Mögt ihr Kamala Harris?

9 Antworten

Zumindest hat sie gut angefangen. Aber es gibt einen sachlichen Punkt, den ich bei ihr auch nicht gut finde, den ich in einem Tagesschau-Artikel lese:

Tagesschau: Harris und Walz im Interview Pfannkuchen, Fracking und ein bisschen Trump

Stand: 30.08.2024 08:03 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kamela-harris-interview-cnn-100.html

US-Präsidentschaftskandidatin Harris und ihr Vize-Kandidat Walz haben erstmals ein gemeinsames Interview gegeben. Beim US-Nachrichtenkanal CNN ging es zunächst heimelig zu - doch beim Thema Fracking wurde es ungemütlich.

"Kim's Café" ist normalerweise ein quirliger Ort. Ein Familienrestaurant im malerischen Savannah in Georgia. Und familiär ging es dann auch über weite Strecken zu, als nur drei Gäste bei Kim zusammensaßen: Das Duo Kamala Harris und ihr Vize-Kandidat Tim Walz, sowie die CNN-Moderatorin Dana Bash.

Behagliche Atmosphäre, private EinblickeDie verstand es geschickt, es sich mit ihren beiden Gästen behaglich zu machen und der üblicherweise eher zugeknöpften und beherrschten Ex-Staatsanwältin auch Persönliches zu entlocken. Etwa den Moment, als sie von Joe Bidens Rückzug erfuhr.

Harris erzählte durchaus humorvoll, wie sie an jenem Schicksals-Sonntag mit ihrer Familie zusammen saß, Pfannkuchen mit Bacon essend und ein Puzzle legend, als Biden anrief und sie über seinen Entschluss informierte. Die Szene wurde so plastisch, dass man meinen konnte, dabei gewesen zu sein.

Aber die politisch entscheidende Frage, welche Rolle denn Harris dabei gespielt hat, dem Polit-Senioren von einem Verzicht zu überzeugen, die wurde nicht beantwortet. Harris, die Profiteurin von Bidens Rückzug, konnte ohne Nachfrage behaupten, sie habe in dem Moment ausschließlich an Biden und keinesfalls an sich selber gedacht.

Ein paar Reizthemen nicht ausgespartImmerhin: Weil die Gesprächsatmosphäre weitestgehend wohlwollend war, konnte Bash auch Heikles ansprechen. Das "Flip-Flopping", die Meinungswechsel, die das Trump-Lager Harris bei jeder Gelegenheit genussvoll um die Ohren haut.

Etwa beim Reizthema Fracking, besonders wichtig im Bergbau- und Wechselwählerstaat Pennsylvania, ohne den weder Harris noch Trump gewinnen können. Nein, sie würde die umstrittene Gas- und Öl-Fördermethode nicht verbieten, so Harris. Obwohl sie Fracking einst aus Klimaschutz-Gründen vehement abgelehnt hatte.

Das dürfte Harris' schwächster Moment gewesen sein: Sie behauptete Kontinuität, schließlich sei sie bereits im Wahlkampf 2020 pro-Fracking gewesen sein. Und überhaupt: Ihre Wertvorstellungen seien stets verlässlich die gleichen geblieben. Und darauf käme es an.

Tim Walz pflegt Kumpel-ImageÜberhaupt Verlässlichkeit: Auch Tim Walz, der über weite Strecken einfach zurückgenommen neben den beiden Frauen saß, ging es in der Selbstdarstellung darum, sein Image als Kumpeltyp von nebenan zu pflegen. Einer, der eine verständliche Sprache spricht und das Herz am rechten Fleck hat.

Und weil Harris und Walz als Tandem mit Bodenhaftung wahrgenommen werden wollen, bejahte die amtierende Vizepräsidentin auch die Frage danach, ob sie jemanden aus dem gegnerischen Lager, einen Republikaner, ins Kabinett holen würde.

Trumps Name fällt seltenEs sei wichtig, Menschen mit breitem Meinungsspektrum am Tisch zu haben, wenn wichtige Entscheidungen gefällt werden: Über das Stärken der Mittelschicht, das Drücken von Lebenshaltungskosten, bezahlbares Wohnen oder das Fördern mittelständischer Betriebe.

Geknistert hat es nur selten in dem Interview, das aufgezeichnet war und in wohlportionierten Häppchen ausgestrahlt wurde. Beim Thema Nahost-Politik bekräftigte Harris die Notwendigkeit einer Zwei-Staaten-Lösung. Die Ukraine wurde nicht erwähnt. Bei der Einwanderungspolitik hätten die Republikaner auf Drängen Donald Trumps einen überparteilichen Kompromiss in der Grenzpolitik verhindert, sagte Harris.

Das war eine der wenige Stellen, an denen Trumps Name fiel. Harris vermied es, ihren Gegner zu erwähnen. Aber die Frage kam erwartungsgemäß: Wie habe sie den Moment erlebt, als Trump ihr unlängst vorwarf, nur aus politischen Gründen zu behaupten, sie sei eine Schwarze. Harris winkte souverän ab: Es sei Trumps "sattsam bekanntes, ermüdendes Strategiepapier. Nächste Frage bitte".

Dieses Thema im Programm:

Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 30. August 2024 um 09:00 Uhr.

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Der Ölausstieg muss bis spätestens 2040 kommen, auch in den USA weil dort das Erdöl längst zu Ende ist. Die USA müssen auf Elektro- und Wasserstoff-Fahrzeuge umsteigen. Erdöl und Klimachutz sind nicht miteinander vereinbar.

In einem späteren zweiten Schritt muss dann auch der Gasausstieg erfolgen sobald es genug bezahlbare Heizgeräte für Wasserstoff, Biogas, Geothermie undFernwärme gibt. Bis dahin wird Erdgas noch gebraucht. Aber Deutschland muss runter auf Nordsee-Gas um die Gaspreis-Erpressung durch Russland und USA ein für alle Male zu beenden.


andrea77482  30.08.2024, 14:56

Und der Atomausstieg in den USA muss JETZT folgen. Denn Atom ist und bleibt nicht grün und ist und bleibt nicht nachhaltig. Auch nicht durch den Uranabbau im Tagebau wodurch Umwelt und das Klima zerstört wird. Dazu noch die giftige Urananreicherung für den Brennstoff und die giftige Herstellung der Brennstäbe. Dann weitere über das Abbrennen der Teile in den Reaktoren bei dem Plutonium als Abfalstoff entsteht. Und wohin soll dann der ganze Atommüll?? Daher: die USA müssen JETZT auf erneuerbare Energien umgestellt werden, genauso wie EU, Ukraine und alle anderen.

Nochdazu können auch us-AKWs angegriffen werden. Russische Schiffe treiben sich ja schon vor der us-Küste herum.

Ja, eine taffe Frau. Fand sie schon gut als sie mit Biden zur letzten Wahl antrat. Und sie war auch meine Wahl als hier täglich die Frage kursierte wer es statt Biden machen könne.

Zudem ist sie ja aktuelle Vizepräsidentin und dementsprechend schon eingearbeitet und bereit sofort zu übernehmen.

Nein. Sie ist mir zutiefst unsympathisch. Sie ist laut, selbstverliebt, politisch inkompetent, vor allem primitiv und ungebildet. Ihre stümperhaft vorgetragenen politischen Statements sind in der Regel substanzlos. Sollte sie die Wahl gewinnen (wovon ich ohnehin nicht ausgehe) werden die USA ihren Zerfall in allen Facetten fortsetzen - zum Schaden aller. Sie ist genauso wie unsere deutschen Regierungspolitiker eine sozialistisch angehauchte Pseudoliberale, die das Geld der in der Realwirtschaft erworbenen Bevölkerung in sinnlose Projekte steckt.


halloechen281  28.07.2024, 21:49

Die schlimmste Frau der USA. Auf den Punkt

Ontario  27.07.2024, 09:43

Sie ist ungebildet für dich ? Sie hat auf jeden Fall ein weitaus höheres Bildungsniveau als dieses Trumpeltier.Sie war Staatsanwältin und stammt aus einer gebildeten Familie..

Du unterstellst ihr schon heute etwas, was sie nicht gemacht hat. Das sind eben diese Vorurteile gegen Menschen, denen man nicht die Chance geben will, das zu beweisen, wozu sie fähig sind.

Trump ist ein Antidemokrat und den braucht die USA kein zweites mal als Präsident.

Ich hoffe, dass K. Harris die Wahl gewinnt, was sicherr auch für uns besser wäre.

.

Jeremiel  27.07.2024, 12:27
@Ontario
Das sind eben diese Vorurteile gegen Menschen, denen man nicht die Chance geben will, das zu beweisen, wozu sie fähig sind.

KH hatte als Vizepräsidentin mehr als genug Gelegenheiten sich zu beweisen. Nicht nur die US- Bevölkerung, sondern auch die Medien dort sind der Meinung, dass sie in ihrer Amtszeit nichts auf die Beine gestellt hat und blass geblieben ist. Außer radikalen Phrasen, die sie ja auch vor den Wahlen abgelassen hat, kam bislang nicht viel. In TV- Auftritten hat sich mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie vom Bildungsniveau her wohl mit Trump in harter Konkurrenz steht. Mit dieser Sozialistin sollte man keine Experimente wagen. Ich meinerseits hoffe, dass Trump die Wahl gewinnt (wovon ich auch ausgehe), da ich viele seiner Positionen teile.

Naja, sie macht einen sympathischen Eindruck, ist aber auch ziemlich extrovertiert und von Euphorie getrieben.
Sie scheint mir aber insgesamt vernünftiger zu sein, als Obama oder Biden


Krader303702  03.08.2024, 02:42
Naja, sie macht einen sympathischen Eindruck,

Jeder Politiker und ganz besonders jeder Kandidat muss einen Sympathischen Eindruck hinterlassen.

Ich finde sie sympathisch. Jetzt ist Trump auch der Alte. Das Argument ist weg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich kann bei allgemeinen Themen eventuell weiterhelfen

Jeremiel  26.07.2024, 16:55

Es ging nie darum, wer "der Alte" ist, sondern darum, dass Biden schon zu Beginn seiner ersten Amtszeit erkennbar geistig nicht mehr auf der Höhe war ("sleepy Joe", "Ghosthandshaker"). Trump hingegen ist geistig und körperlich dem Amt gewachsen. Was seine politische Einstellung, globale Bildung und seine Rüpelhaftigkeit betrifft kann man natürlich geteilter Meinung sein.

Pinguinpingi9  26.07.2024, 18:58
@Jeremiel

Also er hat sich über Bidens Alter lustig gemacht, obwohl er nicht viel jünger ist.

Jeremiel  26.07.2024, 20:28
@Pinguinpingi9

Häh? Trump hat sich nie irgendwie über Bidens Alter lustig gemacht, sondern er hat seine Aussetzer kommentiert.

Pinguinpingi9  26.07.2024, 20:46
@Jeremiel

Er hat kommentiert wie Biden die Treppen hochwaschelt. Das hat er dann übertrieben nachgemacht. Es gibt aber einen Treppenclip mit Trump und da ist er auch hochgewaschelt.