Macbook überfordert von iMovie?

3 Antworten

Hallo, das kann mehrere Gründe haben. 

Zum einen sorgt eine langsame Festplatte dafür, dass iMovie die Daten langsam lädt. Bei USB 2.0 wird nur mit ca. 27 MB/Sekunde geladen, bei großen (HD) Aufnahmen kann das also schon ziemlich lange dauern. Bei USB 3.0 bist du mit bis zu 300 MB/Sekunde zwar besser bedient, aber es ist immer noch langsamer als die SSD in deinem MacBook. 

Um die Ladezeiten also zu verkürzen, solltest du dir die benötigten Dateien vorher immer auf deinen Mac ziehen. 

Desweiteren ist das Schneiden mit einem MacBook Air teilweise relativ langsam, da die 4 GB Arbeitsspeicher und die recht schwache CPU nicht auf diese Aufgaben ausgelegt sind. Das heißt nicht, dass es nicht funktioniert, aber man kann von solcher Hardware natürlich nicht erwarten, dass es extrem schnell ist. 

Wenn es extrem langsam trotz USB 3.0 ist, mach mal einen Festplattencheck (mit dem Mac gibts ein Programm dafür) und schaue, ob die Platte noch richtig funktioniert. Ich hatte einmal den Fall, dass die Festplatte extrem langsam geworden ist - Festplattencheck sagte Platte defekt - und tatsächlich war sie 2 Tage später kaputt und alle Daten weg. Nur als Tipp, damit deine Filme nicht verloren gehen! :) 

Ich vermute, die Hänger liegen nicht an der evtl. langsamen externen Platte, sondern eher an zu schwacher CPU oder zu kleinem Arbeitsspeicher.

Schau doch mal in die Aktivitätsanzeige (Programme/Dienstprogramme).

Zuerst im Menü "Darstellung" den Haken setzen bei "Alle Prozesse".

Dann schau unter CPU und unter Speicher, wie sehr dein Book ausgelastet ist, wenn iMovie arbeitet.

CPU, ganz unten: wenn der inaktive Prozentsatz gegen Null tendiert, hat dein Book gerade alle Hände voll zu tun und keine Reserven mehr.

Speicher, ganz unten: der Speicherdruck sollte grün dargestellt werden und der verwendete Swap möglichst klein sein.

Wenn der viele Daten von der externen Festplatte laden muss, und die recht langsam ist, dann kann das schon zu den von dir beschriebenen Problemen führen. Abhilfe schafft evtl. eine externe SSD oder eben nur auf der internen Platte arbeiten.