Nationalitäten im Habsburgerreich?

2 Antworten

Puh! Das ist eine lange Antwort, aber ich halte es kurz nach Möglichkeit:

Das Habsburger-Reich baute auf 16 verschiedenen Sprachen auf, sogar 18 wenn man es genau nimmt. Es vereinigte etwa 10 Länder, wobei manche nur ein kleiner Teil davon waren und ansonsten ein eigener Staat wie z.b. Rumänien. Österreich-Ungarn hielt Siebenbürger besetzt, das wollten die Rumänen auch zurückerobern haben aber mehr als nur brutal versagt dabei.

Es gab Aufstände im Land und Probleme, da Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen sich in der Regel nicht leiden können. Das wissen wir ja.
Um Die Völker ruhig zu halten wurde Geld an sie ausbezahlt und die militärisce Besatzung verstärkt. (Führte auch dazu das nurnoch ein 10tel des Geldes für das Heer da war als gedacht. Eine schlechte Sache mit einem riesigen Heer einer Großmacht)

Religionen wurden prinzipiell alle akzeptiert.

Die Länder waren zwar vereinigt, hatten aber eine eigene Organisation in vielen bereichen wie z.b. das Schienennetz.
Auch das führte zu Problemen. Viele Schienen endete eiskalt an der Grenze zu anderen Ländern des Reichs, einfach nur weil somanche Bevölkerungsgruppe mit anderen nicht ahndeln wollte. Wurde es zu viel Schritt das Heer ein, welches Ordnung schaffte.

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Was haben diese Länder und Unterschiede im Reich für den ersten Weltrieg bedeutet? SEHR, SEHR VIEL!

Hier die Hauptgründe für das versagen des Heeres:
-Eingewurzelte Sprachschwierigkeiten. Viele Soldaten konnten sich untereinander nicht verständigen oder ERSCHOSSEN sich sogar gegenseitig, einfach nur weil sie die jeweils fremde Sprache für russisch hielten.
-Slavische Völker. Sie hatten keine Motivation gegen ihre brüder zu kämpfen und liefen Schaarenweise zu den Feinden über.(Was schlussendlich aber ihr eigener Fehler war, da ein Sieg gegen Russland, Serbien und generell allen Slavischen Ländern gelang.)
-Das Schienennetz des Vielvölkerstaats war auch ein Ausdruck davon. Viele Schienen endete eiskalt an der Grenze zu anderen Ländern des Reichs, einfach nur weil somanche Bevölkerungsgruppe mit anderen nicht handeln wollte. Gleichzeitig wurde verordnet das alle Züge nur solangsam fahren durften wie der langsamste Zug: ... 16km/h.... Das war um ein Chaos zu vermeiden.
-Der Schrei nach Unabhängigkeit wurde mit dem Krieg immer grösser, war aber davor nicht umzusetzen. Schlussendlich befreiten sie sich selbst, mehr oder minder.
-Aufgrund der Zahlungen war das Heer dezent pleite. Und so wurde mit Pappsohlen im Winter in den Karpaten gekämpft.
-Österreich blieb die Vormachtsstellung, teilte die Monarchie aber mit Ungarn und daher "Österreich-Ungarn".

Im Grunde ist Österreich-Ungarn ein tolles Beispiel das ein Vielvölkerstaat nicht richtig funktionieren kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Patriot meines Heimatlandes
 - (Menschen, Geschichte, Österreich)

Also das Habsburgerreich Österereich ungarn bestand aus 2 Hälften Cisleitanien das überwiegend Deutsch war und Translethanien welches zum Großteil ungarisch war(In Translethanien wurden übrigens auch nicht Ungarn ziemlich stark diskriminiert) diese Reichshäften bestanden auch noch aus verschiedenen Provinzen wie beispielsweise Böhmen oder die Steiermark(das jetzige Österreich existierte nicht als einheitlicher Staat) ind diesem Doppelstaat lebeten verschiedene Ethnien wie Deutsche(Jetzt Österreicher), Ungarn, Sllovaken, Böhmen(Jetzt Tschechen) usw

Hier eine politische und eine ethnische Karte

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Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere Geschichte und bin an Politik interessiert
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