Natrium ist ein instabiles Element?

3 Antworten

Du kannst dir das so vorstellen, dass im Wasser immer nur "gelöste" Natriumionen enthalten sind. Diese kommen u. A. Durch Kochsalz, also Natriumchlorid, oder Kalk, Natriumhydrogencarbonat, dort hinein. Diese Verbindungen wirst du allerdings hauptsächlich im trockenen Zustand vorfinden, da im Wasser die sog. Hydratisierung stattfindet. Die Metallionen sind dabei eher positiv (partiell positiv) und die z. B. Halogene sind partiell negativ. Ein Wassermolekül wirkt dann wie ein Dipol (Wasserstoff partiell positiv und Sauerstoff partiell negativ). Aufgrund der elektromagnetischen Wechselwirkung trennen sich die salzbildenden Ionen, sie werden hydratisiert. Verdampfen oder evaporieren (verdunsten) die Ho-Moleküle wieder, so finden die ehemaligen Partner wieder zusammen.

Es ist im Wasser dann in ionisierter, einfacher Form vorhanden. Chemisch gediegen ist es aber nicht, da es sehr reajtiv ist. Das können nur weitgehend unreaktive Halb-, Edelmetalle und andere Metalle, die nicht den Alkali- oder Erdalkalimetallen angehören.

Gediegen heißt in elementarem Zustand. Gold kommt z.B. gediegen vor.
Natrium kommt natürlich nie metallisch=gediegen vor, dazu ist es zu reaktiv, ein vielleicht bessers Wort als instabil.
Man kann natürlich metallisches Natrium herstellen, aber haltbar ist das nur bei entsprechender Lagerung, es reagiert mit Wasser, Luft, mit fast allem.
Wenn irgendwo Natrium drin ist, sind das praktisch immer Ionen, egal ob im Salz, im Mineralwasser, in Gesteinen oder Gläsern.

Der Begriff "instabiles Element" bedeutet das ein bstimmtes Isotop durch Kernzerfall in ein anderes Element zerfällt. Elementares Natrium ist durchaus stabil. Natrium ist aber recht reaktiv und muss daher unter Petroleum oder Paraffin aufbewahrt werden. Natrium reagiert mit so ziemlich allem. zB mit dem Gas Chlor, einem Halogen zu Kochsalz. Hierzu gibt Natrium ein Elektron ab an das Chlor und beide Elemente bilden nun entgegengesetz geladene Ionen. Na+ und Cl-.

Ich muss los.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – gelernter Diplom Chemiker