Mussten die Eurocity Nachtzüge eigentlich irgendwelche besonderen Kriterien erfüllen?
Als die europäischen Bahnen das Eurocity Netz eingeführt haben, befanden sich unter denen ja auch Nachtzüge, wie beispielsweise in Deutschland der Alfred Nobel, von Hamburg nach Stockholm bzw Oslo oder der Komet, von Hamburg nach Basel. Warum wurden gerade die zusammen mit 6 anderen Zügen dafür ausgewählt? Mussten sie irgendwelche Kriterien erfüllen, oder war das nur Marketing und wenn ja, warum hat man genau diese Züge ausgewählt?
1 Antwort
Zu der Zeit (1987 - 1991) waren das noch ganz normale EuroCity-Züge mit dem damals üblichen Standard der UIC, denen Schlaf- und Liegewagen hinzugefügt wurden. Es waren die Vorläufer des CityNightLine, zuvor wurden sie aber zu einem normalen Schnellzug herabgestuft.
Der EuroCity-Standard galt nur für die Sitzwagen, einen Qualitätsunterschied bei den Schlaf- und Liegewagen gab es im Vergleich zu normalen Nachtzügen nicht, es wurde das selbe Wagenmaterial verwendet.
Warum wurde dann ausgerechnet der Komet und der Alfred Nobel zu Eurocitys?
Warum der Alfred Nobel überhaupt hochgestuft wurde kann ich nicht sagen, denn er erfüllte die EC-Standards nicht. Zum Komet kann ich nicht viel sagen, vermute aber, dass er zeitweilig moderne SBB-Sitzwagen führte, die dem EC-Standard entsprachen.
Ich dachte dass die Standarts nur für Tageszüge. Und damals bestand der Komet nur aus Schlaf und Liegen der DB wärend der Alfred Nobel auf einigen Abschnitten auch Sitzwagen hatte. Ich persönlich mag diesen Zug und wäre gerne mit ihm gefahren
Leider kann ich in der Datenbank dazu keine Wagenreihung finden, deshalb weiß ich nicht genau welche Wagen eingesetzt wurden.
Keiner der Züge hatte einen Speisewagen und auf den Fähren hatte man so spät warscheinlich auch nichts mehr bekommen
Ich weiß dass alles. Es geht nur darum ob es Qualitätsunterschiede zwischen Eurocity Nachtzügen und normalen Nachtzügen gab.
Und die EC Nacht furen bei der Sncf, FS und Renfe bis 1993