mein bester freund hat sich umgebracht, wie soll ich damit umgehen?
ich habe schon viel im internet geschaut allerdings sind dass alles die typischen antworten die mir nicht weiterhelfen. mein bester freund hat sich vor einem jahr umgebracht wir hatten 4 monate vor seinem tod kaum noch kontakt was mir eh schon ziemlich schwer fällt. allerdings kann ich den tod nicht azeptieren und lass das auch kaum an mich ran. ich weiß nicht wie ich es verarbeiten soll und ich kann diesen schmerz nicht spüren. ich akzetpiere einfach nicht das er weg ist und will das endlich schaffen, weil ich das gefühl hab das alles auf mich einstürzt. ich hoffe ihr könnt mir helfen. in einem monat ist sein todestag und außerdem ist das hauptproblem dass keiner außer seinen eltern weiß wo er begraben liegt und diese möchten es auch nicht sagen. es ist kompliziert.
10 Antworten

Das dir so ein Ereignis ins herz geht kann ich verstehen, aber du musst damit Leben, egal die Zeit geht weiter.
Ein Sprichwort aus Norddeutschland sagt.:
Die Zeit heilt alle Wunden. Da ist viel Wahres dran aber nicht alles.
Ich rate dir Zu einem Psychiater zu gehen,
Das sind Leute die kennen sich damit aus. Die haben das Studiert,
und bringen, dich auf andere Gedanken, das muss auch sein,denn die Zeit kann man nicht zurück drehen. Die Zeit läuft weiter.
Mit freundlichem Gruß aus dem Oldenburger Münsterland
Bley 1914

Du könntest die Bücher von Jojo Moyes lesen ("Ein ganzes halbes Jahr" und unbedingt die Fortsetzung "Ein ganz neues Leben") Es ist eine ähnliche Geschichte, allerdings krankheitsbedingter Selbstmord..
Aber die Frau die unmittelbar davon betroffen ist findet den richtigen Weg und lernt weiterzuleben. Ist vielleicht eine gute Motivation für dich.

Das ist sehr schwierig für dich.
Das Wichtigste ist, dass du Menschen hast, mit denen du darüber reden kannst, offen und ehrlich. Du darfst damit nicht alleine sein, sonst verarbeitest du es nicht.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute.

Auch wenn das jetzt evt. nicht das ist was du hören möchtest... such dir einen psychiater.
Das sind menschen die speziell für solche situationen ausgebildet sind und es gibt auch spezialisten, die dabei helfen den verlust eines geliebten menschen zu verkraften. Das ist nichts verwerfliches, und wenn jeder mensch selbst damit fertig werden würde, dann würde es diese Berufsgruppe nicht geben.
Versuch es.
Viel Glück & Mein Beileid.

Ich fürchte, da musst du selber durch. Ich denke nicht, dass ich mich irre, wenn ich sage, dass jeder Mensch einmal eine schwere Zeit durchstehen muss. In meinem Fall, habe ich viel geweint und erkannt, dass Trauern wichtig ist, egal auf welcher Weise. Also nimm dir Zeit.