Magnesium hilfreich bei Angsthund?

5 Antworten

Ob Dein Hund keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, weißt Du nicht. Sie kann schon als Welpe schlechte Erlebnisse gehabt haben von denen Du nichts weißt.Wenn diese Angst nur am Anfang gegenüber fremden Leuten ist und sich dann legt, wenn sie die Leute kennengelernt hat, dann ist doch alles gut. Das sind psychische Gründe. Es gibt viele Angsthunde - und die bei Deiner Hündin ist nicht sehr ausgeprägt. Anfängliche Vorsicht halte ich für eher klug und richtig.

Das ist immer hausgemacht.

Mit Magnesium hat das nichts zu tun.

Magnesium kann allenfalls tendenziell eure Nerven entspannen.

Es ist immer das Gleiche, ihr habt die Sozialisation und Prägung verpasst.

Ihr habt nicht zugelassen, dass euere Hund Erfahrungen sammeln kann.

Wer seinen Hund keine Erfahrungen machen lässt zieht sich einen seelischen Krüppel heran. Das ist auch Tierquälerei..

Es ist jetzt höchste Zeit, dass ihr euren Hund sozialisiert und ihn nicht immer gleich beschützt und betüddelt, wenn er Angst zeigt. Er muss lernen dürfen, dass nicht alles Gefährlich ist und ihr nicht seine Angst bestätigt.

Hört bitte auf seine Angst zu bestätigen und zu belohnen.

Er muss erfahren dürfen, dass ihm nichts geschieht, auch wenn er anfänglich Angst hat.

Ist mir bewusst, dass das nicht nett klingt. Dem Verhalten eines solchen Hundes liegt immer die Angststörung und andere psychische/ soziale Defizite des Hundehalters zugrunde.

Diese Ursache sollte man auch erkennen und behandeln lassen.

Ich habe noch nicht davon gehört, dass Magnesium bei einem Angsthund hilft. Allerdings habe ich schon gehört, dass man über die Ernährung einen Einfluss auf das Verhalten nehmen kann. Ich glaube aber, dass die Lösung Training ist und man mit seinem Tierarzt reden sollte bevor man einem Hund irgendwelche Ernährungzusätze gibt. Ausnahme wäre z.B. Grünlippmuschelpulver oder Gelatine bei Gelenkproblemen oder Arthrose.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

sie wird bei der Aufzucht mehr als schlecht bis hin zu gar nicht sozialisiert worden sein. Daher ihre Defizite, die man nicht mit Magnesium so einiger Maßen in den Griff bekommt, sondern mit einem gut arbeitenden Trainer.

Also bei Pferden kann ein Magnesiummangel tatsächlich zu erhöhter Schreckhaftigkeit und Nervosität führen. Ob das bei Hunden auch so ist, weiß ich jedoch nicht. Am besten fragst du mal deinen Tierarzt, wie er das sieht. Lass ggf. ein Blutbild machen, daran erkennt man einen Mineralienmangel gut.

Ohne Beratung vom Tierarzt würde ich jedoch nicht einfach irgendwelche Zusätze füttern.