Motivationsschreiben als Flugbegleiterin ?

1 Antwort

Hallo,

im Prinzip ist Dein Schreiben schon mal gelungen; ich habe aber noch einige - aus meiner Sicht nötige - Veränderungen vorgenommen.

„von klein auf“ und „von klein an“ lass weg! 1. kann das nicht stimmen (denn „klein“ bedeutet hier doch Kind) und 2. kommen die Redewendung gleich zweimal hintereinander vor. 

Und nicht „ich reise“, sondern „ich reiste“, denn das war ja mal (als Kind). 

Aber wie macht man das als Kind: Weit und viel und gerne? 

Gib einen Grund an, warum Du viel fliegst, vielleicht weil Du nach Indien zur Familie reist? Oder ist es eher beruflich? 

Kulturen trifft man nicht in der Luft. Ich weiß, was Du meinst, aber das solltest Du etwas anders formulieren. 

Du optimierst auch nicht die Sicherheit, sondern trägst Deinen Teil für eine sichere Flugdurchführung bei. Und auch zur Wirtschaftlichkeit trägst Du nichts bei, denn eigentlich kostet Du das Unternehmen nur Geld. Also weglassen! 

Gerade, wenn Du aus Indien kommst oder familiäre Wurzeln dort hast, ist doch dieser Vielvölkerstaat ein gutes Argument, tolerant, aufgeschlossen und interessiert zu sein - und so ähnlich solltest Du es auch darstellen. 

Du führst keine „Aufträge aus“, sondern machst „nur“ Deinen Job - und den perfekt. 

„Fehlende Kenntnisse für ihr Seitenprofil kann ich mir schnell und gezielt aneignen.“ Das Dir bestimmte Dinge oder Fertigkeiten fehlen, musst Du nicht extra betonen.

Wenn Du sagst, dass Du Dir die bisher fehlenden Kenntnisse noch aneignen kannst, ist doch die Frage, warum Du es noch nicht getan hast. Aktiv sein ist wichtig, nicht nur den Willen bekunden! Das ist es, was die Entscheider lesen wollen.

OK, hier meine Version ohne den Anspruch auf die ultimative Lösung, aber vielleicht ist ja etwas dabei, was Du übernehmen kannst.

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Schon als Jugendliche hat mich der Beruf der Flugbegleiterin interessiert. Und aus familiären/beruflichen/… Gründen trag hier ein, was für Dich zutrifft) bin ich oft geflogen; mit verschiedenen Airlines und u. a. auch mit Lufthansa.

So hatte ich die Chance, mit den Flugbegleitern von Lufthansa ins Gespräch zu kommen. Auch habe ich im Internet in Flugbegleiter-Blogs und in Flugbegleiterforen Erfahrungsberichte gelesen.

Menschen aus verschiedenen Kulturen im Flugzeug anzutreffen, inspirierte mich zu dieser Bewerbung.

Mitzuhelfen, dass sich die Gäste an Bord wohlfühlen und sich bei einer erneuten Buchung wieder für Lufthansa entscheiden, ist mir ein Ansporn.

Ich habe Freude am Umgang mit anderen Menschen und bin, bedingt durch meine Herkunft, an fremden Kulturen interessiert.

Neben meiner Muttersprache Punjabi beherrsche ich auch Hindi, einer der wichtigsten Sprachen Indiens. Auch Englisch ist für mich kein Problem.

Ich habe eine gute Auffassungsgabe, kann mich schnell auf neue Situationen einstellen und erledige die mir übertragenen Aufgaben zuverlässig.

Bei Lufthansa finde ich auch die Möglichkeit der Weiterbildung gut, z. B. zum Purser.

Diese zusammengefassten Überlegungen haben mich deshalb motiviert, mich zu bewerben.