PayPal Minusbestand beglichen, trotzdem Mahnung bekommen?
Hallo ihr Lieben,
Ich wurde am 5. November 2019 von PayPal angerufen, da ich circa 60 € im minus war. Am 6. November 2019 morgens habe ich direkt das Geld mit dem minus Betrag überwiesen. Habe dann gestern post von Infoscore bekommen dass ich eine sehr hohe Summe an meinem Geld bezahlen soll. Jetzt hat PayPal zu mir gesagt das ich es bezahlen muss obwohl ich die Bestätigung dahin geschickt habe dass ich es bereits bezahlt habe. Kann mir jemand sagen ob das rechtskräftig ist? Ich habe das Geld pünktlich überwiesen und zwei Tage nachdem ich es überwiesen habe wurde Infoscore trotzdem beauftragt. Ein PayPal Mitarbeiter meinte zu mir dass es technische Fehler bei PayPal gibt und sehe es daher nicht ein das Geld zu überweisen. Da ich den Minusbetrag bereits pünktlich bezahlt habe. Ich brauche dringend Hilfe! Mit PayPal und Infoscore komme ich einfach nicht weiter.
2 Antworten
Wenn die Hauptforderung ausgeglichen wurde (auch noch fristgerecht) also dein PP Konto nicht mehr im Minus ist, Inkasso per Mail informieren dass die Forderung schon vorher ausgeglichen wurde (nichts weiter, keine Stories erzählen) und dann ignorieren. Falls ein Mahnbescheid kommt, dem widersprechen und dann wieder ignorieren.
vielleicht eine Überschneidung ? sonst email schicken
Pünktlich war es nicht sondern dein Konto längere Zeit im Minus bis PP ein Inkasso wie die KSP einschaltet. Was PP sagt von wegen "du musst zahlen" ... kommt darauf an. Maximal 0,3 Gebühr da Masseninkasso gemäß BGH.
Zahl die 18 € und fertig ist die Sache an das Inkasso.
Ich habe am 05.11. erfahren das ich im Minus war. Da ich von Paypal angerufen wurde. Am 06.11. habe ich es Morgens um 10:00 Uhr überwiesen. Am 08.11. wurde das Schreiben von denen erstellt und ist gestern Nachmittag bei mir eingetroffen. Also doch, ich war definitiv pünktlich.
Und das sind dann keine 18€ sondern 193€ für nichts.
Für die 64€ habe ich nämlich nichts erhalten, da irgendeine Firma in Australien mir unerlaubt Geldabgebucht hat und Paypal meinte das man das nicht wiederholen kann. Sehe ich nicht ein.
Es sind 15 + 3 € gemäß BGH-Urteil.
Also 18 durchsetzungsfähige Gebühren.
Lese dich da einfach durch:
https://www.infodienst-schuldnerberatung.de/bundesgerichtshof-fuer-masseninkasso-koennen-nur-kosten-in-hoehe-einer-03-fachen-rechtsanwaltsgebuehr-verlangt-werden/
Infoscore kommt mit Inkassovergütung Verzugsschaden Paragraf 280, 286 BGB, 1,3 Gebühr entsprechend Paragraf 13 RVG i.V.m. Nr. 2300 VV RVG mit 58,50 dann steht da noch was von Post und Telekommunikationpauschale mit 11,70€ und Vorgerichtliche Mahnauslage mit 1,25€
aber ich schaue mir dein link gerne mal an
Ist wie gesagt ungültig & die 1,3 Gebühr nicht durchsetzungsfähig. Das ist die "Standard"-Gebühr die Infoscore verlangt. Maximal 0,3 Gebühr zulässig gemäß BGH-Urteil. Es gibt auch noch ein Urteil vom AG Gütersloh gegen Infoscore, wo sogar nur eine 0.5 Gebühr zulässig sei. Dieses ist aus dem Jahr 2018 & mit dem neuen BGH-Urteil zu ersetzen.
So oder so... 1,3 Gebühr > keine Chance!
Infoscore wird hier auch zu 99,999% nicht Klagen.
Die 1,25 € Vorgerichtliche Mahnauslage sind zudem nur nach eindeutigen Nachweis zulässig.
Jeglichen Mahnbescheid vollständig widersprechen & die Bettelbriefe von Infoscore ignorieren die danach kommen werden.
Habe ich bereits mehrmals getan, habe sehr oft bei beiden angerufen. Paypal meinte das ich diese 136€ Mahngeld trotzdem bezahlen muss.
Das wären dann 193€ obwohl ich bereits diese 64€ bezahlt habe. Und das definitiv pünktlich!