Mit welcher NH Sicherung muss ich eine 5*150 mm² Leitung absichern?

5 Antworten

zu nächst mal kannst du das knicken, dass du eine unterverteilung mit 6 mm² anschließt. mindestquerschnitt sind hier nach wie vor 10 mm² je nach Belastung der einzelnen kleinverteiler würde ich, da es sich offensichtlich um eine Industrieverteilung handelt, zu 16 mm² RE raten...

was die NH Sicherungen angeht, hier sind wir in Bereichen, in denen erfahrungswerte nicht mehr helfen. Kabellängen, Adermaterialien, Kabelaufbau, verlegeart, so wie zu erwartende Umgebungstemperaturen spielen hier genauso mit hinein, wie die Frage nach dem vorgelagerten Transformator.

lg, Anna

Derallwissende2  15.03.2013, 08:26

Unfug, wenn im Kleinverteiler nur 6x16 A-Automaten sind, nimmst Du ein 5x6qmm als Zuleitung, sicherst die mit 35 A ab und gut ist.

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MrPepper84 
Fragesteller
 15.03.2013, 13:50
@Derallwissende2

Genau das hab ich vor.

Hab in den Letzten Verteiler einen FI 40/4/003 und dann ein paar C16 LS

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wollyuno  15.03.2013, 13:54
@Derallwissende2

nicht generell da auch leitungslängen zu berücksichtigen sind,ich persönlich hab da lieber ein paar reserven auch wenn es erlaubt ist

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Peppie85  16.03.2013, 05:21
@MrPepper84

gerade in kombination mit C Automaten solltet du die Versorgungsleitung ausreichend dimensioniren, um ein sichereres Aulsösen unter fehlerbedingungen sicherzustellen... je nach Leitungslänge würde ich hier sogar fast eher zu 16 mm² tendiren...

lg,<Anna

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würde schon mal nach ende des 150² einen kabelverteilerschrank mit absicherung setzen genauso wenn du das 95²kabel aufteilst.kannst ja alternativ versuchen das in gebeäude zu verlegen.normal sind die kupferschienen in den verteilerschränken doch vorgegeben,ein 150²kannst maximal mit 3x300A absichern.kupferschienen in kabelverteiler die im freien stehen sind von haus auf verzinnt und wenn ich dir einen tipp geben kann verwende direktanschlussklemmen da brauchst keine kabelschuhe pressen

MrPepper84 
Fragesteller
 14.03.2013, 15:23

Es ist nur die Verteilung auf die 95er Kabel im freien.

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wollyuno  14.03.2013, 18:45
@MrPepper84

ja dann ordentlichen kabelverteilerschrank verwenden gibt doch genügend hersteller,dabei ist wichtig das du für die kabelgrößen bestellst und somit sind auch die passenden stromschienen drinn

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generell ist nach jeder querschnittsveränderung eine sicherung zu setzen!.dann kommts auf die länge,beschaffenheit,zu erwartende belastung,gleichzeitigkeitsfaktor,verlegeart,umgebungstemperatur an........zur frage wie du die absichern musst,nicht mußt sondern kannst!.antwort wie oben!.auf der sicheren seite bist du,wenn du immer einen wert unter dem höchstzulässigen bemessungsstrom bzgl.der sicherungen nimmst.du kannst zwar mit einem 50ps auto auch 160 fahren,die frage ist nur wielange..........

Sorbas48  02.07.2013, 14:26

generell ist VOR jeder Querschnittsveränderung eine Sicherung zu setzen!

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feldmann111  03.07.2013, 09:59
@Sorbas48

du scheinst ja ein ganz putziges kerlchen zu sein.was soll der blödsinn???.wenn ich ein kabel von 120mm2 auf 90mm2 reduziere,muss ich NACH!!! dem 120mm2 eine sicherung setzen!!!egal was da kommt.......wie gut das hier alles anonym ist....

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Persönlich würde ich 250A für das 150² sagen , 185A für das 95² und 35A für die 6². Wie schon erwähnt, sind aber die Punkte wie Leitungslänge, Selektivität , etc. zu beachten.

Beim Schienensystem gibt der Preis die Grenze vor. Es muss mind. die Max.-Leistung vertragen können. Gängige GRößen sind da Kupferschienen mit 30x10mm. Größer als benötigt aber halt eine Handelsübliche Größe. Möglich wäre nur als Beispiel : Wenn man die Industrieware bedenkt, Rittal-Außenschrank mit einem PLS-Schienensystem. Auf dem Schienensystem Trenner für die Absicherung der entsprechenden Kabel

Nun, die Frage liegt zwar jetzt schon einige Monate zurück, aber wenn ich die Antworten hier lese, dann wundert mich doch einiges.

Was die Absicherung betrifft, fehlt eine ganz wesentliche Angabe, das ist die Verlegeart. Die führt zwar nicht direkt zur Absicherung, aber zur zulässigen Dauerbelastung, gegeben Falls mit Korrekturfaktoren für die Umgebungstemperatur, besondere Kabelausführung, 3. Oberwelle usw.

Zur Beantwortung dieser Grundsatzfrage wendet man sich an die DIN VDE 0298-4:2003-08 mit ihren 28 Tabellen und 3 Anhängen. Hat man nun die zulässige Dauerstrombelastbarkeit des Kabels (bzw. der Leitung) dann kann man im einfachsten Fall mit den beiden Bedingungen gemäß DIN VDE 0100-430:2010-10 Abschnitt 433.1 (Koordination von Leitern und Einrichtungen zum Schutz vor Überlast) den Bemessungsstrom der Schutzeinrichtung bestimmen. Ohne die Angaben von Leitungslängen bzw. Charakteristik der NH Sicherungen ist es kaum möglich eine Auslegung zu treffen, die sicherstellt, dass die Sicherung innerhalb der, für die Netz-Form festgelegten Zeit auslöst. Dabei sollte natürlich auch die Kurzeitstromdichte gemäß Tabelle 28 DIN VDE 0298-4:2003-08 für den jeweiligen Isolierwerkstoff nicht überschritten werden.

Eine Zuordnungstabelle Querschnitt zu Überstromschutzeinrichtung wie sie in DIN VDE 0100-430:1991-11 Beiblatt 1 auf Seite 5 (gültig bis 1998-11) noch verfügbar war sucht man wegen der komplexen Zusammenhänge in den aktuellen VDE Normen vergeblich, etwas Fachwissen ist jedenfalls schon noch gefragt.