on-die ECC?
Was das? Habe davon 16x2 GB RAM verbaut (neuer Gaming-PC 😊)
3 Antworten
ECC (Error Correcting Code) hilft dabei, Fehler im RAM zu erkennen und zu korrigieren. Es kann theoretisch vorkommen, dass mal ein Bit im RAM den falschen Wert hat, beispielsweise (und das ist kein Witz) durch kosmische Strahlung. Ein geladenes Teilchen von der Sonne könnte den RAM treffen, und dafür sorgen, dass sich in diesem die elektrische Ladung so verschiebt, dass ein Bit sich verändert. Generell nennt man das einen "Bitflip".
Zwar kann es auch aus anderen Gründen passieren, aber generell passiert das sehr selten, was auch der Grund ist, warum vor DDR5 in normalen PCs ECC eigentlich nicht benutzt wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bit-Flip im RAM auftritt, ist schon sehr gering. Dann muss es auch noch ein Bit sein, das gerade in Benutzung ist, wenn der RAM gerade z.B. zu 50% ausgelastet ist, gibt es auch nur eine 50% Chance, dass der Bit gerade in einem relevanten Byte liegt. Dann muss es auch noch ein Byte sein, dessen Wert einen Einfluss auf etwas hat. Zum Beispiel könnte ein Bitflip bei einem Spiel in einem Byte auftreten, das gerade die Position eines NPCs speichert. Je nachdem, welche Stelle es ist, könnte es dann sein, dass der NPC einen Millimeter weiter links steht, als er sollte, oder vielleicht auch ein paar hundert Meter daneben. In beiden Fällen würde das Spiel aber weiterlaufen und man könnte das Problem durch einen Neustart beheben, wenn es das Spiel nicht selbst korrigiert.
Das Schlimmste, was passieren könnte, ist, dass ein Bitflip im Programmcode an einer kritischen Stelle auftritt, und dadurch das Programm oder der PC abstürzt. Das kann aber auch durch diverse andere Gründe wie z.B. einen Stromausfall auftreten. Ärgerlich, aber wenn man immer regelmäßig seine Arbeit speichert, passiert auch weiter nichts.
Aber jetzt muss man sich nur mal kurz vorstellen, was passieren würde, wenn bei einem Computer im Rechenzentrum einer Bank sich irgendwelche Zahlen ändern. Da könnten Millionenbeträge auf Konten auftauchen oder verschwinden, das wäre natürlich katastrophal. Deshalb wird generell bei Rechenzentren so gut wie immer ECC verwendet, um solche Katastrophen zu verhindern.
Vor DDR5 gab es RAM mit oder ohne ECC. ECC-RAM war meist teurer und langsamer, und hat etwas mehr Strom verbraucht. Die Fehlerprüfung und -korrektur erfolgte durch einen zusätzlichen Chip auf dem RAM-Modul.
Ab DDR5 haben die Speicherchips selbst ECC eingebaut, das ist auch mit "On-Die" gemeint, mit "Die" ist der eigentliche Chip gemeint, ein RAM-Modul besteht aus einer Platine mit mehreren Speicher-Chips bzw. Dies. Das heißt, dass es hier erstmal keinen extra ECC-Chip gibt.
Damit ist DDR5-RAM zuverlässiger als DDR4-RAM (und früher) und auch resistenter gegenüber Defekten, was für die Hersteller auch weniger Ausschuss bedeutet. Allerdings ist RAM mit extra ECC-Chip immer noch zuverlässiger und wird in Rechenzentren so verwendet.
Die aktuellen Intel- und AMD-CPUs für PCs unterstützen beide ECC, allerdings muss es auch das Mainboard unterstützen.
On DIE ECC ist eine Fehlerkorrektur die in DDR5 RAM standardmäßig dabei ist.
Nicht ganz auf dem Niveau von Registerspeicher (Server RAM) aber notwendig um DDR 5 mit seinen Geschwindigkeiten zuverlässig möglich zu machen.
Wenn man die Statistiken von Google und Co. zu Bitfehlern beim RAM liest, scheint mir das eher ein Yield-Ding zu sein.
Hallo Kamerad/in - Justman - die Arbeitsspeichermodule mit den "on-die ECC" interne Fehlerkorrektur des Speichers, den es selbst beheben kann. Fehler von außen, kann es nicht beheben.
Der as (Arbeitsspeicher), ist jedoch nur ein Zwischenspeicher, der die Daten von den Laufwerken/Speichermedien an die GraKa (falls vorhanden) & an die zpe (Zentrale Prozessoreinheit) sendet. 32 Gigabytes ist der Standard. 64GB's, sind das optimum. Damit, wird der Flaschenhals & die Latenzzeiten reduziert.
Bis die Tage.