Modellexperiment zu Selektionsfaktoren?
Hallo Leute,
Ich habe eine Aufgabe nicht verstanden. Die lautet:
Erläutern Sie am Beispiel der Zahnkärpflinge die Wirkung äußerer Selektionsfaktoren
Kann mir jemand bitte die Frage erklären, und vielleicht noch Tipps geben, oder halt mir beim Lösung der Aufgabe helfen
Danke im voraus
1 Antwort
Hi, also als erstes solltest du am besten definieren was Selektionsfaktoen sind. Ich habe dir mal ein Beispiel Artikel aus dem internet kopiert )weiß nicht wie genau du das brauchst):
Ein Selektionsfaktor ist ein Umweltfaktor, der Einfluss auf die Fitness (also den Fortpflanzungserfolg) eines Organismus hat. Selektionsfaktoren bestimmen, welche Organismen mehr Nachkommen haben und Gene daher häufiger weitergeben können. Auf diese Weise werden die Genfrequenzen der folgenden Generationen beeinflusst und die Art verändert sich langsam.
Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen biotischen (belebten) und abiotischen (unbelebten) Selektionsfaktoren:
- Biotische Selektionsfaktoren sind solche, die mit anderen Lebewesen zusammenhängen. Man unterscheidet zwischenartliche Selektion (durch Fressfeinde oder Parasiten) und innerartliche Selektion (durch Konkurrenz um Nahrung, Geschlechtspartner bzw. -partnerinnen oder Brutreviere).
- Abiotische Selektionsfaktoren sind solche, die aus der unbelebten Umwelt wirken; beispielsweise: Licht (Helligkeit), Temperatur, Druck, Feuchtigkeit, Windverhältnisse, Nährstoffe usw.
Danach sollst du dann einfach beschreiben, wie äußere Selektionsfaktoren (in diesem Fall die Farbe) wirken. Es gibt von dieser Fischart helle und dunkle Fische. Die hellen Fische können besser in Gewässern mit hellen Böden überleben, da sie von ihren Fressfeinden (den Vögeln) dort seltener angegriffen werden (Vermutung: Die Vögel können sie in Gewässern mit hellen Böden schnlechter wahrnehmen). Dies erkennst du daran, dass in dem Gefäß mit dem hellen Böden, deutlich mehr helle Fische als dunkle sind, obwohl es zu Beginn gleich viele waren. Mit den dunklen Fischen ist es umgekehrt. Diese überleben besser in Gewässern mit dunklen Böden. Dies erkennt man daran, dass es in dem Gefäß mit dem dunklen Boden, deutlich mehr dunkle Fische zum Schluss gab, als helle.
Somit haben helle Fische in Gewässern mit hellen Böden einen höheren Fotpflanzungserfolg als dunkle Fische und in einem Gewässer mit dunklen Boden, haben dunkle Fische einen höheren Fortpflanzungserfolg, da sie seltener gefressen werden. Somit wirst du in der Natur in den Gewässern mit dunklen Böden deutlich mehr dunkle Fische finden, da über die Zeit, die hellen immer mehr zurückgegangen sind, da sie häufiger gefressen wurden und somit sich nicht fortpflanzen konnten und ihr Erbgut für die helle Farbe nicht weitergeben konnten. Es gab somit einen Selektionsdruck (Einwirkung von Selektionsfaktoren auf Population und Auswirkungen auf den Überlebenserfolg und Fortpflanzungserfolg des Lebewesens ) auf die hellen Fische weshalb sie in Gewässern mit dunklen Böden weniger vorkommen sollten. In Gewässern mit hellen Böden ist es genau umgekehrt.
Hoffe es ist einigermaßen verständlich und das es nicht zu viel ist. Wenn du es für die Schule brauchst (Bio Lk), solltest du es ungefähr so schreiben und immer viele Fachbegriffe, wie Selektionsfaktoren, Selektionsdruck etc. verwenden. Man könnte auch noch ein bisschen mehr dazu schreiben, aber ich weiß nicht genau für was du es brauchst. Du kannst einfach Bescheid geben, dann kann ich dir noch ein zweit Tipps geben, was du auch noch beachten könntest.
Kein Problem. Hab das Abi auch erst grad hinter mir und weiß noch ein paar Sachen. Ich kann dir empfehlen zuerst immer erst die Fachbegriffe zu definieren, da du dem Lehrer dann schon zeigst, was du kannst. Danach solltest du immer den Versuchsaufbau beschreiben (falls einer abgebildet ist) und dann erst alles erklären. In dem Beispiel oben könntest du auch noch darauf eigehen, dass die schwarzen Fische im Gefäß mit dem dunklen Boden deutlich besser getanrt sind (78 wurden gefressen), als die hellen Fische im Gefäß mit dem hellen Boden (176 wurden gefressen). Zudem kannst du acuh noch Fachbegriffe wi survival of the fittest und Selektionsdruck benutzen. Dann kannst du auch es noch genauer beschreiben, dass z.B. im Gewässer mit hellen Boden, die hellen Fische schlechten von den Vögeln gesehen werden, als die dunklen. Somit haben sie höhere Überlebenschancen und leben länger als die dunklen. Dadurch sind die Chancen höher, dass sie sich fortpflanzen und somit ihre Erbinfo für die helle Haut an ihre Nachkommen weitergeben. Da sich weniger dunkle als helle Fische fortpflanzen konnten wir des über die Zeit immer mehr helle und immer weniger dunkle Fische geben. Das alles natürlich nur wenn du noch Zeit hast. Das wichtigste hatte ich oben geschrieben.
Ich würde dir immer empflehlen alles wie für einen "dummen" zu erklären (; da die Lehrer es so haben wollen. Auch ganz offensichtliche und logische Sachen, solltest du aufschreiben, da die Lehrer sonst meckern (zumindest war das bei mir so). Sonst kann ich dir noch empfehlen zu den Themen Aufschriebe zu machen und dir YT Videos dazu anzuschauen. Zumindest hat es bei mir so geklappt um auf Durchschnittlich 13/14 Punkte zu kommen.
Hoffe das hilft dir noch ein bisschen weiter und ganz viel Erfolg im Bio LK!
Falls du sonst noch Fragen hast oder etwas nicht ganz verstehst kannste gerne Fragen, hab noch meine Aufschriebe zu den meisten Bio Themen!
Immer gerne. Hoffe ich konnt dir weiterhelfen und du verstehst es jz besser (;
Omg Dankeee, wie lieb🥺 Die Erklärung ist echt sehr gut :). Ich brauche das für Bio Lk. Ich werde mich für ein zweites Tipps sehr freuen.