Menge aus Tupeln: Tupel mit gleichen Elementen entfernen?

1 Antwort

Der Knackpunkt steckt hier:

oder auch (ist für den eigentlichen Anwendungszweck egal)

Du kannst dieses „egal“ nicht in einer Definition für B einbauen. Ich sehe zwei Möglichkeiten, dieses Dilemma zu lösen (P(A) ist hier die Potenzmenge von A):

  1. Definiere B*⊆P(A) als „alle Teilmengen von A ohne doppelte Tupelelemente“. B* ist nicht leer, also kannst Du immer ein beliebiges B∈B* auswählen.
  2. Für ein wohldefiniertes B brauchst Du eine konkrete Auswahlfunktion für A. Im trivialen Fall ist A abzählbar. Dann kannst Du die Elemente aufzählen (a₁, a₂, a₃, ...) und über die Indizes eine Funktion min: P(A)\∅→A definieren. B wird dann über eine Teilfolge b₁, b₂, ... definiert mit bᵢ₊₁:=min{a∈A | a ist elementfremd zu b₁, b₂, ..., bᵢ}.

Beachte, dass „das kleinste Element von A mit einer Eigenschaft“ oder irgendeine ähnliche eindeutige Auswahl gewöhnlich nicht mehr geht, wenn A überabzählbar ist. Deine Formulierung „einer beliebigen Anzahl Tupeln mit jeweils einer beliebigen Anzahl an Komponenten“ legt das nahe.