Lohnerhöhung abgelehnt?
Hallo zusammen wollte mal wissen was ihr tun würdet?! Bin jetzt 14 Jahre im gleichen Betrieb und ich wollte eine Lohnerhöhung bekommen die wurde mir auch im Jänner zugesagt von meinem Werksmeister und Technischen leiter, hab dann im Mai jetzt unseren Chef gefragt wie es ausschaut mit meiner Lohnerhöhung und er meinte das ich garnicht auf der Liste gestanden bin, Dann hatten wir natürlich ein Gespräch mit den Chef und den Technischen Leiter und er hat vor dem Chef natürlich alles abgestritten und der Chef meinte dann auch er sieht keinen Grund jetzt mit eine Lohnerhöhung zu geben nach 14 Jahren , ich hab echt gern in den Betrieb gearbeitet aber leider ist jetzt das Vertrauen weg , wäre es am besten den Job zu wechseln?!
2 Antworten
Gibt es denn keinen Tarifvertrag der für die Firma gültig ist? Dann hättest du ja seit 14 Jahren eigentlich viel zu viel verdient, wenn man dir jetzt nicht mal den Inflationsausgleich zugesteht.
Aber es wird dir nichts anderes übrig bleiben, als dir eine besser bezahlte Stelle zu suchen.
Die Gesetzliche Lohnerhöhung hab ich e immer bekommen, wollte aber eine indene Lohnerhöhung von der Firma bekommen , weil das Problem ist wenn wer neues anfängt hat der gleich viel stundenlohn wie ich , bin aber schon 14 Jahre im Betrieb
Ich würde jetzt eine von zwei Strategien fahren:
Das Arbeitszeugnis:Du gehst zum Chef und bittest um das Austellen eines Arbeitszeugnisses. Wenn der fragt warum, dann sagst du ihm, dass schon zwei Betriebe, bei denen du dich beworben hast, nach einem solchen fragen würden.
Vielleicht überlegt er es sich dann, und fragt dich, was er tun kann, um dich als Mitarbeiter zu halten. Und selbst wenn du keinen anderen Job gefunden oder in Aussicht hattest, kommt ja immer mal wieder vor, dass Bewerber nicht genommen werden.
Ich bin dann mal weg:das ist ein mehrstufiger Plan, der aber nur dann funzt, wenn du mindestens 20 Tage Urlaubs oder Freizeitanspruch z.B. durch angesammelte Überstunden hast.
- Suche dir einen neuen Job
- berichte deinem Arbeitgeber nicht davon
- Nimm das Angebot der Konkurrenz an
- berichte deinem Arbeitgeber nicht davon
- verschicke deine Kündigung mit der Post
- berichte deinem Arbeitgeber nicht davon
- gehe an deinem letzten Arbeitstag ins Büro, um dich von deinem Arbeitgeber zu verabrschieden
Ich kenne eine solche Aktion seitens eines Maschinen und ANlagenführers in leiharbeit. der ist an einem ich sag mal Mittwoch zum Chef ins Büro gegangen, und sagte: "ich möchte mich dann mal verabschieden"
Chef etwas ratlos antwortet: "Na denn bis morgen"
Arbeitnemer sagt: "bestimmt nicht, ich bin weg, heut war mein letzter Arbeitstag."
Chef STINKSAUER, weil er a.) keinen kurzfristigen Ersatzmann bekommt und b.) mit dem Mann das know how auch weg ist.
Selbst schuld lieber chef, wenn du auf die Nachfrage, nicht bereit bist, den Arbeitnehmer übernehmen zu wollen.
ein Kumpel von mir hats noch doller getrieben! den rief samstags die Leihfirma an, ob er nicht montags anfangen könne, der Betrieb brauche wegen eines Ausfalls DRINGEND einen Mitarbeiter. den Arbeitsvertrag? den sollte es dann geben, wenn der Kollege nach der ersten Schicht zur Leihfirma käme.
So weit kams aber garnicht. dem Chef war der neue Kollege so symaptisch, das er ihn vom Fleck weg eingestellt hat.
Bei der Leihfirma war man stinke sauer und ist sogar vors Arbeitsgericht gezogen. Der Richter kam aber zu dem Schluss, ja, es habe ein Arbeitsvertrag bestanden. Dies allerdings zu Standartkonditionen, da nur mündlich geschlossen. und da war eben nie die Rede von Ablöse, die die leihfirma gerne gehabt hätte.