Perspektivlosigkeit: Grundschullehrer

6 Antworten

Einfach mal die Berufsberatung aufsuchen. Da gibt es gewiss Möglichkeiten, sich entsprechend fortzubilden.

Man hat als Lehrer mehr Fähigkeiten erworben, als Mancher denkt. Vor allem wurde man dazu ausgebildet, sich Inhalte anzueignen und diese für andere verständlich zu strukturieren und zu vermitteln. Diese Kenntnisse sind gesucht.

Eine lange Liste mit alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten findest du auf dieser Internetseite: http://www.autenrieths.de/links/lehrerberuf.htm

Hmm, das habe ich noch nie gehört. Es will eine GS-Lehrerin in die Berufsschule wechseln? Ich war 37 Jahre GS-Lehrer, davon 20 Jahre GS-Schulleiter. Die Arbeit hat mir immer Spaß gemacht. Auch Erfüllung, wie ich beobachtet habe, wie "meine Kinder" von nichts nach dem 1. Sj lesen, schreiben und rechnen konnten. Ich hatte allerdings auch eine Kollegin, die ich täglich auf den Mond hätte schießen können. Keinen Bezug zu Kindern. Die Eltern der "guten" Kinder mochten sie, weil sie diese Kinder mit ihren Methoden trainierte, die Eltern der schwachen Kinder hassten sie. Leider war sie verbeamtet, so dass man keine Möglichkeiten hat, solche Leute aus dem Schuldienst zu entfernen. Daher wünsche ich, dass der beamtenstatus für Lehrer abgeschafft wird. Ich wünsche Dir viel Glück!

Ich verstehe dich, ich bin auch seit ein paar Jahren GS-Lehrerin und bin nur frustriert , werde von Schule zu Schule geschickt, komme nirgendwo richtig an, und habe wohl nicht die Persönlichkeit als Lehrer obwohl ich das immer machen wollte. Aber manchmal muss man realistisch sein. Ich bin nicht verbeamtet und werde es die nächsten Jahre wohl auch nicht werden. Ich werde auch zum Arbeitsamt gehen, zur Berufsberatung, auf dem BIZ allerdings konnten sie mir vor einem Jahr nicht weiter helfen. Ich werde evtl. auf meinen Englischkenntnissen aufbauen, da ich Englisch als Fach hatte im Studium, vielleicht kann ich dann auch in die Erwachsenenbildung gehen oder Übersetzertätigkeiten verrichten. Ich habe auch Angst vor einem Neuanfang, da man als Lehrer doch recht gut abgesichtert ist finanziell, aber wenn man in 10 Jahren dann nervlich total fertig ist bringt es einem auch nichts.....ich wünsche dir viel Erfolg und Mut für deine Entscheidung!!!

Du benötigst vor allem eine genaue Selbstanalyse :- Berufsschullehrkraft = Erwachenenbildung ? Unterrichten=Fächerfavoriten ? Uni=EB +analyt. Arbeiten? Warum kommt Fach/Seminarleitung nicht auf Deinen Schirm? u.a.m.

Für die Uni bieten sich z.Zt. und in Zukunft immer wieder Seiteneinsteiger mit besonderen Qualifikationen, die Hauptamtl. der Uni kaum oder nicht bringen, an.

Frag dazu gezielt die Unis/FHS in deiner Nähe! Persönl. Beziehungen gelten meist mehr als Papierform. Selbstverstäbdlich : Nutze Aussschreibungen, z. B in der ZEIT oder in der UNi-Zeitung (Bibliothek der Uni).

Dein Status als Beamter kann dir nutzen und auch im Wege stehen,um in FHS/UNi arbeiten zu können. Als Pädag. Mitarbeiterin oder Lehrbeauftragte gehts leichter, aber davon kannst Du nicht leben. Hast Du Qualifikationsinteresse (Promotion?!= Dann geh mit Themenvorschlag(!) gleich zum Prof. .

Bewerbungen sind auch bei Trägern von Jugendhilfeeinrichtungen, Fambildungsstätten oder Volkshoc hshculen, evtl. auch bei (Insel-)Internaten ggfs. sehr erfolgreich bei Deiner mitbgerachten Qualifikation. Viele Erfolg.