Mitspracherecht beim kiga Essen
Darf mir der Kindergarten vorschreiben was ich meinen Kindern mit in den Kindergarten zu Essen gebe? Wir haben bei uns einen Zuckerfreien Vormittag, was ja vom Ding her nicht verkehrt ist. Aber bei dem Leiter artet das schon in eine Art Wahn aus. Meine Kinder 6 und 4 Jahre sind mit dem essen schon so verunsichert das egal was ich koche, immer die Frage kommt ist da Zucker drinne F..... hat gesagt Zucker macht krank. Dieser F..... meint er könnte mir vorschreiben was für Brot und Aufschnitt meine Kinder mitnehmen müssen. Ich weiß langsam nicht mehr weiter mein kleinster wird immer dünner weil er meint er darf nix essen wo Zucker drinne ist. Das ist meiner Meinung nach schon eine Förderung für eine Essstörung. Aber er meint er macht alles richtig und ich hätte da nicht mitzureden. Ich bin für jeden Tipp und jeden Rat dankbar denn bei dem Träger vom KIGA stoße ich auf Taube Ohren
6 Antworten
Du allein entscheidest, was dein Kind ißt. Und ganz zuckerfrei zu leben, ist auch nicht unbedingt förderlich.
Mach dem Kerl mal eine richtige Ansage, dass ER sich da nicht einzumischen hat, denn DU bist erziehungsberechtigt und nicht er und DU entscheidest, was deine Kiddis nach dem vereinbarten zuckerfreien Vormittag und dem Mittag als Vesper zu sich nehmen. Selbst, wenn du denen Kuchen mitgibst, ist das deine Entscheidung, die er nicht unterlaufen darf.
Zickt er rum, drohe ihm einen kräftigen Anschiss beim Amt an. Das sollte helfen. Ganz machtlos bist du nämlich nicht, wenn du dich beschweren willst. Auch nicht, wenn der Träger zickt.
Und beim nächsten Kinderarztbesuch bittest du diesen, deinen Zwergen und dir mal zu erklären, was verantwortungsvoller Umgang mit Zucker und Süßigkeiten ist. Dann sind sie vielleicht nicht mehr so verunsichert. :-)
Und wenn der Arzt noch irgendwo eine Broschüre oder ein Merkblatt hat, legst du dem Kita-Leiter das vor die Nase.
gib deinen Kindern das mit was ihnen schmeckt, der Kindergarten darf sich da nicht einmischen (haben sie bei mir auch versucht)suche dir einen Ärztlichen Ratgeber (Kinderarzt oder Heilpraktiker) und lege ein Attest vor, dass beweist das Menschen Zucker brauchen. Zähle die vorteile auf wofür Zucker in masen gut ist.
Diese Aktion läuft bei uns schon seit einem Jahr und ich finde sie gut. Warum Deine Kinder allerdings so paranoid gemacht werden, verstehe ich nicht. Bei uns sind eben süße Aufstriche als Frühstück "verboten", ebenso Weißmehlprodukte. Das ist vollkommen richtig. Vielen Kindern fehlt diese Information von zu Hause aus! Die Kita hat eben auch einen Bildungsauftrag. Du kannst Deinen Kindern in Ruhe erklären, was es damit auf sich hat und vielleicht mal ruhig mit den Erziehern sprechen. Zu Hause könnt Ihr das ja handhaben, wie Ihr es für richtig haltet.
Der Kiga hat ein HAUSRECHT und darf sehr wohl bestimmen, was dort gegessen bzw. getrunken werden darf.Es ist allerdings unverantwortlich,den Kindern weiszumachen, alles,was zuckerhaltig ist, sei schlecht. Bei uns im Kindergarten sind Süße Aufstriche und Süßigkeiten ebenfalls verboten,allerdings wird den Kindern gesagt,dass zu Hause ruhig auch mal genascht werden darf.
bei uns war es das Gleiche mit Fleisch... Eine Kindergärtnerin war Vegetarierin und wollte den Kindern beibringen, Fleisch sei ungesund. Mein Sohn kam dann mit dne entsprechenden Fragen nach Hause: Ist da Fleisch drin, ist da Fleisch drin etc.. Ich habe ihm dann stets geantwortet: Das ist Gehacktes, das kannst Du ruhig essen, das ist Schinken, das also auch etc.. Nach ein paar Wochen war die Phase vorbei. Von den Erzieherin nicht besonders verantwortungsvoll, finde ich. Da wird ein eigentlich guter Gedanke mal wieder völlig übetrieben. Wenn der Träger sich nicht angesprochen fühlt, sprich doch evtl. mal mit anderen Eltern.. Alles Gute!