,,Man schüttelt kein schmutziges Wasser weg, solange man kein sauberes hat?"?
Diese Aussage stammt von K. Andenauer. Was meint er damit
6 Antworten
man soll sich auch mit dem zufrieden geben was man hat ist glaub damit gemeint
Nach dem 2 Weltkrieg waren in vielen wichtigen Positionen (zum Beispiel bei der Polizei, Staatsanwälte, Ärzte, Offiziere in der Armee und noch viel mehr) Leute tätig, die bereits im 3. Reich an diesen Positionen gearbeitet haben.
Sie waren meist alle Mitglieder in der NSDAP gewesen und in irgendeiner Art und Weise auch an Verbrechen beteiligt, die während des 3. Reiches beteiligt oder haben diese nicht verhindert. Diese Menschen meint Adenauer mit schmutziges Wasser.
Adenauer möchte mit seiner Aussage darlegen, dass man diese Leute nicht einfach entlassen kann, solange es keinen anderen gibt( nämlich jemanden, der nichts mit den Verbrechen im 3. Reich zu tun hatte= sauberes Wasser) der diesen Job dann machen kann.
Das war Connys fadenscheinige Rechtfertigung für die Nazis in seinem Regierungsapparat. Das Wasser war tiefbraun - insbesondere dank Hans Globke, Chef des Bundeskanzleramts. Das braune Wasser stand Adenauer also bis zum Hals.
Eine Schande für Deutschland...
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Globke#Globke_in_der_Adenauer-%C3%84ra_(1949_bis_1963)
PS: Adenauer
Gruß, earnest
Informationen über den Hintergrund dieses Zitats findest du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Globke#Diskussion_um_Globkes_NS-Vergangenheit
Dass man auch mit den 'schlechteren' Dingen zufrieden ist, weil man nichts Besseres als das hat.