Müssen Lehrer anderen Beamten bescheid geben wenn sie von schwerwiegenden Problemen erfahren?
Ich bin Schülerin in einem Gymnasium und habe einige schwerwiegende psychische Probleme wie Panikattacken, suizid Gedanken etc.
Meine Deutschlehrerin hat das bemerkt, mir ein Gespräch angeboten und versprochen egal was es ist nichts zu sagen.
Soll ich mich ihr anvertrauen?
4 Antworten
Lehrer müssen reden. Eine Schweigepflicht gibt es nicht.
Wenn Gefahr droht müssen sie sowieso handeln.
Mit ihren Kollegen können sie sowieso über alles und jeden Reden.
Wenn ein Lehrer sagt "ich erzähle nichts weiter", dann kann man das glauben, oder auch nicht, dran halten müssen sie sich nicht.
Aber wenn Du Probleme hast, dann rede mit ihr. Und wenn sie dir Hilfe besorgt, dann ist das doch eine gute Sache, oder?
Gruß
Sie hat mir versprochen, dass alles unter uns bleibt und ich vertraue ihr.
Danke für die Antwort!
Also es gibt ein Spruch das heißt vertraue niemanden das hatte meine Lehrerin auch Mal gesagt sie hatte mich verarscht
Diesem Spruch bin ich mittlerweile schon 2 Jahre nachgegangen und jetzt kann ich nicht mehr
Aber danke
Musst du wissen.
Ich persönlich halte da absolut nichts von. Lehrer sind Lehrer und keine Psychologen, keine Familientherapeuten, keine Ärzte und keine Sozialarbeiter.
Bevor ein dafür also überhaupt nicht ausgebildeter Lehrer irgendeine "Diagose" stellt oder sich irgendwelchen Vermutungen und möglicherweise fatalen Hilfeleistungen hingibt, wird er immer erst den Schulsozialarbeiter dazuholen. Und der kann bzw. muss bei drohender Gefährdung Deines Wohls die Eltern über die Schulleitung informieren.
Die Schule ist ein Ort zum Lernen und nur seeehr begrenzt dazu da, private und persönliche Probleme aufzunehmen.
Sie kann dir sicher helfen. Lehrer werden auch als Psychologen ausgebildet. Bei Panikattaken ist es sicher nicht der Fall aber siuzid Gedanken 🤔 sie könnte dir raten zu einen Therapeuten zu gehen