Mitarbeiter machen Stress mit mir weil ich durch Krank sein nicht auf der Arbeit bin?
Guten Morgen
Und zwar geht es darum das ich in meinem Frei vom 4.08 bis zum 9.08 frei bekommen habe, da ich etwa 80,5 Überstunden habe krank geworden bin.Es hat halt angefangen mit dem typischen Hals schmerzen Nasennebenhöhlen schmerzen etc. Doch seit gestern hatte ich gegen 22 Uhr 38,7• Fieber. Also habe ich dann die Nachtwache angerufen so wie es die Arbeit will. Wurde dann alles geklärt und ich sollte aber morgen früh nochmal anrufen. Dann wurde ich um 6:30 von einer examinierten Arbeitskraft angerufen mit der ich Dienst hätte daraufhin hat sie mir erklärt das ich dann den Spätdienst machen könnte. Ich habe ihr gesagt das ich mit so einem zustand nicht arbeiten gehe und ich kaum geschlafen habe und wieso sollte ich mich dann noch rechtfertigen das ist doch selbstverständlich findet ihr nicht ? Nachdem sie aufgelegt hatt hat sie mich über WhatsApp vollgespammt wie lang ich doch noch krank bin und das ich den Samstag für einen Mitarbeiter dann die Schicht nachholen soll. Soll ich jetzt mit Konsequenzen rechnen oder soll ich mir sorgen machen ich liege schon den ganzen Morgen im Bett da ich wieder erhöhte Temperatur habe und ich jetzt gleich zum Arzt fahre. Aber die arbeit lässt mich nicht 100% meine Erkältung auskorrieren. Ich meine auf der Arbeit springe ich auch sehr oft für Leute ein die sich krankgemeldet haben ohne herumgeheule wieso wird das bei mir so hart gesehen obwohl ich auch eine 75% Kraft in der Altenpflege bin finde ich irgendwie respektlos gegenüber mir da es jetzt das 2 mal ist das ich mich krank schreibe und es beim letzten Mal schon genau so war. Würde mich mal für eure Meinungen interessieren Danke im Voraus.
2 Antworten
Änderungen am Dienstplan müssen vier Tage Vorlaufzeit haben. Sprich, wenn sie dir gestern gesagt hat, dass du heute arbeiten sollst, obwohl du eigentlich als frei im Dienstplan stehst, musst du das nicht machen.
Ebenfalls bist du krank, wenn du krank bist. Ob du bereits ab dem ersten Tag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt vorlegen musst, steht in deinem Arbeitsvertrag. Rein vom Gesetz her musst du diese AU erst am dritten Tag der Erkrankung vorlegen. Ansonsten bist du gesetzlich nur verpflchtet, deinen Arbeitgeber so schnell wie möglich über das Bestehen und die mögliche Dauer der Erkrankung zu verständen, was du mit dem Anruf ja getan hast.
Leider wird insbesondere dort, wo Personalmangel ohne Ende herrscht und somit eh schon alle auf dem Zahnfleisch kriechen, gerne mal auch unter den Kollegen enormer Druck aufgebaut, was das Ausfallen wegen Krankheit betrifft. Ich schätze, dass das auch bei dir der Fall ist. Eigentlich eine total bescheuerte Handlungsweise, denn je unloyaler Angestellte untereinander sind, desto leichter machen sie es ihren Arbeitgebern, die Mitarbeiter auszunutzen...
Ich gehe im folgenden von der deutschen Rechtlage aus:
Unabhängig ob es laut Vertrag musst, gehe zum Arzt und lasse dich krankschreiben. Erkläre dem Arzt auch die gesamte Situation. Es ist für dich einfacher, wenn Du auf die Krankschreibung verweisen kannst, statt auszudiskutieren, ob Du diese hättest abgeben müssen.
Es kommt ansonsten natürlich noch darauf an, ob der Kündigungsschutz bei dir greift. Ansonsten benötigt der Arbeitgeber keinen Grund, warum er dich entlässt.