Mähnenspray?
Für oder gegen Mähnenspray?
22 Stimmen
8 Antworten
Kommt ganz drauf an was für eine Art von Mähnenspray...
Gibt ja jede Mengen "Chemiekeulen" und dann aber auch selbstgemischte Rezepturen wo nur Birkenhaarwasser und Klettenwurzelöl oder sogar nur reines Wasser und ein bisschen Öl drin ist.
Ich finde das muss man schon unterscheiden.
Die Chemiekeulen kommen mir nicht ans Pferd. Das selbstgemischte benutz ich zwar auch nicht, weil ichs nicht brauch, fände es bei den harmlosen Rezepturen aber weniger problematisch.
Ich benutze ca. alle 8-10 Tage das Mähnenspray von Stübben für den Schweif meines Wallachs, der recht üppig ist. Das reicht, dass ich den Schweif bis zum nächsten Mal meist einfach nur ausschütteln muss und kämmen und Haare ausreißen somit entfallen. Aus dem Grunde verwende ich Mähnenspray als Schweifspray und finde das auch in Ordnung. Allergische Reaktionen hat es bis jetzt auch noch nie gegeben. Weder bei mir, noch beim Pferd.
In die Mähne sprühe ich das Zeug nie - mein Pferd hasst es besprüht zu werden. Und für die Mähne habe ich es auch nicht nötig.
Das Pferd einer bekannten hatte total struppige und fransige Mähne und Schweif. Die hat sich ein Shampoo nur aus Natürlichen Stoffen und dazu das selbe als Mähen- und Schweif Spray. Inzwischen sehen Mähne und Schweif richtig klasse aus und gepflegt. So lange es keine unnötige Chemie ist, finde ich das super. Eine hatte mal eins selbst gemacht, aus Birkenwasser, Aloe Vera und noch mehr, weiß aber nicht mehr alles 🤷🏽
ich schmier mir selber kein silikon in die haare und auch den pferden nicht.
fasst sich an, wie ein vollgriff in ein dickes spinnennetz.
ausserdem zieht die oberfläche des sprays dreck regelrecht an. in der folge verklebt das langhaar immer mehr und die plasstikschicht schädigt haarstruktur und haarwurzeln. bei nicht wenigen pferden brechen die haare dann dicht über der wurzel irgendwann ab.
es ist ein wahrer teufelskreis.
durch das produkt verklebt mit dem dreck das langhaar. um es durchzukämmen braucht man dann wieder spray... ;(
mein tipp: wenn das langhaar wirklich übel verklebt und verzottelt ist, mit klarem wasser gründlich auswaschen, bis es nicht mehr schäumt. trocknen lassen, verlesen und zum schluss die spitzen auskämmen.
bis sich das silikon des sprays wieder aus dem haar herausgelöst hat dauert es leider je nach vorheriger verwendungsdauer und -häufigkeit bis zu einem dreiviertel jahr. wie beim menschen auch.
man muss also zunächst häufig klar auswaschen.
ps - am anfang war es einfach der ekelfaktor beim anfassen - und dann hab ich irgendwann auf die ganzen flaschen geschaut, wo das wohl herkommt...
Habe einen Tinker mit recht langer Mähne und Schweif, da ist es manchmal schon recht praktisch. Brauche es aber in erster Linie für die Puschel,da sich dort natürlich besonders viel Dreck ansammelt. Und wenn ich den dann durchkämme ist es für sie einfach angenehmer.