Möchte mein Ziel erreichen?
gute morgen,
ich kann kaum schlafen weil mich dieses Thema sehr bedrückt..
mein Wunsch ist es Ärztin zu werden...mein vater glaubt nicht an mich und erniedrigt mich, sagt mir später das aus mir nichts wird.. und genau das macht mich so sauer weil ich es schaffen möchte egal was es kostet ich will es schaffen.. ich habe mein realschulabschluss aber jedoch nicht mein Abitur gemacht weil meine Lehrerin mich dazu gezwungen hat lieber einer Ausbildung zu machen und diese Ausbildung war nichts meins habe es also umsonst absolviert.. ich fange bald mit einer Ausbildung zur Arzthelferin an.. ich möchte diese Ausbildung schaffen jedoch habe ich angst was auf mich zu kommt aber ich möchte mein Ziel erreichen und meinem vater zeigen dass ich es kann.. eine Freundin vob mir deren mutter meinte zu mir dass sie durch Umwegen es geschafft hat Ärztin zu werden sie hat ebenfalls eine Ausbildung zur arzthelferin gemacht und als sie die Ausbildung abgeschlossen hatte, hätte sie sich hoch arbeiten können oder konnte studieren sie hat studiert und ist jetzt Ärztin.. sie meinte dass ich es auch schaffen könnte wenn ich an mich glaube und mein ziel vor Augen halte.. denkt ihr das würde gehen?.. ich will mein ziel so gerne erreichen..
und ich wollte euch fragen wie ich meine deutsch Kenntnisse noch verbessern könnte, mein Wortschatz und alles.. ich danke im Voraus.
7 Antworten
denkt ihr das würde gehen?
Möglich ist vieles.
Um es aber mal vorneweg zu nehmen: vom "dran glauben" allein ist noch niemand Arzt geworden. Das Medizinstudium hat nicht nur hohe Zulassungsbeschränkungen, sondern erfordert auch ein hohes Maß an Selbstdisziplin und ist zu einem erheblichen Teil Fleißarbeit.
Es gilt nicht umsonst als einer der anspruchsvollsten Studiengänge überhaupt...
Grundbaustein wäre erst einmal das Abitur. und wenn es schon daran scheitert, würde ich die Wünsche den eigenen Fähigkeiten anpassen.
Es ist gut an sich zu glauben, Ziele zu haben und sie zu verfolgen, nur müssen sie realistisch sein.
So tut es mir leid dir diese Illusion zu nehmen, denn Medizin ist ein Studium das zwingend das Abi mit Bestnoten braucht. Das Studium ist eines der Komplexesten und Schwierigsten, die es gibt.
Manchmal muss man einfach bei seinen Möglichkeiten bleiben. So ist die Ausbildung zur Medizinischen Praxis Assistentin eine gute Ausgangslage für dich um dich in Fachrichtungen weiter zu bilden.
Also du kannst es sehr wohl weit bringen und ich wünsche dir viel Erfolg dafür.
ich habe mein realschulabschluss aber jedoch nicht mein Abitur gemacht weil meine Lehrerin mich dazu gezwungen hat lieber einer Ausbildung zu machen
Keine Lehrerin kann einen "zwingen" eine Ausbildung zu machen. Was du machst, liegt alleine in deinen Händen.
Was ich mir maximal vorstellen kann ist, dass du die Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe nciht geschafft hast und die entsprechenden Noten nicht erreicht hast. Aber auch dann "zwingt" die Lehrerin dich nicht, sondern du hast eben zu schlechte Leistungen erbracht.
eine Freundin vob mir deren mutter meinte zu mir dass sie durch Umwegen es geschafft hat Ärztin zu werden sie hat ebenfalls eine Ausbildung zur arzthelferin gemacht und als sie die Ausbildung abgeschlossen hatte, hätte sie sich hoch arbeiten können oder konnte studieren sie hat studiert und ist jetzt Ärztin.
Und diese "Bekannte" hatte kein Abitur?
Es gibt einen kleinen Prozentsatz, der über die berufliche Qualifikation ins Medizinstudium kommt - aber diesen Weg von vorneherein zu planen ist nicht sinnvoll, weil er nur für sehr wenige in Erfüllung geht.
Der Weg ins Medizinstudium läuft über ein Abitur - und zwar über ein sehr, sehr gutes. Eine Ausbildung kann dann positiv angerechnet werden.
Das Abitur kann auch nach einer Ausbildung noch auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt werden.
2010 - Keiner glaubte, dass ich jemals die Matura bekomme nach dem vielen Sitzenbleiben usw. was bei mir passierte. Nichtmal ich selber glaubte mehr dran -> 2011 Matura auf Anhieb bestanden.
2018 - Keiner glaubte, dass ich den Autoführerschein bekomme. Nichtmal ich selber glaubte mehr dran, dass es doch in diesem Jahrzehnt passiert -> 2019 Autoführerschein bestanden nach der dritten praktischen Prüfung.
2019 - Keiner glaubt an meinen Traum eines Autisten-Staates. Nichtmal befreundete Autisten glauben dran aber ich gebe nicht auf -> 2040 ??? :)
Wenn du dein Ziel erreichen willst dann darfst du keine Angst haben und musst Konstant bleiben sonst funktioniert das nicht und alternativ musst du dir ein anderes Ziel setzen.
Naja, die ersten beiden Dinge beschränken sich auf Auswendiglernen und das Erlernen motorischer Abläufe. Nichts unmögliches.
Ein neuer Staat allerdings ist etwas völlig anderes.
Er ist immer mit Krieg, Besetzung oder einer Kolonie, die Unabhängigkeit verlangt, verbunden. Es ist also immer eine Administration da gewesen, die diesen neuen Staat leiten konnte und eine Bevölkerung, die diesen Staat wollte.
Nichts davon ist bei Autisten der Fall. Weder gibt es eine erkennbare Anzahl an Autisten, die einen eigenen Staat wünschen, noch gibt es eine Administration, die als Grundlage der neuen Regierung dienen könnte.
Zudem steht die Idee eines eigenen Staates, einer eigenen Regierung, Kommunikation und das Verstehen anderer Menschen das A und O ist, vollkommen im Gegensatz zum Autismus, einer Krankheit, dessen Symptome ein geringes Kommunikationsverhalten und schlechtes Verständnis anderer Menschen ist.
Neben der fehlenden Notwendigkeit (eine gemeinsame Krankheit ist etwas völlig anderes als eine gemeinsame Weltanschauung), ist die Idee eines Autisten-Staates somit durchaus als zynisch anzusehen.
Der Wunsch nach etwas, wovon man weiss, dass es durch seine Natur zum Scheitern verurteilt ist.