Nach dem Abitur keine Lust mehr auf Freunde?

5 Antworten

Ich kenne es von vielen so (war auch so bei mir), dass sich die Freundschaften nach dem Abi ziemlich verlaufen haben. Ich hab eigentlich nur noch mit einer Person von damals regelmäßig Kontakt, dann gibt es 2 weitere, die ich alle 1-2 Jahre mal auf einer großen Feier (z.B. Sylvester treffe). Vor allem wenn man z.B. fürs Studium umzieht ergeben sich neue Freundschaften. Im Studium selbst gibt es so viele Möglichkeiten, neue und interessante Leute kennenzulernen. Sei es in den Vorlesungen selbst oder man geht auf eine der unzähligen Partys :).

Bzgl. des Medizinstudiums: Also wenn du Medizin studieren möchtest, nehme ich an, du wirst recht gut in der Schule sein bzw. wirst einen gute Schnitt haben. Das Studium und der Beruf selbst snd natürlich sehr angesehen. Hört sich für mich so an, als wären deine Freunde neidisch. Das ist natürlich nicht dein Problem. Deine Freunde sollten damit zurechtkommen bzw. ich finde es ehrlich gesagt eher komisch, dass deine Freunde dir so etwas nicht gönnen. würden. Vielleicht sind neue Freunde wirklich nicht so schlecht :).

verreisterNutzer  09.04.2020, 11:08

Ich kenne sowas wie Neid leider nicht bzw. wenn dann nur im positiven Sinne, dass ich es als Ansporn nehme. Aber ich versuche, mich nicht allzu oft mit anderen Leuten zu vergleichen.

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supermayerxxl  09.04.2020, 11:14
@verreisterNutzer

Es gibt schon Dinge, die ich manchen nicht gönne, aber das liegt eher daran, dass ich sie nicht besonders mag :). Bei "wirklichen" Freunden ist das nicht so und sollte auch nicht sein. Aber ihr seid wenn ihr zur Schule geht eben auch noch relativ jung und bei Mädels ist so ein Konkurrenzverhalten untereinander manchmal eher noch etwas stärker ausgeprägt (meiner Erfahrung nach). Vllt. gibt sich das bei deinen Freundinnen auch irgendwann :).

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Es ist normal dass man ca. alle 7 Jahre Freunde aus den Augen verliert und neue Freundschaften schliesst.

Das ist so , weil man sich vorwärts bewegt und auf diesem Weg neue interessante Gefährten antrifft die ebenfalls auf der gleichen Route unterwegs sind.

Du selber solltest aber nicht deine Herkunft verleugnen sondern darfst zu Recht stolz sein, dass du dies geschafft trotz schlechten Bedingungen geschafft hast. Und deine Intelligenz hast du eben schon irgendwie von deinen Vorfahren, nur machten sie wohl nicht so viel daraus wie du.....oder sie hatten schlicht weg noch schlechtere Bedingungen als du.

Darum sei einfach stolz dass du es geschafft hast und die Möglichkeit hast das zu lernen was dich interessiert.

Vergiss dabei nicht, dass es leider viele Länder gibt wo das Kindern, Jugendlichen die Bildung, den Wissensdurst zu stillen, verwehrt bleibt.

Familien arbeiten, sparen.....damit ein Kind in den Genuss kommt eine Schule besuchen zu dürfen...und so hört man dann Jahre später, dass jemand der im Slum aufwuchs, sich die Schule erkämpfen musste, in der Forschung einen Durchbruch brachte.

Es gibt unzählige Beispiele.....der Weg ist das Ziel........und nicht woher du kamst. Sei dankbar über dein geniales Gehirn aber auch die dir den Zugang geben es füttern zu dürfen.

Smile dazu gehöre ich als bescheidener Chauffeur der brav Steuern zahlt........weil eben so alle paar 20 Jahre brauche selbst ich einen Arzt.....wobei die dann auch staunen, wie ich mich repariere und ich dachte es wären sie.....

Und das fand ich schön. Ich hatte einen schweren Unfall, die Operation dauerte mehr als doppelt so lange wie geplant....der Chirurg musste einen Bastel machen, tat er zum Glück....die Knochen sind immer noch nicht ganz zusammen, die grosse Operationsnarbe sieht nur wie ein leichter Kratzer aus und ich fuhr nach einem Monat wieder.....sprich jonglierte wieder mit Tonnen herum.

Und dann sagte mir der Chirurg, wo ich immer noch hin gehen muss, eben weil die Knochen noch nicht wirklich aufgebaut sind....meine linke Seite war ein Trümmerfeld, er ein guter Mechaniker und ich Mental stark, zusammen war wir ein gutes Team.

Was ich dir damit sagen will ist.......fühle dich bitte nie überlegen, denn du selbst kannst nur so gut sein, wie der Andere mitmacht.

<Ziehe dein Teil durch......aber stehe stolz zu deiner Vergangenheit.......so kam ich auch in die Kunstszene ohne dass ich das wollte, anstrebte oder dachte ich Niemand könnte bewegen.......nur blieb ich meiner Passion treu, denn da musste ich als weiblicher, zierlicher Chauffeur kämpfen,

Es ist das was ich wollte, mir gelang und ich bin zufrieden, stark und genau das wäre doch das Ziel egal was du sonst noch drauf hast oder in der Pauschale gedacht wird über dich.

Du musst nur dir selbst genügen und so gesehen bin ich auch ein Einzelgänger.......ich suchte mir nie Freunde , irgendwo fanden sie mich .

Verfolge das was dich bewegt....lebe einfach nur dich und nimm Alles wahr ohne es bewerten zu wollen......dann bist du wirklich klug, egal ob du Arzt oder Chauffeur bist.

Dumm ist nur wenn man Andere per se unterschätzt.

Neue Freunde findest du, wenn du nicht suchst ;)

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe eine gute Menschenkenntniss und höre gerne zu :)

Wenn man andere Lebenswege einschlägt, lebt man sich in der Regel auseinander. So ist das nun mal.

verreisterNutzer  09.04.2020, 12:49

Komischerweise finden gerade die Leute wieder zusammen, die vorher total zerstritten waren. Seitdem ich mich distanziere. Aber irgendwie beginnt für mich jetzt ein neues Kapitel und keine Ahnung. Ich könnte mir nicht vorstellen, noch mal zu den Freunden zurückzukehren.

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Ich habe auch meine Freunde damals aus dem selben Grund verlassen und seit dem ist mein Leben 50x beschissener als vorher.

Wieso? Ich habe meine Freunde verraten um etwas zu sein dass ich nicht bin.

Entweder du schaffst es mit deinen Freunden oder nicht...

Dann ist es nicht deine Bestimmung.