Oft am Abend Panikattacken was tun?

2 Antworten

Frei von Angststörungen wird man erst, wenn man die ursprüngliche Traumatisierung in einem therapeutischen Prozess identifiziert und versteht. Ansonsten wird sie wie eine fremde Macht erlebt. Der Konsum von Betäubungsmitteln verstärkt eher das Gefühl der eigenen Hilflosigkeit und schafft die Grundlage für psychische und körperliche Abhängigkeit.

Die Abwesenheit von vertrauten Menschen und Mangel an beruhigendem Körperkontakt verstärken Angstsymptomatiken. Finde zunächst heraus, was die Auslöser deiner Ängste sind. Die Auslöser werden bereits tagsüber stattgefunden haben. Erst Abends, wenn du zur Ruhe kommst, wird dir die Angst in Deinem Körper fühlbar. Das Problem besteht zunächst darin, dass du den Auslöser der Angst nicht identifizieren kannst, wenn du erst Stunden später merkst, dass dir etwas Angst gemacht hat. Versuche jeds mal, wenn du Angst dich anzukrauchen beginnt, mit eine manderen Menschen zu sprechen und zu rekapitulieren, was dir tagsüber begegnet ist. Häufig wird dann der ursprüngliche Auslöser bewusst. Und die Angst wird so real und bearbeitbar. Dafür braucht es einen nüchternen klaren Kopf.

Eigentlich will die Angst dich nur auf etwas Wichtiges aufmerksam machen. Unterdrücke sie nicht, fürchte sie nicht, laufe nicht weg vor ihr. Finde ihre Weisheit.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hey,

es kommt darauf an, ob du den Grund für deine Panikattacken kennst. Wenn nicht, dann versuche ihn zu finden, danach wird es wesentlich einfacher sein, deine Panik zu loszuwerden.

Ich würde dir allerdings empfehlen, mit deinen Eltern (falls du nicht schon erwachsen bist) und/oder Freund*innen über deine Panikattacken zu reden.

Lenk dich ab. Lies was, geh raus, triff dich etc.

Ansonsten gibt es auch Übungen die du während du eine Panikattacke hast, ausprobieren kannst. Du könntest z.B. tief Atmen (beispielsweise 3 Sekunden ein, kurz halten, 5 Sekunden aus, je nach Gefühl, aber am besten länger aus als ein), progressive Muskelentspannung ausprobieren (google das einfach mal) oder in ein Heft schreiben, wo, wann und wie lange du Panik hattest und was dir geholfen hat.

Solltest du aber starke Einschränkungen haben oder würde es schlimmer werden, würd ich dir psychologische Hilfe empfehlen...

Ich hoffe, ich konnte dir helfen! :))

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung