Muss man kritikfähig sein?
Hallo zusammen,
Ich bin gespannt auf eure Meinung.
Ich bin 22 und bin seit über einem Jahr von Zuhause ausgezogen. Trotzdem redet mir meine Mutter regelmäßig rein und kritisiert mich ungefragt. Also in Hinblick auf meinen Haushalt etc. (Zugegeben könnte dieser besser sein)
Ich wehre jegliche Kritik im Keim ab und sage, dass ich ihre Meinung nicht höre will und es mich dahingehend nicht interessiert, was sie zu sagen hat. Ich lass' sie gar nicht groß zu Wort kommen und sage: "Mein Haushalt, meine Finanzen, Pläne und Entscheidungen gehören dich einen Scheiß an. Ich bitte dich darum, dich aus meinen Angelegenheiten rauszuhalten".
Daraufhin kommt die Aussage, dass ich egoistisch und nicht kritikfähig sei. Meiner Ansicht nach muss ich mir Kritik und Meinungen gar nicht anhören, wenn ich das nicht möchte. Aus meiner Sicht ist Kritik erst angebracht, wenn sie erwünscht ist.
Wie seht ihr das?
6 Antworten
So wie du dich deiner Mutter gegenüber äußerst, geht gar nicht.
Sie meint es sicher nicht böse und ist eine Kritik immer nur negativ? Warum hörst du dir nicht an, was du evtl. verbessern könntest?
Sicher, es ist deine Wohnung, es ist dein Haushalt und du könntest das deiner Mutter auch genauso übermitteln. Dass sie es nur gut meint, aber du hast eine andere Einteilung was Haushalt betrifft, als Sie.
Du wirst dir vielleicht in deinem Berufsleben auch mal anhören müssen, dass du evtl. auch mal Fehler machst und dann kann man auch mal darüber nachdenken, ob das so stimmt und nicht gleich ausrasten.
Wenn man nicht Kritikfähig ist, dann wird man schwerer haben können. Nicht immer ist eine Kritik nur falsch, manchmal beinhaltet sie ja auch ein Körnchen Wahrheit und man könnte darüber nachdenken, ob man selber was verbessern könnte, wenn die Kritik angebracht ist.
Vielleicht hättest du zuhause auch mal mithelfen können, was sicher nicht schadet und man da einiges für seinen eigenen Haushalt gut gebrauchen kann.
Aber in einem gebe ich dir Recht. Mütter sollten sich da nicht ungefragt einmischen, aber wie gesagt, das kannst du deiner Mutter auch in Ruhe sagen und nicht "gehören dich einen Scheiß an?.
Wenn schon, dann geht dich...........
Denke auch mal daran, dass deine Mutter auch erst lernen muss, dass du jetzt auf eigenen Beinen stehst und dass du auch eine Zeit brauchst, bis du deine Routine für dich gefunden hast.
Grundsätzlich gebührt der Mutter trotzdem dass du sie anhörst, wenn sie zur dir spricht. Egal was es ist. Du bist erwachsen und selbst verantwortlich für deine Entscheidungen aber der Mutter sofort den Mund zu stopfen halte ich nicht für richtig. Es kann manchmal Überwindung kosten und vllt auch Geduld aber zuhören tut nicht weh. Zeig ihr lieber Wertschätzung und höre sie höflich an, es ist deine Mutter. Das wird ein gesundes zwischenmenschliches Verhältnis fördern, welches sich jeder wünscht. Was du dann mit dem Inhalt des gesagten später machst bleibt dir überlassen.
Tja kenne ich 🤷🏼♂️
aber wie oft hat meine Mutter meine Meckereien (vor allem als Baby) sich auch in voller Länge anhören müssen? Es at halt so... Man macht sich das oft nicht einfach gegenseitig man soll aber bereit sein, die Macken das anderen wegstecken zu können und ein bewusst feieden-orientiertes Wesen ausstrahlen können.
Im privaten Bereich ist das sicher in hohem Maße richtig bzw. berechtigt was Du sagst.
Beruflich, Ausbildungsmäßig usw. sieht das sicher etwas anders aus.
Grundsätzlich ist es natürlich sicher kein Fehler sich auch mal Kritik (im konstruktiven Sinne wenn möglich) anzuhören und ggfs. auch zu bedenken, aber nicht als Dauergemecker z.B. von Mutterns Seite.
Ich könnte mich niemals vor meiner so benehmen und vllt meinte sie es auch gut und man muss Kritik auch mal annehmen können denn ansonsten kommt man nicht weiter im Leben man muss sie nicht immer an nehmen aber an manchen Stellen ist es nötig..
sie hat recht. du bist nicht kritikfähig
Ich habe es mir ja schon des öfteren in voller Länge angehört