Lieber arbeitslos oder unglücklich im Job?
23 Stimmen
3 Antworten
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, alles ist besser, als faul zu Hause rum zu sitzen.
Lieber sucht man sich was anderes, als gar nichts zu haben.
Mag vielleicht am Anfang richtig toll zu sein, irgendwann hält man das aber nicht mehr aus.
Ich bin froh das ich nach 1 1/2 Jahren aus diesem Teufelskreis mit Hartz4 raus bin und seit kurzen endlich wieder einen Job habe.
Lieber erstmal unglücklich, aber nicht arbeitslos. Ich kann mich ja während ich einen Job habe, nach neuen Möglichkeiten umsehen und dann wechseln. Aber so kann ich zumindest meinen Lebensstandart halten und muss nicht dem Staat auf der Tasche liegen
Dann kann man immer noch was anderes suchen in der Zeit. Arbeitslos bedeutet immer wenig Geld und psychischer Druck.
Wenn man gewisse Dinge zu bezahlen hat nicht. Haus, Auto usw. Also muss man den Job erstmal machen und was neues suchen sonst wäre alles weg.
Auto braucht man als Hartz 4 Empfänger ja nicht mehr unbedingt. Zum Einkaufen kann man auch zu Fuß oder mit dem Rad. Zeit hat man ja genug.
Ich rede ja nicht von Hartz4 Empfänger. Sondern von einer Situation wenn man einen Job hat, einen gewissen Lebensstandard und dann den Job doof findet, also würde ich den Job erstmal machen und mir einen neuen suchen. Von Hartz4 zu leben ist doch keine dauerhafte Lösung. Du selber weißt doch wo das Geld her kommt, wenn alle so denken ist unser System kaputt und du kannst auch nichts mehr einkaufen weil keiner mehr arbeitet.
Heizung und Miete zahlt das Amt, aber den Rest nämlich Essen, Kleidung usw. mußt du aus denn 446€ selbst bezahlen.Dein Auto, Abends ausgehen, Restaurants, Urlaub kannst du vergessen.Freunde ziehen sich zurück, dann stehstv du ganz schnell alleine da, mit einem/b einer Hartz4 ler will keiner mehr was zu tun habenAls faul, unsauber usw.Titulierungen sind keine seltenheit.Du würdest dich ganz schön umsehen.
Also ich kam als Studentin mit weniger Geld aus. Man muss halt Prioritäten setzen.
Studentin und Hartz 4 kann man nicht vergleichen. Wenn man unten ist kann man kaum noch aufsteigen.
Du behauptest also, dass jemand der einmal in Hartz 4 gelandet ist da auch nie mehr rauskommt?
Man kommt da raus aber sicher schwerer und wohlfühlen kann man sich doch damit nicht. Ständig Termine, Nachfragen, Anträge, Bewerbungen usw. Zumal man in der Gesellschaft nicht gut ankommt. Aber ich finde es nicht schön wenn jemand einen Menschen schlecht beurteilt wenn er Hartz 4 Empfänger ist.
Genau das meinte ich damit und von Hartz 4 rauskommen ist noch schwerer ,als du denkst.Wer mitz.B. 50 auf Hartz 4 gekommen, könnte noch Bäume ausreißen, ist fit aber für den Arbeitsmarkt zu alt, da wollen sie junge Leute, der kann nur auf seine Rente warten und anschließend zum Sozialamt, weil die Rente nicht reicht.
Glaub mir, das ist so. Ich war 16 Monate Arbeitslos, und seit 8 Monaten Hartz4 Empfänger. Das mit das schlimmste was es gibt. Nicht nur vom Geld gesehen. Am Anfang ist alles easy und chillig. Nichts zu tun haben, ausschlafen, und und und. Nach einem halben Jahr wurde ich wahnsinnig. Und ich habe mich beworben wie es nur geht. Ich bin echt froh, das ich seit 2 Wochen endlich wieder einen Job habe, der mir auch noch riesig Spaß macht.
Man kann doch auch mit wenig Geld glücklich sein. Als Hartz 4 Empfänger hat man meist mehr zur Verfügung als die meisten Studenten und die sind ja auch nicht alle unglücklich.