Odb und wdb Dateien?

5 Antworten

Gar nicht. Das sind Datenbank Dateien von OpenOffice und von Works.

Celine1970  15.07.2022, 08:17

Aah, ja, Works dachte ich mir schon. Wenn du allerdings Datenbanken sagst, dann wäre das entsprechende Programm von MS Office "Access" - das ist das Datenbank-Programm des Paketes. Die Dateiendung habe ich gerade nicht im Kopf, aber die lässt sich bestimmt leicht googeln.

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HarryXXX  15.07.2022, 08:21
@Celine1970

Mit OpenOffice Base oder Libre Office base sollte sich das öffnen lassen. Zur Kompatibilität mit works kann ich gerade nichts sagen, das habe ich das letzte Mal vor 25 Jahren verwendet.

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Celine1970  15.07.2022, 08:24
@HarryXXX

Stimmt, ist schon lange her... Da hieß Windows noch 3.11 oder so.

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Hinter der wdb-Dateiendung zeigt eine Datenbankdatei von "Works" an. MS Works war ein proprietäres (also kommerzielles) Office-Paket, welches ein Textverarbeitungsprogramm, ein Tabellenkalkulationsprogramm und eine Datenbank enthielt.

Mit Erscheinen von MS Office 2010 (welches im Jahr 2007 veröffentlicht wurde) , wurde die Entwicklung von Works endgültig eingestellt. Der Produkt-Support für Works wurde bis 2013 komplett eingestellt.

Zum Öffnen nicht ganz so alter Works Office Dateien hat Microsoft einen Konverter zum Download angeboten. Es werden die Versionen 6 bis 9 unterstützt.

Hier ein Link zum Download des Konverters von Microsoft.

Allerdings übernehme ich keinerlei Haftung, falls Ad-ware oder anderer Müll im Download von Computer Bild enthalten sein sollte. Ich gebe nur den Link / Webseite wieder:

Webseite zum Download:

https://www.computerbild.de/download/Microsoft-Works-6-9-Dateikonverter-4514962.html

Bei noch älteren Dokumenten (vor Works 6) macht es Sinn, die kostenlose Suite LibreOffice herunterzuladen. Die gibt es sowohl für Linux als auch für Windows absolut kostenlos und steht - meiner Meinung nach - den MS Office Paketen in nichts nach. Unter LibreOffice kann man dann die genannten Dateiendungen öffnen und sogar in aktuellen MS Office Versionen abspeichern und diese folglich dann noch weiterverarbeiten.

Ich würde jedoch beim LibreOffice bleiben, da es kostenlos ist und die Funktionen fast identisch sind. Es unterstützt auch Microsoft - Formate wie .doc .docx usw.

Der Verlust einiger Formatierungen kann jedoch - aufgrund fehlender Schriftarten - nicht ganz ausgeschlossen werden, was jedoch das geringste Problem sein sollte.

LibreOffice gibt es nicht nur für Linux und Windows, sondern auch für Mac-User.

Vielleicht kennen einige noch das Projekt OpenOffice. Zu dieser Suite kann ich jedoch nicht mehr raten und eigentlich nur noch abraten!

Seit LibreOffice (das meiner Meinung nach "beste Office-Paket" für den Privatgebrauch") als Project im Jahr 2010 gestartet wurde, hat es von Jahr zu Jahr an Beliebtheit gewonnen. Viele Linux-Distributionen sind inzwischen von OpenOffice auf LibreOffice umgestiegen (Linux Mint, Ubuntu, etc.)

Ich kann nur jeden raten, der noch eine OpenOffice.org - Suite zu Hause betreibt, diese durch LibreOffice zu ersetzen, da LibreOffice nach wie vor weiterentwickelt und mit Sicherheitsupdates versorgt wird. OpenOffice.org in den Versionen 1.x 2.x und 3.x sind im Prinzip "Leichen" aus letztem Jahrzehnt. Apache hat dann zugegriffen und OpenOffice in der Version 4 an sich genommen.

OpenOffice.org gibt es nicht mehr. Es wurde zu Apache OpenOffice umgenannt.

Link zur offiziellen LibreOffice-Seite mit Download-Angebot:

https://de.libreoffice.org/

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das sind keine Texte, daher nein. odb ist eine Datenbank von OpenOffice, wdb ist von MS Works. Access wäre die richtige Anwendung von MS Office dafür, kann aber beides nicht öffnen. Man müsste das erst mit OpenOffice / MS Works öffnen und dort als *.dbf speichern, damit man das in Access importieren kann.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatiker
kleinehexxe 
Fragesteller
 15.07.2022, 08:19

Die Dateien lassen sich leider auch nicht mit OpenOffice Office öffnen.

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iQa1x  15.07.2022, 08:24
@kleinehexxe

Hast du OpenOffice Base benutzt ? Der Writer kann das natürlich nicht.

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GratefulForHelp  15.07.2022, 11:26
@iQa1x

LibreOffice kann es! Oder nutze den Konverter von Microsoft (siehe Link in meiner Anwort)

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Falls es in dem Programm, mit welchem die Dateien geschrieben wurden, keine Möglichkeit gibt, sie als ".doc" oder ".docx" abzuspeichern bzw. zu exportieren, suche nach ".rtf". Das ist das Rich Text Format, das kann Word auch lesen. Im Gegensatz zum einfachen Textformat ".txt" werden beim Rich Text Format diverse Formatierungen (fett, kursiv, usw.) gespeichert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
kleinehexxe 
Fragesteller
 15.07.2022, 08:21

Ich hab leider keine Ahnung in welchem Programm die Dateien erstellt wurden. Die Dateien sind von einer alten Festplatte von einem Bekannten meiner Mutter.

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Celine1970  15.07.2022, 08:27
@kleinehexxe

Ich denke mal, der Computer, mit dem die Dateien erstellt wurden, "lebt" nicht mehr? Weiß denn der Bekannte deiner Mutter noch, womit er die Dateien erstellt hat? Das wäre die einfachste Methode, um dies herauszufinden. Dann kann man gezielt recherchieren, mit welchem aktuellen Programm man die Daten vielleicht noch auslesen kann.

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Ich weiß nicht aus dem Kopf was wdb ist, aber odb ist eine normale Office Datei, für OpenOffice beispielsweise.
Ja die kann man umwandeln,
Beispielsweise in dem man sie mit OpenOffice öffnet und bei Datei / Speichern unter... ein anderes Dateiformat auswählt (Beispielsweise Word 2000).