Magst du Russen?

Nein kenne ich nicht.

trotzdem sagt eine Herkunft überhaupt nichts aus! Deutsche stammen auch aus einem Land mit einer nicht so schönen Geschichte. Mag ich die unschuldigen Menschen die damals gelebt haben deswegen weniger? Nein.

Sie haben ein hartes Herz gehabt, waren rau, viele sind nach dem Krieg entweder frustriert, wütend oder eisern geblieben. Es war keine herzerwärmende Zeit. Nur die nächsten Generationen konnten dies durchbrechen.

Ja aber diese Menschen konnten zum Teil nichts dafür. Trotzdem kann man sie ja mögen. Sofort zu sagen “nein ich mag keine Russen” finde ich dumm xD

Ich verstehe. Dann lass es mich so ausdrücken. In unserem Herzen mögen sie alle Chancen der Welt verdienen. Eines besseren inne haben. Aber solange sie an das glauben, was die Angst und Wut in ihren Augen aufflimmern lässt, sind sie der inneren Fähigkeit ihre Identität zu würdigen, ja zu mögen, ausgeschlossen. So wie ich eine blutige Wunde auch nicht sehen mag.

Sie müsste so unendlich verletzlich sein, um sie wie ein Baby in den Arm zu nehmen. Aber sie wollen Wölfe sein, ihre Person soll geopfert werden dürfen für ihr stoles Land, und somit sind mindestens so gefährlich.

Wenn sie mein Feind währen mit Zerstörungspotentail gesrüstet, würde ich nicht ihre Liebenswürigkeit töten, sondern ihre Bedrohungspotential für die, die ich liebe.

Meinst du rein biologisch? So das man jegliche Kultur abspricht, jeglichen sozialen Einfluss nimmt, so das sie wie wilde Menschen keinen Fortschritt kennen?

Ja… sind interessante Lebewesen, okay.

Was ?

Keine Ahnung warum ihr immer Politik mit Volk/Kultur gleichsetzt. Zumal ich mit Politik nichts zu tun habe

Weil du mit Politik nichts zu tun hast, muss es auch für einen in Russland lebenden Menschen gelten? Und weil mir die Politik eines Landes wichtig genug ist, das die Bürger sich dessen verpflichtet sehen sollten, soll ich darauf kein Rückschlüsse ziehen, ob mir ein allgemeiner Staatsbürger sympathisch ist?

Wahrscheinlich hast du andere Werte. Und sie sind nicht schlechter als meine, und vielleicht auch auf eine spezifische Weise wichtiger. Aber nicht jeder lebt im Einverständnis damit, das dies das Zentrum dessen ist, wie man Menschen einordnen kann, auf allen Weisen, wie man sie einordnen kann.

Und in dem Sinne sehe ich keine zwingende Übereinstimmung.

Ja. Es ist ein globales Problem, das wir nicht mit Schmerz, Verlust und Tod umgehen können, und uns für den leichten Weg entscheiden, der erst recht unser Ende sein wird.

In gewisser Weise mag ich daher irgendwie alle Menschen nicht sonderlich, so wie sie es gerne hätten. Und wenn ich sie mögen würde, wie ich es ihnen erlauben würde, so das sie auf ihr Leben verzichten könnten für das, was sie lieben, schrecken sie zurück, weil sich alle an ihrer Angst orientieren.

In dem Sinne sollten wir uns Selbst in der höchsten Form, wie wir uns ausdrücken können, die höchste Autorität geben. Aber diese ganzen Mitläufer werden noch unser Ende sein, weil sie entweder sich selbst und ihre Werte opfern, oder andere Menschen, damit sie es einfacher haben.

Und in unseren Schulen wird diese Art des Lebens nicht beigebracht. Wie lernen nicht, wie wir unsere Kinder mit unser Leben schützen, aber auch sie frei genug lassen, das wir nicht an unserer Angst bleiben, sondern darüber hinaus leben. Wir lernen nicht, das wir unser eigenes Leben nicht bräuchten, besuchen nicht die, die sterben, um zu verstehen was sie am Ende antreibt ihr Leben zu lieben, und es gern gegeben zu haben. Wir trennen uns von unseren höchsten Emotionen.

Aber gut. Wenn das Leid groß genug wird, und die Wunder dieser Welt wie Splitter im Hirn stecken bleiben, gibt es noch eine Chance.