, die weiß schon dass von dem Ding nix gutes zu erwarten ist und hat, wenn sie sich sogar hinlegt, um dem zu entgehen, panische Angst davor.
Nix gegen die Reitkenntnisse deiner Schwester, aber ein Laie, auch ein gebildeter, der sich viel mit Sätteln beschäftigt, kann nicht sagen, ob der passt. Das kann einzig und allein ein guter Sattler.
Den Tierarzt sollte auf alle Fälle auch dazu, wenn sie schon so lange mit dem schlimmen Sattel geritten wurde, wird ihr Kreuz im Eimer sein. Dass du sie dann noch bareback weiter reitest, tut ihrem Kreuz auch nicht gut. Das tut eh schon weh, und dann bohren sich noch deine Sitzbeine in ihre geschundenen Muskeln.
Im Übrigen nennt sich die Angst vorm Satteln Sattelzwang. Ein Satteldruck wäre eine offene Stelle aufgrund der schlechten Druckverteilung am Rücken (wobei sie sicher auch Druckstellen hat, wenn der nicht passt - nur eben noch nicht so schlimme, dass die aufgehen).
Absolut korrekt!
Nur würde ich nicht einfach "den Tierarzt" bestellen, sondern einen, der sich auf manuelle Therapien spezialisiert hat, weil der bei Beschwerden des Bewegungsapparats weitaus mehr ausrichten kann - für weniger Geld. Und ideal wäre es, wenn der gleichzeitig mit dem Sattler anrücken könnte.
Aufsitzen würde ich auf ein Pferd mit solchen Beschwerden keinsfalls! Wenn sich die Beschwerden gelegt haben und länger als ein halbes Jahr konstant weg sind, würde ich frühestens wieder aufsitzen. Vorher an der Hand arbeiten. Weil das Pferd braucht eine Zeit, sich von dieser Pein zu erholen.
Ist nicht mein Pferd!! Wollte mich nur Infomieren, da es ein Pferd im Stall hat.
Und als Trainer käme dir nicht die Idee, dass das Pferd vielleicht tatsächlich einen unpassenden Sattel hat und deswegen so extrem reagiert? Viel lauter um Hilfe schreien kann die nicht mehr! Und wenn sie Schmerzen hat, helfen dir Engelsgeduld und verdammt viel Spucke auch nix. Da ist der Überlebensinstinkt größer.