Mein "Vater" unterschlägt Geld was an mich gerichtet ist?
Hallo,
ich bin 19 Jahre alt und bin schon von zu Hause ausgezogen. Meine Eltern sind schon getrennt als ich klein war und ich hatte nie Kontakt mit ihm. Mein Erzeuger (="Vater") hat nie Unterhalt gezahlt. Jetzt ist das so: meine Oma (seine Mutter) schickt mir jedes mal, seit ich auf der Welt bin 1000 Euro zum Geburtstag. Sie gibt es meinem Vater, der es an mir eigentlich weiterreichen sollte, jedoch erzählt er meiner Oma er würde es mir immer geben dabei ist es nicht so. Jedes mal fragt sie mich was ich mit meinem "Geld" mache und ich bringe es nicht weiterhin ums Herz sie anzulügen. Die Wahrheit kann ich ihr jedoch auch nicht sagen, denn das glaube ich ist zu viel für eine 93-jährige Frau! Habt ihr Tipps und Ratschläge wie ich meinen Vater davon abhalte weiterhin mein Geld einzukasieren? Denn das waren jetzt schon 19000 Euro insgesamt und das ist nicht gerade wenig. PS: Ich sage es nur, da es mir öfters zum Verhängniss wird, meine Cousine nutzt diesen ACC auch und daher sind hier ein paar Fragen von einer 15-Jährigen drinne. Sie darf von ihren Eltern aus kein Internet.
Danke im voraus!
7 Antworten
So weh es tut, sag ihr, dass du noch nie Geld bekommen hast, dass dein Vater das ganze Geld immer für sich behalten hat. Es wird enttäuschend für sie sein, aber das ist am besten.
Es wird sie treffen, ob sie erst 50 ist oder 93. Aber glaube mir, wenn sie nicht zu den ganz wehleidigen Personen gehoert, dann wird sie das enttaeuschen aber nicht umhauen.Wir denken immer, dass alte Leute mit zunehmendem Alter auch geistig schwach werden, nichts mehr ertragen, aber wir sollten uns nicht taeuschen. Alte Leute sind nach der ersten Entruestung meist viel staerker, als wir denken. Ich habe da auch meine eigenen Erfahrungen gemacht.
Zeugen, die wissen, dass Dir Deine Oma dieses Geld geschenkt hat oder schriftliche Belege für die Schenkungen wären gut. Kann sein, dass Deine Oma in Vor-Euro-Zeiten immer 1000 DM bezahlt hat. Versuche das so gut es geht zu belegen, damit Du weißt um welche Summe es wirklich geht.
Wenn Du keine Zeugen/Belege hast, nehme das nächste Mal jemanden mit zu Deiner Oma und redet beiläufig darüber wie großzügig sie seit Deiner Geburt gewesen ist. Lass sie erzählen was sie Dir alles geschenkt hat. Damit schützt Du Dich, ohne sie unnötig zu verletzen.
Du kannst es dann bei Deinem Vater auch erst einmal im Guten versuchen, wenn Du Belege und Zeugen hast. Schreibe ihm - per Einschreiben mit Rückschein - dass Du ihn aufforderst die gesamte Summe bis zu einem bestimmten Termin auf Dein Konto zu überweisen. Danach würdest Du - wegen Unterschlagung - Anzeige erstatten. Mache ihm klar, dass er das Geld dann so oder so herausgeben muss und zusätzlich Anwalts- und Gerichtskosten, sowie mindestens eine Geldstrafe zu erwarten habe. Das sollte er sich dann gut überlegen... Appelliere an seine Vernunft und Fairness. Deine Oma wollte, dass Du das Geld bekommst.
Das was Dein Vater da gemacht hat, wird nämlich den Straftatbestand der Unterschlagung erfüllen. Und dagegen kannst Du etwas machen, mit den Zeugen hoffentlich auch ohne Deine Oma einzubeziehen. Es gibt eine strafrechtliche Seite, bei der es darum geht, dass er dafür mit Geldstrafe, Vorstrafe oder mehr bestraft werden kann. Das ist Dein Hebel. Dazu brauchst Du keinen Anwalt. (Fühlst Du Dich aber unsicher, kannst Du Dich vorher anwaltlich beraten lassen, ohne gleich ein Mandat zu vergeben).
Der Staatsanwalt muss tätig werden, wenn ein begründeter Verdacht besteht. Du wirst befragt, kannst Deine Zeugen benennen und Beweise vorlegen. Du kannst bei der Staatsanwaltschaft bitten Rücksicht auf das Alter Deiner Oma zu nehmen und sie soweit wie möglich außen vor zu lassen.
Die Summe selbst musst Du, wenn er sie nicht freiwillig rausrückt zivilrechtlich einklagen. Hat er allerdings eine Strafanzeige am Hals, überlegt er es sich vielleicht noch.
Warte aber nicht zu lange...
Klingt vernünftig! Wenn ich meine Oma da entsprechend raushalten kann, dann würde ich diesen Weg gehen. Vielen Dank, für die Mühe!
Was User Yoolaa da schreibt ist wirklich der beste Weg und wenn Du Strafanzeige erstattest hast bekommt der Staatsanwalt sehr schnell Auskunft von der Bank Deines Vaters ob da Überweisungen an Dich bzw. Deine Mutter erfolgt sind. Wenn er überwiesen hat wird er ja wohl die Bankverbindung angeben können wohin er überwiesen hat.
Geh zur Polizei die beraten Dich wie Du weiter verfahren kannst oder hol Dir den Beratungsschein vom Gericht und lass Dich von einem Anwalt beraten. Der sog. Streitwert (das gesamte Geld das Dein Vater unterschlagen hat), von dem der Anwalt seine Kosten und Gebühren berechnet, macht es für ihn doch interessant. Wenn Du den Anwalt nicht bezahlen kannst wird er Dich im Rahmnen des Beratungsgesprächs auch über die Möglichkeiten der Prozeßkostenhilfe informieren.
Ich wünsch Dir Glück, Nervenstärke, Durchhaltevermögen und Erfolg.
ohne deine oma kann da kaum was bewiesen werden.
woher weißt du denn, daß sie seit der geburt 1.000,- schenkt? und wieso weiß deine mutter nichts davon?
ein problem wird es sein, die unterschlagung zu beweisen.
geh einfach mal an deinem nächsten geburtstag morgens zu deiner oma und hol dir selber das geld.
Ich weiß es, weil als meine Oma mich das erste Mal nachdem Geld fragte war ich verdutzt. Und sie sagte "ich habe Dir doch seitdem Du auf der Welt bist immer 1000 Euro geschickt. Für Dein Führerschein, Studium usw." Sie hat mich selber gefragt und sie sagte selber, dass sie es immer meinem Vater/Erzeuger gegeben hatte, damit dieser es an mich weiterreicht. Und meine Mutter erfuhr es dann von mir.
Ich habe sehr wohl was ich tun kann, um meine Oma da rauszuhalten, da hat mir hier schon jemand einen guten Tipp gegeben. Abber trotzdem danke!
Wenn du es deiner Oma eigentlich nicht sagen willst, kannst du nur auf das vergangene Geld verzichten, wenn Apelle an den Vater nicht reichen. Für zukünftiges Geld würde ich zu Oma gehen und sagen. "Du Oma, ich bin ja jetzt schon alt genug und habe auch ein eigenes Konto. Willst du das Geburtstagsgeld nicht einfach auf mein Konto überweisen, da müssen wir Papa ja nun nicht mehr mit belasten."
Wenn es so einfach wäre, er kommt mir denke ich zuvor, aber ein Versuch ist es wert! Ich tue mir trotzdem schwer sie anzulügen was mein vergangenes Geld betrifft...
Kontaktiere deinen Vater und frag nach dem Geld, kannst ja sagen, du findest es toll, dass er das offensichtlich für dich angespart hat aber jetzt hättest du es gerne.
Das habe ich schon sehr oft versucht, der behauptet es mir jährlich überwiesen zu haben...
Dann soll er das durch seine Kontoauszüge beweisen. Wenn er sagtr erhat sie nicht mehr, von der Bank bekommt man bis 10 Jahre zurück Auskunft.
Sag der Oma die Wahrheit und zwar im Beisein Deines Vaters, dann kann er Oma die angeblichen Überweisungen per Kontoauszug zeigen.
Es ist eine Unverschämtheit ohne Gleichen was er sich da geleistet hat. Opfere 10 Euro, hol Dir einen Beratungsschein vom Gericht und sprich mit einem Anwalt über die ganze Angelegenheit. Du mußt Dir nur im klaren sein, das Du die Oma da nicht raushalten kannst.
Gut, ich hole mir einen Anwalt. Und ich fordere meinen Erzeuger auf mir die Kontoauszüge zu zeigen.
Nur ich werde nicht, erst recht nicht im beisein meines Erzeugers, meiner Oma sagen, dass er ihr Geld unterschlagen hat. Der ältere Herr kann sehr aggressiv sein und gibt das auch nicht so einfach zu es wäre noch viel mehr Stress für meine Oma.
Ich bin in diesem Fall total unsicher, wie schon gesagt meine Oma ist 93 Jahre alt und schwer krank, wurde von ihrem eigenen Sohn fast 20 Jahre beklaut und angelogen...die bekommt bestimmt einen Herzinfakt...
Dann mußt Du zu diesem Gespräch noch den Hausarzt dazu holen, dann ist der Betrüger vlt. auch nicht so aggressiv und Du kannst dann gleich nochmal vorführen wo er Oma beklaut hat.
Sprich mit einem Anwalt was Du evtl. ohne Oma einzuweihen machen kannst. Sag Oma auf jeden Fall für die Zukunft möchtest Du Dir das Geld selbst abholen damit Du Dich gleich persönlich bedanken kannst.
Du bist ein Mädchen. Hast Du keinen Freund. Erwartet den Alten doch mal im dunkeln hinter der Hausecke und haut ihm welche auf´s Maul. Wenn er so agressiv ist, ist das doch die Sprache die er versteht. (Entschuldigung, aber ist doch wahr. Ich kann es nicht leiden wenn solche Typen immer ungeschoren davon kommen.)
Nun doch ich habe einen Freund, aber was hat er jetzt damit zu tun? Ich werde mich erkundigen ob ein Arzt bei sowas mitmacht und dabei bleibt, also mich würde es zumindest ein wenig beruhigen. Vielen Dank!
Nun doch ich habe einen Freund, aber was hat er jetzt damit zu tun?
Damit meinte ich, dass ein junger Mann vlt. mehr Respekt hervorruft als Du als Tochter. Denn vor Dir hat er ja offensichtlich keinen Respekt sonst würde er die eigene Tochter nicht beklauen, belügen, bescheißen und betrügen. Also lass ihn mal so leicht antitschen damit er merkt es gibt auch andere Wege um Unrecht zu "bekämpfen".
Sie 93 Jahre alt, schwer krank und ich solle ihr sagen, dass ihr Sohn:
Seine Tochter nicht akzeptiert.
Ihr Geld, man könnte es schon klauen nennen.
Das sie somit fast 20 Jahre lang von ihrem geliebten Sohn belogen wurde...
Bist Du sicher die kippt nicht um?