Lungenpunktion?
Hallo,
mein Mann ist 79 Jahre, im Krankenhaus, dort wurde Wasser in der Lunge gefunden. Als man mich fragte, Lungenpunktion ja oder nein. Was kann passieren, wenn ich dem nicht zustimme? Ich möchte nicht, das er gequelt wird.
Danke!!!
5 Antworten
Die Risiken wären: Verletzung benachbarter Organe, Lungenödem, Infektionen oder Blutungen im Bereich der Einstichstelle. Eigentlich berät der behandelnde Arzt einen über die möglichen Risiken, frag doch am besten da nach und wie hoch die Wahrscheinlichkeit bei solchen Risiken sein kann.
Wasser in der Lunge kann die Atmung behindern (bis zum "Ersticken"). Eine Lungenpunktion ist nicht sehr schmerzhaft und auch nur sehr selten entstehen Komplikationen (zB Pneumothorax), die ohne Operationen wieder behoben werden können. Wichtiger ist, herauszufinden, wieso sich das Lungenödem gebildet hat. Vielleicht helfen Medikamente, dieses zu mindern oder die Herzkraft zu stärken.
Bei einer Lungenpunktion wird niemand gequält......die Einstichstelle wird örtlich betäubt. Es ist kaum zu spüren.
Auf jeden Fall wird Dein Mann danach wieder besser atmen können und es geht im allgemein besser..
Stimmst Du dem nicht zu wird es ihm zusehens schlechter gehen, irgendwann macht das Herz nicht mehr mit..
Bei einer Lungenpunktion versucht man die Ursache herauszufinden. Also woher dieses Wasser kommt und woraus es sich zusammensetzt.
Zudem kann durch die Entfernung der Flüssigkeit das selbstständige Atmen erleichtert werden.
Stimmst du nicht zu, kann das die Diagnose erheblich verzögern. Allerdings ist das Ganze Abwägungssache, lässt sich eine Diagnose auf andere Weise stellen könnte sich das vermeiden lassen oder aber bei einem anderen Eingriff, der notwendig sein könnte, "mitgemacht" werden.
Im schlimmsten Fall könnte er ersticken
Vieln Dank, es hat mir bei der Entscheidung geholfen.