Möglichkeiten "ehrenamtlich" für Magazine etc. zu schreiben?

2 Antworten

Das nennt sich dann "freier Mitarbeiter", auch die erhalten, wenn auch nur sehr gering, eine Bezahlung für ihre Arbeit.

Ganz umsonst mach es bitte nicht. Denn damit zerstörst du die Arbeitsbedingungen für die Menschen, die das hauptberuflich machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo meliss12,

irgendwie sind das zwei komplett unterschiedliche Themen, die Du da in Deiner Frage ansprichst ;-)

Du kannst z.B. als freier Mitarbeiter arbeiten. Dann kannst Du Dir entweder selbstständig Themen suchen, hierüber schreiben und die fertigen Artikel einem oder mehreren Verlagen und/oder Objekten zum Kauf anbieten. Oder aber Du gehörst als freier Mitarbeiter zum Pool eines Verlags oder Objektes, der Dir dann bei Bedarf Aufträge zukommen lässt. Bezahlt wird dann entweder nach veröffentlichten Inhalten (Zeilengeld) oder nach vorher vereinbarten Pauschalen.

Das hat dann allerdings nichts mit "Ehrenamt" zu tun. Denn Ehrenamt bedeutet, dass Du eine Arbeit freiwillig und vor allem ohne Vergütung ausübst, von der Dritte profitieren. Das Angebot einer kostenlosen Mitarbeit würde wohl, ein entsprechendes Talent vorausgesetzt, kein Verlag der Welt ablehnen... aber warum solltest Du kostenlos für ein auf Gewinnmaximierung bedachtes Wirtschaftsunternehmen arbeiten? Profitieren würde davon nur der Verlag, der Deine Arbeit nicht bezahlt, diese aber gewinnbringend verkauft.

Dennoch wäre tatsächlich auch ein Ehrenamt in diesem Bereich denkbar. Beispielsweise, indem Du die PR-Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsgewinnung für soziale Einrichtungen, Vereine und Hilfsorganisationen unterstützt. Denn auch z.B. freiwillige Feuerwehren, das DRK, die Flüchtlingshilfe usw. sind heute auf Info- und Werbeflyer, Erwähnungen in der Presse und eine Außendarstellung im Internet und in sozialen Medien angewiesen, um beispielsweise Spenden oder auch den eigenen Nachwuchs zu akquirieren.